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Fünf Fragen an Katharina Borchert (Westeins.de)

Katharina Borchert, unter Bloggern auch als „Lyssa“ wohlbekannt, ist bei Westeins die Chefin eines wahren Mammutprojekts. Nachrichten aus den Zeitungen der WAZ-Gruppe, eine Community und Beiträge von Bloggern und Podcastern sind die drei tragenden Säulen des Portals, mit denen der Verlag „das Ruhrgebiet vernetzen“ will. Katharina Borchert hat mir fünf Fragen zum Stand des Projekts beantwortet.

Was sehen Sie vor Ihrem geistigen Auge, wenn Sie an Westeins.de denken?

Sehr viele Screens.

Wie sieht Ihr typischer Tagesablauf derzeit aus?

Zeitung und erste Mails noch zuhause beim Kaffee. Spätestens um neun bin ich dann im Büro (an besonders guten Tagen, wenn ich wirklich zeitig aufstehe, schaffe ich vorher sogar noch ein bißchen Sport, das ist aber deutlich zu selten der Fall), wo ich einen ersten Blick auf die großen Nachrichtenseiten und meine zeitbedingt arg verkleinerte Blogroll werfe. Gegen halb zehn kommt meine Assistentin mit einem Haufen Post. Ab zehn stehen dann meist diverse Meetings auf dem Programm – mit der Redaktion, der Technik, dem Business Management, Kollegen aus den unterschiedlichen Printtiteln und Hauptabteilungen des Hauses, externe Kooperationspartner usw. Zwischendurch mal ein paar Telefonate und regelmäßige Rücksprache mit meiner Assistentin. Gegen 19 oder 20 Uhr bin ich dann endlich mit mehr Ruhe im Büro und widme mich Mails und anderen Schriftsachen (Protokolle, Konzepte einzelner Arbeitsgruppen).

Wo sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen bei einem Projekt wie Westeins.de?

In der jetzigen Phase geht es darum, den Bedürfnissen der beteiligten Titel (WAZ, NRZ, WR, WP und IKZ) gerecht zu werden und trotzdem immer in erster Linie an den künftigen Nutzer zu denken. Nach dem Launch wird eine der größten Aufgaben sicherlich darin bestehen, die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Printredaktionen und der Onlineredaktion bei Westeins zu optimieren. Es wird bestimmt einige Zeit dauern, bis das richtig läuft. Insgesamt gibt es da in allen Phasen sehr, sehr viel Abstimmungs- und Koordinationsbedarf.

Was muss gegeben sein, damit das Projekt online geht (und wann wird das in etwa sein)?

Bis wir im Sommer online gehen können, muß sehr unterschiedliche Software nebst der entsprechenden Schnittstellen zu anderen Programmen fertig sein und gründlich getestet werden (z.B. Online-Redaktionssystem, Communitysoftware, search engine usw). Außerdem müssen noch etliche Redakteure geschult werden.

Welche Frage möchten Sie in einem Jahr mit einem klaren „Ja“ beantworten?

Hat sich Ihr Konzept bewährt? Und arbeiten Sie gerne mit Ihrem Team zusammen?

Weitere Informationen

Nach einer längeren Schreibpause hat Katharina Borchert nun das Projektblog aktualisiert, das derzeit unter Westeins.de zu finden ist. Siehe: Patient lebt, Operation dauert an

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5 Gedanken zu „Fünf Fragen an Katharina Borchert (Westeins.de)

  1. Pingback: Pottblog
  2. Schön. Noch drüber geschrieben die Tage und gleich umgesetzt Dein Vorhaben ;-).

    So sind wir wenigstens mal wieder ein bischen auf dem Stand der Dinge. Hat mich doch interessiert.

Kommentare sind geschlossen.