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Fünf Fragen an David Weitz (Castgeschichte(n))

Die Gewinner des Podcast Award 2007 stehen fest, ich habe ihnen fünf Fragen für ein Kurzinterview geschickt. Die Antworten erscheinen hier in Reihenfolge des Eingangs und geben vielleicht einen klitzekleinen Einblick in das, was einen ausgezeichneten Podcast ausmacht. Dritter ist David Weitz. Er gewann mit „Castgeschichte(n)“ den Podcast Award in der Kategorie „JUGEND:publikum“.

Auszug aus der Laudatio:

Eine offizielle Begründung der Jury gibt es für Dich leider nicht, denn Dich haben ja die Hörer zum Gewinner gekrönt. Allerdings warst Du ja nicht nur als Publikumsliebling nominiert, deshalb haben wir von der Jury Deinen Podcast natürlich trotzdem sehr genau unter die Lupe genommen. Du bist mit weit über 100 Folgen und der täglichen neuen Ration nicht nur einer der fleißigsten Podcaster, sondern hast auch immer etwas Spannendes zu erzählen, sei es über die Lebensmittelrationierung, die Golden Gate Bridge oder brunchende Politiker in Wolfrathshausen. Deine Hörer wissen es zu schätzen und haben ebenso fleißig abgestimmt und darum geht der Preis an Dich.

Alle Kategorien, Gewinner und Begründungen finden sich auf dieser Seite.

Eckdaten

Screenhot Castgeschichte(n)
Titel des Podcasts: Castgeschichte(n)
Erscheinungsweise: so gut wie täglich
Erste Sendung am: 1. August 2006
Wie beschreibst Du anderen, worum es darin geht? Jeden Tag passieren wichtige und bedeutende Dinge – Jahr für Jahr. Dieser Podcast liefert eine Übersicht über ein wichtiges Ereignis der Vergangenheit am entsprechenden Datum. Informativ und kompakt.
Verrätst Du uns Dein Alter? 17
…und was Du beruflich machst? Schüler

Fünf Fragen

1. Wie kam es dazu, dass Du diesen Podcast gestartet hast?

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon einige Zeit Podcasts gehört und war zu dieser Zeit schon in der Webradioszene aktiv. Da kam mir auf einmal DIE Idee für einen Podcast und da dachte ich mir: Wieso nicht? Probieren kann man es ja. Dass das so ein Erfolg wird, war natürlich anfangs nicht abzusehen.

2. Was ist Deine Motivation, immer wieder eine neue Sendung zu produzieren?

Neben dem Gefühl, dass Leute einem ausmerksam lauschen und nach der Sendung zufrieden sind, stecken auch eigene Interessen dahinter. Mit jeder Folge lerne ich neue Fakten und Details – worauf ich womöglich nie oder erst viel später gestoßen wäre. Ich mache die Sendung also nicht nur für die Hörer, sondern inhaltlich auch für mich.

3. Hast Du schonmal ans Aufhören gedacht und welchen Grund gab es dafür?

Zwischenzeitlich ja, als die Hörerzahlen einbrachen. Ich betrachte die Hörerzahlen nicht als das wichtigste, aber man überlegt natürlich fieberhaft, was man falsch macht. Und entsprechend leidet auch die Motivation darunter. Ich hab zum Glück nicht hingeworfen, sondern mich auf eine Kreativpause von etwa einem Monat eingelassen – und danach weitergemacht. Glücklicherweise.

4. Was macht für Dich persönlich einen hörenswerten Podcast aus?

Er muss informativ, audio-visuell ansprechend präsentiert werden und thematisch meinen Geschmack bedienen.

5. Was hörst Du selbst? Hast Du Vorbilder und Lieblinge?

Wie so viele höre ich Radio Brennt. Das Trio Ingo, Raimund und Nicole macht einfach Laune. Ebenfalls bin ich treuer Couchpotatoes-Hörer und verpasse keine Folge. „Was mit Medien“ interessiert mich inhaltlich am meisten. Vom Klang her finde ich den Filmpodcast am Besten – das ist auch mein Favorit. Wobei das eigentlich schwer zu sagen ist, weil jeder Podcast seine eigenen Stärken hat.

Alle Kurzinterviews auf einen Blick: