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Fünf Tipps: Bloggen im Sommer

Die Sonne brennt über Klein Bloggersdorf und alle sind im Urlaub oder am Strand. Naja: fast alle. Einige bloggen fleißig weiter. Wie machen die das bloß? Hier fünf Überlebenstipps fürs Sommerbloggen. Plus einem kostenlosen Bonus-Tipp für den Fall, dass einfach gar nichts mehr geht.

Und es war Sommer...
Und es war Sommer… Foto: ileydim, photocase.com

Es wird weniger gebloggt und weniger kommentiert: das Sommerloch ist da. Für den Fall, dass Du Dein Blog auch über die warmen Tage hinüberretten willst:

  • Texte vorbereiten: Du musst nicht immer „live“ bloggen. Viele Blogger schreiben rein und schicken’s ab. Klar, kann man machen, gehört ja für viele dazu. Aber dann hast Du manchmal einen Berg von Postings und dann wieder eine ganze Weile nichts. Für die Leser nicht gerade so toll. Also: Kreative Schübe nutzen und die Artikel entweder einfach für schlechte Zeiten abspeichern oder über den „Zeitstempel“ auf einen späteren Termin setzen. Zumindest in WordPress kannst Du damit heute einen Beitrag schreiben und in meinetwegen drei Tagen erscheinen lassen. Manche überbrücken auf diese Weise auch einen Urlaub. Dann braucht man allerdings auf jeden Fall jemanden, der einen Blick auf die Kommentare wirft.
  • Allgemeingültiges schreiben: Wenn Du so verfährst wie im ersten Tipp, kannst Du natürlich kaum etwas Aktuelles schreiben – außer, Du kennst bestimmte Termine schon im Voraus. Journalisten arbeiten auch oft so. Für bestimmte Anlässe werden die Texte schon vorbereitet. Wenn Du das machst und am Termin nicht da bist, kann es allerdings passieren, dass Dein Posting nicht mehr mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Auch das passiert Journalisten bisweilen ;-) Wenn Du stattdessen über etwas Allgemeingültiges schreibst, kann Dir das nicht passieren. Nimm Dir eines von den Themen, die man immer mal „bringen“ kann. Hängt jetzt vom Thema Deines Blogs ab (ach was? ;-) ). Solche Artikel sind jedenfalls auch ein tolles Polster, falls Dir mal partout nichts einfällt, Du Dein Blog aber nicht einschlafen lassen willst.
  • Serien: Und wenn Du gerade dabei bist, allgemeingültige Artikel vorzubereiten, kannst Du auch gleich eine Serie daraus machen. Klar, das ist anstrengender, als wenn Du einfach alles in ein Posting reindrückst. Aber solche ellenlangen Dinger liest im Zweifel keiner. Eine sinnig aufgeteilte Serie kann eine interessante Sache für Deine Leser sein. Vielleicht hat das Ganze ja sogar jeden Tag einen Cliffhanger – so wie in einer daily soap (nur viel, viel besser natürlich). Vorsicht: Es könnte passieren, dass Du so etwas kübnftig auch ohne Sommerloch machst. Denn das kann eine richtig spaßige Sache sein.
  • Interviews: Lass andere schreiben. Such Dir interessante Leute, die auf Deinen Interessensgebieten etwas zu sagen haben und frag sie nach einem kurzen Interview per Mail. Am besten schickst Du Deine drei bis fünf Fragen gleich mit. Auch daraus kannst Du eine Serie machen. Allgemeingültig ist es sowieso oft. Und zum Vorbereiten ideal… Viele lesen Interviews auch gern.
  • Mach es kurz: Die meisten haben im Sommer etwas anderes zu tun, als vor dem Rechner zu hängen und durchs Internet zu surfen. Da schaut man nur mal bei seinen absoluten Lieblingen vorbei und guckt, was die so machen. Und wehe, da schreibt einer endlos lange Pamphlete… Das macht derjenige dann nur für sich. Gelesen wird es wohl höchstens, wenn derjenige es schreiberisch echt drauf hat und dazu noch mit einem Thema aufwarten kann, das wirklich spannend ist. Äh – ich höre dann mal auf.

Tja und wenn dann trotzdem gar nichts mehr geht oder Du für längere Zeit in den Urlaub fährst, dann häng doch einfach ein Schild raus: Sommerpause. Dann weiß jeder, woran er ist. Und man wirft Dich nicht gleich aus dem Feedreader, wenn Du drei Wochen mal nichts mehr schreibst. Machen andere auch so. :-)

A N Z E I G E

 

3 Gedanken zu „Fünf Tipps: Bloggen im Sommer

  1. totaler käse, diese tipps. widerspricht jeglichem freien bloggen und fördert diesen läppischen zwang, jeden tag was posten zu müssen/wollen. hört auf damit.

Kommentare sind geschlossen.