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Fünf Fragen an Rob Bubble (Rob Bubble’s Gameshow)

Die Gewinner des Podcast Award 2007 stehen fest, ich habe ihnen fünf Fragen für ein Kurzinterview geschickt. Die Antworten erscheinen hier in Reihenfolge des Eingangs und geben vielleicht einen klitzekleinen Einblick in das, was einen ausgezeichneten Podcast ausmacht. Erster ist Robin Blase alias Rob Bubble. Er gewann mit Rob Bubble’s Gameshow den Podcast Award in der Kategorie „JUGEND:gut“ (Ich habe mir die seltsamen Kategorienamen nicht ausgedacht…)

Auszug aus der Laudatio:

In Deinem Podcast geht es um Computerspiele und Du nennst dich selbst einen „gnadenlosen Tester“. Nach allem, was wir von Dir wissen, stimmt das voll und ganz. Wie unerschrocken Du Spiele bewertest und Deiner Hörerschaft davon berichtest, ist schon eine ganze Menge, aber das reicht Dir nicht. Du erstellst Charts, führst Interviews, fährst zu Messen und rückst dort den „Großen“ auf die Pelle und denkst dabei immer an Deine Hörer und Mitspieler. Von einem Gamer, für Gamer. Und das alles, während Du nebenbei noch einen Job als Schüler hast. Dein Podcast ist gut durchdacht und gut gemacht.

Alle Kategorien, Gewinner und Begründungen finden sich auf dieser Seite.

Eckdaten

Screenshot von Rob Bubbles Gameshow
Titel des Podcasts: Rob Bubble’s Gameshow
Erscheinungsweise: wöchentlich (jeden Montag)
Erste Sendung am: 17. Januar 2006
Wie beschreibst Du anderen, worum es darin geht? Der Podcast informiert in 12 Rubriken Gamer über das Neueste.
Verrätst Du uns Dein Alter? 15
…und was Du beruflich machst? Schüler (freier Journalist)

Fünf Fragen

1. Wie kam es dazu, dass Du diesen Podcast gestartet hast?

Ich habe das Medium Podcast kennen gelernt und fand es direkt super! Nur zu Computerspielen gab es eben noch keinen. Ich vermisste ein werbefreies, unabhängiges Medium, das mich als Gamer allumfassend informiert, „handlich“ ist (also nicht wie ein Magazin beispielsweise, das man immer mit sich rumtragen muss) und das wichtigste: kostenlos ist! Also hab ich mir gedacht, wenn ich so was gerne hätte, dann wollen es die anderen Gamer auch! Also begann ich, alles was ich in der Welt der PC-Magazine, -Radiosendungen, -TV-Sendungen vermisste, in meinem Podcast umzusetzen.

2. Was ist Deine Motivation, immer wieder eine neue Sendung zu produzieren?

Also zum einen macht mir Podcasten irre viel Spaß. Noch dazu kommt meine Community, die mich mit Feedback füttert und unterstütz wo sie kann. Auch warten meine Hörer ja auf eine neue Folge und ich will sie natürlich nicht enttäuschen.

3. Hast Du schonmal ans Aufhören gedacht und welchen Grund gab es dafür?

Nein, auch wenn die Arbeit, einen guten, herausstechenden Podcast zu produzieren, immens viel Zeit kostet, macht es mir immer genug Spaß um diesen Aspekt zu überdecken.

4. Was macht für Dich persönlich einen hörenswerten Podcast aus?

Zuerst muss natürlich der Inhalt interessant sein. Dann sollte dieser mit genügend Recherche produziert werden. Der Podcaster sollte Spaß am Podcasten haben und sich das auch an seiner Stimme anmerken lassen. Zu der Produktion ist zu sagen, dass auf jeden Fall ein Intro und ein Outro hilfreich sind, um den Widerkennungswert zu erhöhen. Hintergrundmusik ist auf jeden Fall ein muss, um die Atmosphäre zu lockern und die Spannung zu steigern. „Äh“ sollte man vermeiden, ein Skript ist da sehr hilfreich und sorgt außerdem dafür, dass Wortwiederholungen vermieden werden und der Faden nicht verloren geht. Das Drumherum ist natürlich auch wichtig. Eine eigene Site zu programmieren ist heutzutage ganz einfach. Ein eigenes Logo lässt sich ganz leicht mit jedem Bildbearbeitungsprogramm erstellen. Wer das berücksichtigt, kann mit seinem Podcast viele Hörer begeistern.

5. Was hörst Du selbst? Hast Du Vorbilder und Lieblinge?

Ich höre mir natürlich die Podcasts der „Konkurrenz“ an, d.h. die Podcasts der Computerspiele-Magazine. Außerdem gucke ich Ehrensenf. Vorbilder habe ich keine.

Alle Kurzinterviews auf einen Blick: