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Drupal – das bessere WordPress?

Als Jan Tißler, der Betreiber dieses Blogs, mich vor einigen Wochen per E-Mail gebeten hat einen Artikel über Drupal für seinen Blog zu schreiben, zweifelte ich ein wenig ob ich es zeitlich einrichten kann. Als ich dann aber las, dass es sich um einen Vergleich Drupal vs. WordPress handeln soll, war mir klar, dass ich ihn schreiben muss. Ich wollte die Gelegenheit wahrnehmen um das ein oder andere klarzustellen und hier und da ein Missverständnis aus dem Weg zu räumen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Drupal ist grundsätzlich nicht das bessere WordPress.

WordPress ist eines der besten – wenn nicht das beste – Blogsystem das man derzeit bekommen kann. Für ca. 90 Prozent aller Blogs stellt es aus verschiedenen Gründen eine Lösung dar, die man als ideal bezeichnen könnte:

  • frei verfügbar (kostenlos und quelloffen)
  • sehr große Community
  • viele Designs (meistens ebenso frei)
  • viele Plugins (ebenfalls frei)

Gerade für technisch unerfahrenere Blogger sind dies wichtige Grundlagen. Die Installation von WordPress ist für eine sehr große Zielgruppe ohne Probleme zu schaffen. Ebenso die Installation von zusätzlichen Funktionen über Plugins. Die Struktur der Designvorlagen (Templates) ist einfach genug, um kleine Anpassungen nach etwas Einarbeitung hinzubekommen. Also ein Idealfall um „mal eben“ mit dem Bloggen loszulegen, bzw. wenn der Blog beim Bloghoster um die Ecke gerade nicht mehr gut genug ist.

Bei Drupal sieht die Sache schon ganz anders aus. Zwar ist Drupal ebenfalls frei verfügbar, die Ressourcen rund herum sind jedoch in viel geringerer Quantität vorhanden als bei WordPress. Die Drupal-Community wächst zwar ständig, jedoch ist das Angebot gerade im deutschsprachigen Raum noch eher spärlich. Hilfestellung für Einsteiger ist also schon mal nicht so einfach zu finden wie z.B. bei WordPress.

Screenshot: Simplesnip - realisiert mit Drupal
Mit Drupal realisiert: SimpleSnip, eine Community für Onlinenotizen.

Wenn es darum geht, ob Drupal WordPress auf dem eigenen Blog ersetzen soll, ist jedoch in meinen Augen ein viel entscheidenderer Punkt die Zielsetzung der Systeme. WordPress ist und bleibt ganz klar ein Blogsystem. Es kann auch dank einiger Plugins etwas mehr als nur bloggen (statische Seiten, Bildergalerie, etc.), aber grundsätzlich ist WordPress ganz klar eine Blogsoftware. Drupal hingegen ist eher ein solides, modulares und sehr flexibles Baukastensystem für dynamische Websites. Es stellt eine Basis dar für Websites, die wesentlich mehr können sollen als nur bloggen.

Dementsprechend fehlt es Drupal hier und da schon mal an einem Plugin um diese oder jene Funktion, die bei WordPress locker zu bekommen ist, zu ermöglichen. Ein sehr gravierendes Beispiel ist hier der Bereich Antispam. Es gibt zwar mittlerweile eine Akismet-Integration und ein „Rechenaufgaben“-Modul um Spamkommentare oder Botanmeldungen zu vermeiden, im Bereich Trackbackspam ist Drupal jedoch noch ziemlich verwundbar. Auch gibt es derzeit keine zufriedenstellende Lösung um Pingbacks zu senden oder zu empfangen – bei WordPress gehört das zum Standardrepertoire.

Dafür kann Drupal einiges andere wiederum viel besser als WordPress. Darunter fällt z.B. die strukturierte Verwaltung fester Inhaltsbereiche, der Aufbau Community-ähnlicher Strukturen (Benutzerverwaltung, Profile, Privatnachrichten, etc.) und vieles, vieles mehr. Vor kurzem habe ich z.B. SimpleSnip gestartet – eine Community für Online-Notizen, die komplett auf Drupal aufgebaut wurde. Der Aufbau einer solchen Plattform wäre derzeit mit keinem anderen System so einfach möglich wie mit Drupal.

Ich denke, es wird langsam klar, dass es etwas schwierig ist, die beiden Systeme miteinander zu vergleichen.

Kurz zusammengefasst: WordPress ist hervorragend spezialisiert aufs Bloggen. Drupal kann viel viel mehr als WordPress – auch bloggen, aber das eben nicht so gut und nicht so optimiert.

Das soll nun nicht heißen, dass ich von Drupal abraten möchte – ich will eher warnen. Wer plant, Drupal für sich einzusetzen, sollte sich im klaren darüber sein, dass es zwar schnell installiert, aber keinesfalls schnell erlernt ist. Bei Drupal gilt es alte Denkstrukturen abzuschütteln und neue (die keinesfalls schlecht sind) zu erlernen – das kostet Zeit und Energie, lohnt sich aber sicherlich, wenn man die Funktionen auszunützen weiß.

Screenshot: Drupalblog - basiert natürlich auch auf Drupal
Natürlich auch mit Drupal gemacht: Drupalblog.de

Wer mehr über Drupal erfahren möchte wirft am besten direkt einen Blick auf die offizielle, englischsprachige Homepage. Es gibt auch eine deutsche Community, die jedoch vergleichsweise klein ist und bisher nur in wenigen Fällen direkte Hilfe bietet. Seit wenigen Tagen schreibe ich zusammen mit anderen Autoren an einem DrupalBlog auf dem wir versuchen, etwas über Drupal aufzuklären und den ein oder anderen Tipp aus unserer eigenen Erfahrung an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Über interessierte Leser freuen wir uns natürlich jederzeit.

Über den Autor

Frank Helmschrott berät Unternehmen und Privatpersonen beim Einsatz von Publikationssystemen für das Internet. Dazu gehören sowohl Weblogs als auch der Aufbau von Communities und anderen dynamischen Webapplikationen. Anfragen richten Sie bitte direkt an die im Weblog von Frank Helmschrott angegebene Adresse.

A N Z E I G E

 

143 Gedanken zu „Drupal – das bessere WordPress?

  1. Hallo Frank,

    sehr schön auf den Punkt gebracht. Ich als begeisterter Worpressblogger habe mich auch mal an Drupal gewagt und kann Dir nur zustimmen. Mit meinen Basiskenntnissen im Bereich Webworking, war es eher mühsam zu versuchen in Drupal einen Blog einzurichten, der annähernd der von mir gewohnten Funktionalität in WordPress entspricht.

    Andererseits war ich beeindruckt von einigen speziellen Drupal-Funktionen wie z. B. der Taxonomie (eine Art (Über-)kategoriesierung). Ich werde weiterhin meine Blogs mit WordPress betreiben, aber sollten bei anderen Projekten die Anforderungen größer werden, würde ich als erstes schauen, ob Drupal nicht dazu passt. Außerdem werde ich die Entwicklung dieses Systems weiter im Auge behalten.

  2. Mir fehlt noch die Beleuchtung der „technischen Seite“, denn da verliert WordPress doch eine ganze Menge. Wie hat mal jemand erkannt: Bei WordPress gibt es zwar viele PlugIns und das sogar zum gleichem Thema, aber was nützen 10 Erweiterungen wenn keine sich sinnvoll integriert oder verwendbar ist.
    Wordpress wurde von der Userzahl überrumpelt und vieles ist dadurch auch unausgereift.
    Drupal hingegen kann zwar bei der Anzahl der PlugIns nicht mithalten, aber dafür bei der Qualität punkten. Drupal lässt sich auch ohne Probleme als vollwertiges CMS verwenden.
    Genau genommen wird hier wieder ein Vergleich von Äpfeln und Birnen vorgenommen, denn ich denke WordPress ist „mehr“ Blog und Drupal ist „mehr“ CMS.
    Ein Vergleich von WordPress und Serendipity wäre sinnvoller gewesen, wobei bei der Codequalität wäre es wieder gemein! ;-)
    (WordPress–, Serendipity++)

  3. Sehr schöner Artikel. Bisher war mir Drupal immer etwas suspekt. Nach diesen Zeilen aber, muss ich wieder einmal einen Blick in das Drupal-System risikieren. Danke!

  4. @Martin: Einen Artikel „WordPress vs. Serendipity“ habe ich schon länger auf meiner Ideenliste, nur bislang aus Zeitmangel noch nicht realisiert. Ich habe Serendipity für ein Projekt ausprobiert und mir hat es gut gefallen. Für einen Artikel fehlt mir aber der tiefgehende Einblick. Wenn Du Interesse hast, die beiden Systeme einmal für UPLOAD zu vergleichen, melde Dich gern bei mir unter jan@upload-magazin.de :-)

  5. Danke für die Erinnerung – ich wollte mir Drupal längst einmal anschauen. Und als CMS für diverse Webprojekte nutzen. Denn aus meiner Sicht sind statische Websites so langsam, aber sicher ausgereizt. Ich wage zu behaupten: Content schlägt Design…

    Die geschilderte Spam-Anfälligkeit ist allerdings tatsächlich ein Manko, dass mich vermutlich zum Abwarten zwingt – ich habe gerade deswegen einige phpBB-Projekte vom Netz genommen.

    Interessant wäre noch eine Aussage zum Thema SEO-Tauglichkeit. Gibt es da Erfahrungen?

  6. Hallo „Stülpner“,

    die Spamanfälligkeit bezieht sich ausschließlich auf die Trackbacks. Für Kommentare gibt es sowohl ein Akismet-Modul als auch eine umsetzung der beliebten Mathematik-Aufgabe, wie man sie aus WordPress-Kommentaren kennt.

    Dei SEO-tauglichkeit würde ich im Vergleich zu anderen Systemen dieser Art als außerordentlich gut bezeichnen, wenngleich sie natürlich auch nicht fehlerfrei ist. Hierzu gibt’s auch immer wieder Beiträge im DrupalBlog. Mein Mitautor Mario ist hier der Experte und schreibt öfter was zu dem Thema.

  7. Ich denke auch der Vergleich WordPress/Drupal hinkt ein wenig, da Drupal neben Typo3 und Joomla zu den großen OS-CMS gehört und gerade bei der Rechteverteilung von Nutzern einen ganz anderen Anspruch hat. Ich nutze für meinen Blog Textpattern, das (in Deutschland) zwar nicht so verbreitet ist, aber für meine Ansprüche sehr gut geeignet ist. Hier ein gelungener Vergleich Textpattern/Wordpress (englisch):
    http://txpmag.com/article/textpattern-versus-wordpress

  8. Hi Frank, sehr schöner Vergleichsartikel! Ich wusste gar nicht, dass SimpleSnip auf Drupal läuft. Ein Freund von mir sucht gerade ein CMS für seine Non-Blog Homepage, hab ihm den Artikel schon empfohlen.

  9. Danke für Euer Feedback,

    um nochmal was klarzustellen: Der Artikel soll nicht generell Drupal beschreiben und alle Möglichkeiten beleuchten sondern speziell Drupal als möglichen WordPress-Ersatz beleuchten. Dass Drupal noch viel mehr kann und so direkt nicht vergleichbar ist, sollte eigentlich auch aus dem Artikel hervorgehen. Es ging hier eben mal speziell um die beiden Systeme.

  10. Kein Problem, das sich nicht lösen ließe :-)
    Kommentar-Spam: Siehe Rechenaufgabe und Askimet-Modul.
    Pings senden: Ja, das Ping-Modul ist lau – auf meiner Webseite findet sich meine eigene Fassung („Multiping“). Die Möglichkeiten damit sind recht vielfältig :)
    Trackback-Spam: Ich habe momentan einen experimentellen Patch (auch auf meiner Seite) im Einsatz; Erfolg: Innerhalb von über 8 Wochen nur ein TB-Spammer.

  11. Findest Du wirklich, dass das Drupalcenter „vergleichsweise klein ist und bisher nur in wenigen Fällen direkte Hilfe bietet“?

    Hast Du in letzter Zeit mal nachgesehen, was dort los ist bzw. wieviele Fragen dort täglich im Forum gestellt und beantwortet werden?

    Drupal und auch das Drupalcenter boomt!

  12. Ich hatte leider keine Zeit mich mal mit Drupal genauer zu beschäftigen. Mich würde jedoch mal interessieren, wie es mit der Barrierenfreiheit aussieht?

  13. @Pascal: Solange Du es schaffst ein Barrierefreies Template zu erstellen, hat Drupal kein Problem damit. Natürlich ist das immer ein bisschen Abhängig von der Qualität des HTML-Codes einzelner Module. Soweit ich das aber bisher beurteilen konnte liefern die meisten Module weitestgehend validen Output.

  14. Bei der Quantität und Qualität der Themes ist WordPress Drupal sicher voraus, was ich dennoch an einigen WordPress-Themes abschreckend finde, sind teilweise die Links im Footer. Ich meine nicht den Link zum Designer, sondern solche, die über entsprechende Foren an Firmen, die auf ein paar Backlinks scharf sind, verkauft wurden.

    Was die Plugins betrifft bezweifle ich, das es für WordPress tatsächlich mehr gibt. Für die aktuelle Version Drupal 5 sind fast tausend Module erhältlich, nicht nur eine große Anzahl, sondern viele von ihnen sind sehr gut programmiert. Bei WordPress-Plugins habe ich den Eindruck, dass viele eine sehr ähnliche Funktionalität bieten, d.h. es gibt Überschneidungen. Auch bei Drupal wächst die Zahl der Duplikate, aber die Community, weist die Autoren in solchen Fällen auch darauf hin, dass es ein sehr ähnliches Modul schon gibt, dadurch hält sich das in Grenzen.

    Ein Aspekt, der beim Vergleich gar nicht angesprochen wurde ist Sicherheit. Bei Drupal werden fast alle Module in einem zentralen Repository verwaltet, d.h. Wenn bei einem Modul eine Sicherheitslücke bekannt wird, kann diese zeitnah von Drupal’s Security geschlossen werden, was sehr gut funktioniert. Im Core-Code spielt der Aspekt Sicherheit ebenfalls eine zentrale Rolle. In der Beziehung habe ich über WordPress nicht viel Gutes gehört.

    Kurz was zu der Frage von Pascal zum Punkt Barrierefreiheit. Aus technischer lässt sich das mit Drupal bewerkstelligen. Drupal ist so gebaut, das man die HTML-Ausgabe anderer Module in den meisten Fällen „überschreiben“ kann, ohne deren Code zu ändern. In der Tat ein sehr felixbles System. Was inhaltliche Barrierefreiheit sind wohl alle Systeme gleich ;)

  15. Schöne Herangehensweise und ein schönes Fazit! Ein paar Missverständnisse die sich zuvor aus unangemessenen Vergleichen ergeben haben, sollten nun Schnee von gestern sein.

  16. Pingback: urban-community.de
  17. Vielen Dank für den Vergleich und die interessanten Kommentare.

    Ich kenne mich (ein bisschen) mit Drupal aus, wollte aber jetzt ein Blog aufsetzen und kenne WordPress überhaupt nicht. Die Aussagen kann ich jedoch nachvollziehen.

    Drupal benötigt einige Einarbeitung, und die Themes sind etwas kompliziert anzupassen. Dafür hat Drupal ein sehr flexibles Rechtesystem und ist für große Communities geeignet. Schon allein wenn es darum geht, verschiedenen Personen Zugriff auf unterschiedliche Bereiche einer Website zu gestatten, zahlt sich das aus. Ich verwende dazu taxonomy-access, also Zugriffsberechtigungen auf der Basis von Kategorien, extrem einfach…

    WordPress kommt mir eher vor wie ein „single-user“ Blog, das aber extrem gut. Drupal ist klassisches Community-Content-Management, mit einem eigenen Blog für jeden User.

  18. Als Einsteiger, der sich überhaupt in CMS einarbeitet, ist Drupal schon geeignet, wenn er ein Portal oder ähnliches aufbauen möchte.
    Aber als Umsteiger von anderen CMS unterscheidet sich Drupal sehr von anderen Systemen.
    Wordpress hingegen ist für beides sehr geeignet, als Weblog oder auch kleines CMS.
    Was die SEO Tauglichkeit betrifft, bin ich nicht so sehr überzeugt, zumindest in der Grundversion. Soweit ich das bisher gesehen habe, kann man keine Description für jede Seite einfügen. Aber eventuell bin ich mit Drupal ja noch nicht soweit gekommen. Hatte es nur mal getestet. Das ist mein erster Eindruck.

  19. Ich denke, hier werden *Äpfel mit Birnen* verglichen. Drupal ist ein kollaboratives Content-Management-System und WordPress eben eine Blogsoftware. Wer eine redaktionelle Community im Internet erschaffen und verwalten möchte, wird mit Drupal eine sehr funktionale
    Software entdecken. WordPress ist und bleibt eine Software für Weblogs, auch wenn man die meisten Funktionen eines CMS über entsprechende Plugins ebenfalls in WP nutzen kann. Gruppenverwaltung ist übrigens auch in WordPress möglich und auch eine kategorisierte Hierarchie der Inhalte, ähnlich der Taxonomie in Drupal.

    Themes und Designs lassen sich mit etwas Einarbeitung für beide Systeme relativ schnell erstellen und es gibt auch einige Lösungsansätze zur Portierung von WordPress-Themes zu Drupal. SEO und Barrierefreiheit sind in beiden Systemen gut umsetzbar und obliegen ja im Einsatz bzw. der Umsetzung dem Webmaster.

    Fazit: Beide Systeme basieren auf gut durchdachten Konzepten und für beide gibt es sehr aktive und hilfsbereite Communities in englisch und auch in deutsch. Webmastern die überlegen, welches System für ein Projekt das Bessere sei kann ich nur empfehlen, beide einmal zu installierfen und die Funktionalitäten entsprechend den Anforderungen des Projektes zu testen.

    MfG Holger

  20. Hallo Holger, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen dürfe, ist ein Gerücht, das sich seit vielen Jahrzehnten hält ;-) Gerade bei grundsätzlichen Entscheidungen sind solche Artikel sehr hilfreich.

    Wenn die meisten nur Äpfel (WordPress) kennen, obwohl ihnen Birnen (Drupal) besser schmecken würden, ist so ein Vergleich sehr sinnvoll. Zudem haben auch Äpfel und Birnen vergleichbare Eigenschaften (Größe, Schale, Transportfähigkeit), die sie für ähnliche Einsatzzwecke prädestinieren. Manche andere Dinge (Geschmack, Haltbarkeit, Saftigkeit) unterscheiden sie. Ebenso verhält es sich mit Drupal und WordPress.

    Ich möchte hier bei UPLOAD gern immer mal wieder den Blick von dem Offensichtlichen ablenken und von dem, was sowieso schon hundertfach diskutiert wird und stattdessen etwas zeigen, auf das man selbst so noch gar nicht gestoßen ist. Das gelingt nicht immer, hat hier aber wie ich finde sehr gut funktioniert.

    Zumindest einige Weblogs werden sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Das Blog an sich wird der zentrale Inhalt bleiben, aber drumherum gruppieren sich weitere Informationen, Funktionen und Angebote. Dafür ist Drupal deutlich besser geeignet. Wer in eine solche Richtung denkt, sollte hier einmal einen Blick wagen.

    Das wird aber auch genau so im Artikel von Frank Helmschrott beschrieben.

  21. Hallo Jan,

    ich freue mich, dass Du einen ähnlichen Standpunkt wie ich vertrittst. Dieses ewige Totschlagargument Äpfel nicht mit Birnen vergleichen stört mich schon länger und ich hatte mir gestern für heute vorgenommen auch noch etwas dazu zu schreiben. Das hast Du bereits getan und wie ich finde mit einer sehr guten Erläuterung (werde ich sicherlich bei Gelegenheit zitieren … :) ! Danke!

  22. Pingback: Webmaster Forum
  23. Pingback: hype.yeebase.com
  24. Der ungefähr fünfzigste Artikel den ich zu Drupal vs. WordPress lese… Zum Glück mit einem mir gefälligen Ergebnis.

    Wie schon die Kommentatoren vor mir sagten: Der Vergleich hinkt. WordPress ist ein Blogsystem, Drupal ein CMS. Beide Systeme sind in ihrer Liga Spitze. Drupal kann auch bloggen – aber nicht so gut wie WordPress, dafür kann Drupal auch Forum, Book, Taxonomy etc.
    Richtig nennenswert sind m.M. die Nachteile beim Pingback und Trackback, damit kommt man mit Drupal einfach nicht ordentlich in der Blogosphere rein!

  25. @Reiner

    Die angeblichen Nachteile in Bezug auf Ping- und Trackback kann ich nicht nachvollziehen. Nach der Installation des Trackback Moduls steht in Drupal die Funktion zur Verfügung. Gut, Pingback gibt es nicht, aber das ist auch meines Wissens eine Spezialität von WordPress, die auch andere Blogsysteme (z.B. Serendipity) nicht bieten. Wenn es Dir darum geht, würde es aber bedeuten, dass man nur mit WordPress in anderen Blogs ankommt. Dem kann ich nicht folgen!

    Die neueste Version des Trackbackmoduls sucht z.B. auf Wunsch auch automatisch auf verlinkten Seiten nach Trackbackadressen und hat die Funktion des Simple Trackback Validation Plugins gleich integriert.

  26. > Wie schon die Kommentatoren vor mir sagten: Der Vergleich hinkt.

    Ja und? Wie andere Kommentatoren ebenfalls vor Dir sagten: Der Vergleich ist gerade deshalb nützlich, weil er über den Tellerrand hinausschaut. Um es nochmal an einem anderen Beispiel zu erklären: Natürlich ist ein VW Golf etwas anderes als ein Skoda Octavia Combi, aber erst wenn jemand für mich diese Äpfel und Birnen miteinander vergleicht, merke ich eventuell, dass ich gar nicht wie alle anderen einen VW Golf kaufen muss, weil der Skoda Octavia Combi besser zu meinen Bedürfnissen passt.

    Ich weiß wirklich nicht, warum man sich immer wieder dafür rechtfertigen muss, vergleichbare Systeme miteinander zu vergleichen. WordPress und Drupal sind beide Open Source, beide sind kostenlos, beide setzen auf PHP und MySQl, mit beiden kann ich eine Website betreiben, beide bringen Weblog-Funktionalitäten mit. Ergo: Natürlich kann ich sie miteinander vergleichen. Und für manchen ist Drupal das bessere WordPress, wenn man WordPress mal als eine Möglichkeit sieht, eine Website mit Blog-Funktionen zu führen – so wie ein VW Golf eine Möglichkeit ist, Personen und Dinge von A nach B zu transportieren. Sobald ich mehr will, als nur zu bloggen, stoße ich bei WordPress an Grenzen, die sich nur mit Bastelei überwinden lassen. Warum sich beschränken? Warum nicht gleich auf ein System wie Drupal setzen, das von Haus aus Funktionen mitbringt, die es in dieser Form bei WordPress nichtmal zusätzlich gibt?

    Und erst durch einen Vergleich kann ich sehen, wo jedes System seine spezifischen Stärken und Schwächen hat. So wie ich beim Autokauf evtl. auch frage: Welches Auto kaufe ich mir für 20.000 Euro? Und da gibt es vom Coupé bis zum Van alle möglichen Formen.

    Mit diesem „der Vergleich hinkt“-Totschlagargument kann ich nix anfangen. WordPress muss es sich auch mal gefallen lassen, dass man seine Schwächen und Grenzen aufzeigt…

  27. Hallo,

    ist zwar schon etwas her, dass es hier heiß herging, allerdings liegt der 21.12.2007 nun auch nicht so weit zurück. Erinnere ich mich korrekt, dass WordPress früher einmal nicht OpenSource war? Oder bring ich da gerade etwas durcheinander?

    Von de Frage losgelöst muss ich sagen, dass ich mit WordPress schon mehrere Homepages umgesetzt habe. WordPress ist sicherlich nur noch für WordPress-Kenner erkennbar. Ich hatte mich auch einmal mit Drupal beschäftigt, aber die Aussage, auf die ich hinaus will: WordPress gefiel mir in der Handhabung deutlich besser und reicht für meine / die meisten Bedürfnisse total.

    Liebe Grüße,
    Nils

  28. WordPress ist kein Content Management System in dem Sinne wie es die meisten darunter verstehen, auch wenn man es durchaus als solches nutzen kann. Wo man nun die Trennung zwischen einem CMS und einer Blog-Software vornimmt obliegt dem Betrachter, denn Layout und Inhalt werden sowohl bei WordPress als auch bei Drupal deutlich getrennt. Drupal ist ansich ein PHP-Framework, welches über Module verschiedene Dienste, wie bspw. Trackback via XMLRPC ermöglicht. Das Rollensystem für differenzierte Berechtigungen in Drupal ist sehr effizient, gibt es aber auch für WordPress als kostenloses Plugin, ebenso Taxonomy. Drupal eignet sich vor allem für mittlere bis große Webauftritte mit mehreren Redakteuren oder Communities welche auf eine Anmeldung mit dann abgestimmten Berechtigungen einzelner User oder Usergruppen definierter Bereiche des Contents bestehen. Weblogs werden in der Regel von 1 Person oder einer geschlossenen Usergruppe betreut und bieten eben die typischen merkmale wie Trackback, Ping-Funktion und sehr einfache verwaltung des Systems. Hinzu kommen diverse Möglichkeiten der Steuerung von Aktionen via API Schnittstellen, wie bspw. die API zum Yahoo Development Network oder aktuell zum Netzwerk von Yigg als Social Network im Sinne des Web 2.0.

    Ob nun Äpfel oder Birnen ist wirklich Ansichtssache, beide Systeme sind hervorragend und bieten dem Webmaster weitgehend Freiheit in Gestaltung und Funktion.

  29. Ich kann leider nicht bei Drubal mitreden, weil ich es noch nie versucht habe. Aber der große Vorteil, wie oben schon geschrieben ist die große Community. WordPress wird ja nicht nur als Blog genutzt. Mir fällt immer mehr auf, dass auch viele Leute wordpress als allgemeine CMS Ergänzung nutzen.

  30. „Bei Drupal gilt es alte Denkstrukturen abzuschütteln und neue (die keinesfalls schlecht sind) zu erlernen“ – dem kann ich so nicht zustimmen. Bei Drupal handelt es sich um ein CMS (Content-Management-System). CMS gab es bereits bevor die große Blog-Welle über das Internet hereinbrach. Insofern handelt es sich bei der der CMS-Architektur um eine alt bewährte System-Architektur, die viele „Nur-Blogger“ jedoch nie kennengelernt haben.

    CMS-Systeme wie Drupal, Contenido etc. sind wesentlich komplexer, aber auch flexibler und lassen sich dadurch einfacher an individuelle Bedürfnisse anpassen. Blog-Systeme wie WordPress sind im Grunde abgespeckte CMS-Systeme, angereichert durch blogspezifische Features.

  31. Naja es geht in dem Artikel ja speziell um den Vergleich zu WordPress – insofern ist da eine „CMS-Architektur“ – von der ich btw. behaupte, dass es sie nicht gibt – erstmal irrelevant. Es geht hier ja um Drupal als Alternative (oder eben nicht) zu WP.

  32. Ich mit der Meinung, man sollte gleiches mit gleichem vergleichen. Ein Vergleich von WordPress mit z.B. b2evolution wäre angebrachter. Der Vergleich WP – Drupal verschweigt die eigentlichen Stärken eines CMS. Mir ist der Vergleich einfach zu oberflächlich.

  33. Damit müssen wir dann wohl beide leben – wie gesagt ging es vor allem darum Drupal als WP-Alternative zu beleuchten. Dass Drupal viel mehr kann (was für Blogs jedoch i.d.R. irrelevant ist) steht außer Frage – darum ging’s aber ja gar nicht.

  34. Hinzufügen könnte man noch, dass Drupal nicht auf jedem Server installiert werden kann.

    Wegen der sich immer mehr häufenden DOS Attacken auf Webhoster schalten manche Hoster den SAFE MODE auf ON.

  35. Hinzufügen könnte man noch, dass Drupal nicht auf jedem Server installiert werden kann.

    Das stimmt natürlich, gilt aber grundsätzlich für jede Scriptlösung und sollte anhand der Anforderungen auf drupal.org geprüft werden.

    Wegen der sich immer mehr häufenden DOS Attacken auf Webhoster schalten manche Hoster den SAFE MODE auf ON.

    Der Zusammenhang ist definitiv falsch.

  36. @DOS Attacken, das war zumindest die Antwort meines Hosters, bei dem ich ein Reseller Account habe. Vielleicht sind es auch nur andere Angriffe, ich weiß es nicht!

    WordPress und diverse andere große Scripte laufen darauf. Auch Joomla hat, laut Auskunft, inzwischen umgestellt.

  37. DOS Attacken?? Ich werde am Wochenende mal Drubal versuchen und schauen wie ich mich reinarbeiten kann. Habe jetzt die letzten paar Tage guten Lesestoff gehabt und musss sagen, Drubal hört sich besser an.

  38. Hallo Tini, lies Dir auch nochmal die anderen Kommentare durch. Ich habe da schon begründet, warum ein Vergleich von WordPress und Drupal sinnvoll ist. Ich finde es zu eng gedacht, immer nur Systeme mit möglichst gleicher Ausrichtung zu vergleichen. Das bringt mir nur was, wenn ich schon weiß, dass ich ein Blogsystem einsetzen will. Für viele Anwendungszwecke ist ein CMS wie Drupal aber sogar die bessere Lösung. Und das kann man nur durch solche Vergleiche herausfinden. Wenn Du Dir ein neues Auto aussuchst, schaust Du ja evtl. auch, was Du für Dein Geld bekommst und vergleichst dabei eine Limousine mit einem Kombi. Genau so ist auch dieser Vergleich hier zu verstehen. Ich wäre dafür, solche „ungleichen Vergleiche“ noch viel häufiger zu machen, weil viele erst dadurch verstehen, wie unterschiedlich die Systeme sind und welche grundlegende Entscheidung man eigentlich trifft.

  39. Hallo Jan, ich will nicht sagen, dass ein Vergleich zwischen Drupal und WordPress generell nichts bringt, es kommt vielmehr auf das „wie“ an. Dieser Vergleich hier liest sich für mich mehr wie ein Promotiontext für WordPress, es wird in erster Linie auf die Vorteile von WordPress und die Nachteile von Drupal eingegangen, eine echte Analyse stelle ich mir eben etwas anders vor. Mir gefällt der englischsprachige Vergleich von Bruce Byfield unter http://www.linux.com/feature/60948 besser, da hier die Vor- und Nachteile beider Systeme deutlicher und ausführlicher gegenübergestellt werden. Auch bei dem Vergleich ging es im Übrigen v.a. um die Blogging-Qualitäten beider Systeme.

  40. Schöner Beitrag. Zum reinen bloggen mag WordPress zwar noch besser sein, aber sobald die Aeite geringfügig mehr können soll als nur ein Blog zu sein würde ich Drupal nehmen. Besonders in Hinblick auf Designs ist WordPress einen großen Schritt vorraus aber naja, muss man sich bei Drupal eben selbst eins machen, oder eines der wenigen auswählen und modifizieren.

  41. Ich versuche als „alter WPler“ im Rahmen meiner Drupal-Seite nun einen Durpal-Blog zum Leben zu erwecken.
    Selbst wenn man aber mit Drupal vertraut ist und ein paar übliche Hürden übersprungen hat, mal soeben eine Blogfunktion für bestimmte Inhaltstypen zu realisieren ist so einfach nicht. Einfach mal Drupal fürs Bloggen zu benutzen halte ich daher für wenig ratsam.

  42. Ich verstehe nicht, wieso es immer die Vergleiche gibt.
    Wordpress ist einfach besser.
    Allein, wenn man bedenkt wie viele es benutzen und wie groß die Community ist. Außerdem wird WordPress immer weiterentwickelt, so dass man es auch als CMS nutzen kann.
    Von der einfachen Handhabung will ich erst gar nicht anfangen :)

  43. Nur weil etwas viele machen ist es nicht automatisch gut oder besser. Ich persönlich denke vielmehr, dass die Mehrheit der Blogger einfach zu wenig Ahnung von Webdesign hat und auch keine Lust hat sich tiefer in die Materie einzuarbeiten. WordPress ist auch für jeden Laien einfach zu installieren und zu betreiben, daher auch die grosse Verbreitung. Sobald man aber Sonderwünsche hat, stößt man mit WordPress schnell an Grenzen. Mehrsprachige Websites, individuelle Ansichten etc. sind bei entsprechendem Fachwissen mit Drupal oder ähnlich komplexen CMS viel einfacher realisierbar.

  44. Frank Helmschrott schreibt im Artikel: „Es gibt auch eine deutsche Community, die jedoch vergleichsweise klein ist und bisher nur in wenigen Fällen direkte Hilfe bietet.“ Dem kann ich auf keinen Fall zustimmen. Mag sein, daß die deutsche Drupal-Community noch relativ klein ist. Aber Hilfe bietet sie in den allermeisten Fällen.
    Ich beschäftige mich selbst seit ca. einem halben Jahr mit Drupal. In dieser Zeit wurden 80% meiner Forum-Anfragen mit brauchbaren Lösungen beantwortet.
    Zu Drupal selbst kann ich noch sagen, daß ich über mehrere Monate verschiedene CMS wie z. B. Typo3, Joomla, Contenido und andere getestet habe und Drupal für mich ganz klar als Favorit daraus hervorgegangen ist – es ist um einiges flexibler als Joomla und um einiges weniger komplex und ressourcenschonender (aber nicht unbedingt weniger flexibel) als Typo3.

  45. Drupal kann zwar bei der Anzahl der PlugIns nicht mithalten, aber dafür bei der Qualität punkten. Drupal lässt sich auch ohne Probleme als vollwertiges CMS verwenden.
    Genau genommen wird hier wieder ein Vergleich von Äpfeln und Birnen vorgenommen, denn ich denke WordPress ist “mehr” Blog und Drupal ist “mehr” CMS.

  46. Genau genommen wird hier wieder ein Vergleich von Äpfeln und Birnen vorgenommen, denn ich denke WordPress ist “mehr” Blog und Drupal ist “mehr” CMS.

    Genau. Und manche, die WordPress als einzige Möglichkeit sehen, merken durch diesen Vergleich vielleicht, dass Drupal zu ihrem Vorhaben besser passt. So war es jedenfalls gemeint.

    Ich denke, ich werde aus „Der Vergleich: Äpfel und Birnen“ eine eigene Rubrik machen. Kommt ja erstaunlich gut an :-)

  47. Danke für die Erinnerung – ich wollte mir Drupal längst einmal anschauen. Und als CMS für diverse Webprojekte nutzen. Denn aus meiner Sicht sind statische Websites so langsam, aber sicher ausgereizt. Ich wage zu behaupten: Content schlägt Design…

    Die geschilderte Spam-Anfälligkeit ist allerdings tatsächlich ein Manko, dass mich vermutlich zum Abwarten zwingt – ich habe gerade deswegen einige phpBB-Projekte vom Netz genommen.

  48. Ich versuche als “alter WPler” im Rahmen meiner Drupal-Seite nun einen Durpal-Blog zum Leben zu erwecken.
    Selbst wenn man aber mit Drupal vertraut ist und ein paar übliche Hürden übersprungen hat, mal soeben eine Blogfunktion für bestimmte Inhaltstypen zu realisieren ist so einfach nicht. Einfach mal Drupal fürs Bloggen zu benutzen halte ich daher für wenig ratsam.

  49. Hallo,

    ich kann dazu nur sagen, dass ich ausgiebig mit beiden Systemen arbeite und WP dabei doch sehr beschränkt ist. Dafür aber einfacher im Umgang. Drupal kann halt sehr viel mehr, aber für eine reine Blogseite recht WP natürlich aus.

  50. als Alternative zu WordPress würde ich Drupal nicht grundsätzlich nennen, wenngleich es ein tolles CMS ist. Warum habe ich bereits vor einiger Zeit im artikel „Drupal – das bessere WordPress?“ geschrieben.

    Drupal ist aber auf jeden Fall für jeden einen Blick wert, der gerne ein etwas flexibleres System möchte, dass einem übers bloggen hinaus viele weitere Möglichkeiten eröffnet.

  51. Ich arbeite auch mit beiden Systemen und empfinde bei Drupal die Kommentarfunktion nicht so nach meinen Geschmack und im Adminbereich ist die Artikelverwaltung im WordPress für mich übersichtlicher, in der Grundausstattung.

    Doch ist Drupal für den Aufbau einer kleinen Community mit einem „notwendigen“ Blog für aktuelle Dinge, wie einer Selbsthilfegruppe, optimal. Eine wichtige Stärke beim CMS ist ja auch der geschlossene Bereich für die Gruppe, was primär ein Blog nicht leisten muss.

    Ein anderes Thema ist aber die Performance, die bei WordPress immer mal bemängelt wird. Wenn man einen „schwachen“ Server hat und man kein Webangebot auslagern kann, so würde ich Drupal als Blog ausprobieren. Auch verbesserten sich die Funktionen für ein Blogsystem wie Trackback, Pingback, Multiping bei Drupal.

  52. Was die Plugins angeht, so sind WordPress und Drupal heute ungefähr gleich auf. Wobei die Quanität total egal ist. Entscheidend ist ja ob es für wesentliche Funktionen gute Erweiterungen gibt. Drupal hat den großen Vorteil das es bereits viele Erweiterungen mitliefert die auch supportet werden. Bei WordPress ist man da meist ganz auf die Third Party-Entwickler angewiesen. Ausserdem ist es bei Drupal so, das viele Erweiterungen auf einigen sehr guten, simplen und stabilen Core-Erweiterungen basieren – dadurch braucht man extrem viel weniger Plugins als bei WordPress.

    Zur Vergleichbarkeit. Man kann beide Systeme gleich einsetzen – sogar Sites identisch machen. Ich empfand Drupal immer als sehr intuitiv bzw. logisch aufgebaut. WordPress ist hingegen sehr eingeschränkt und erfordert viel eher das man selber Hand an ein Theme legt, weil man damit meist Blöcke nicht so einfach verwalten kann. Bei Drupal ist mehr Funktionalität in den Kern eingebaut und weniger von den Themes abhängig – Ich denke Blogs sind auch CMS – im wesentlichen gehts bei Blogs ja um ein sehr verkürztes CMS-Modell. Problematisch wird es wenn man nur etwas mehr will – dann muss man bei WordPress eben verschiedenste externe Plugins austesten von Entwicklern die vielleicht alleine daran arbeiten, während man bei Drupal auf eine größere Anzahl an Core-Modul-Enwicklern zurückgreifen kann.

    Und die Sicherheitshistorie spricht auch eher für Drupal. Ich nutze auch WordPress – aber nur gehostet, weil es einfach ständig neue Sicherheitslücken hat – und das häufige patchen war mir irgendwann einfach zu viel.

  53. WP ist sicherlich einfacher, aber sobald man sich in Drupal eingearbeitet hat ist dieses mindestens genausogut. Wie immer eine Glaubensfrage. Für kleine Projekte/Blogs bevorzuge ich jedoch auch WP.

  54. Ich bin erst seit kurzen blogger geworden! Und kann dem Artikel nur zustimmen. WordPress war leicht zu installieren und ist auch leicht in der Handhabung.

  55. Ein, zwei Ergänzungen.
    Grundsätzlich finde ich es immer gut, wenn jemand, der Drupal benutzt, auch mal was kritisches sagt. Wir sind ja meistens überschwänglich postitiv, was vielleicht eher auf konsum illegaler Drogen schliessen lässt als auf die Qualität des Systems ;)

    1. Antispam: Da sollte Mollom http://mollom.com/ nich unerwähnt bleiben. Dies gibt es zwar mittlerweise auch für WordPress und Joomla (Mollom an sich ist ein offener Service und von daher neutral). Da es aber von Dries Buytaert zusammen mit einem Partner betrieben wird, darf es doch etwas Drupal-Farben tragen ;)

    2. Was zum Zeitpunkt der Erstellug des Artikels sicherlich gestimmt hat, ist mittlerweile anders: die deutsche Community ist wesentlich aktiver. Im Forum wird einem schnell geholfen, auch der IRC-Channel #drual.de ist recht gut besucht, und zu guter Letzt gibt es jeden Dienstag Mini-Dojos (Live-Screencast-Workshops) zu wechselnden Themen.
    Während die Entwicklung und Bugtracking weiterhin komplett auf Drupal.org stattfindet, ist das deutsche Forum drupalcenter.de ich möchte behaupten ein hervorragendes Support-Forum.

  56. Ich finden vergleich komplett Sinnlos da man es nicht vergleichen kann.

    Drupal ist ein Open Source Content Managment System, wordpress ist einfach nur eine Bloggin Software.

    Manche Leute meinen eine WordPress Seite sei vergleichbar mit einer Webseite, das seh ich einfach nicht so.

    Drupal ist eine Web 2.0 CMS Lösung die noch andere Sachen kann ausser Bloggin.

    Besser wäre ein Vergleich Drupal vs. Typo.

  57. Hallo Neo, vielen Dank für den Kommentar. Warum der Vergleich sinnvoll ist, habe ich hier in den Kommentaren schon mehrmals begründet. Sei mir nicht böse, wenn ich einfach auf diese Erklärungen verweise – hier, hier und hier.

  58. Also ich für meinen Teil lebe und sterbe WordPress. Wir haben für uns intern so viele Plugins programmiert und das ist für WordPress wirklich kinderleicht finde ich.
    Aber wie wir hier im Rheinland so schön sagen „jeder Jeck is anders“! Drupal ist überhaupt nicht mein Ding.

  59. Ich bin gerade von WP auf Drupal umgestiegen, ehrlicherweise hatte ich auch Typo3 im Hinterkopf weil wir das für einen Kunden hosten und Alfresco weil das bei einem anderen Kunden auf dem Zettel steht.

    Mich hat an WP gestört, dass die Permalinks seit 2.6 nicht mehr mit dem WPG2 plugin funktionieren. Ich habe im Moment gut 2000 Bilder in einer Menalto Galerie und habe lange mit mir gerungen ob ich die in NGG schiebe oder nicht. Dann kam der Hinweis, dass NGG für WP 2.7 weiterentwickelt wird, weil sich da das komplette Admin Interface änder wird.
    Ja, das war dann das x. Mal das ich entweder WP im alten Zustand lasse, inkl. evtl. Sicherheitslücken, oder mal wieder auf ein Plugin verzichte.

    Drupal war in wenigen Stunden eingerichtet, die Galerie brauchte ich nicht anfassen.
    Soweit kann ich mich also nicht beklagen.

    Meine paar Artikel bezogen sich meistens darauf wo welche Bilder sind und die werde ich bald neu schreiben, ich nehme das jetzt auch zum Anlass meine Galerie auszumisten.

    Kann man WP mit Drupal vergleichen? Ich meine ja.
    Mit beiden kann man das Ziel erreichen.

    Für mich überwiegt die Stabilität, ich muss bei Drupal nicht alle Jahre wieder alles neu zusammenbasteln oder auf Patches verzichten.
    Meine Galerie funktioniert, wenn auch immer noch ohne lesbare URLs, und der Rest kommt mit der Zeit.

    Ich vermisse noch kein Plugin und auch das Garland Theme gefällt mir ganz gut.

    Die erweiterten Möglichkeiten von Drupal haben mich schon überzeugt, dass Drupal für mein „NichtBlog“ besser geeignet ist als WP.
    Und ja, es waren die Äpfel mit Birnen Vergleiche, die mich darauf gebracht haben, dass mir Birnen viel besser schmecken :-)

  60. Ja Drupal habe ich schonmal gehört. Aber dank Deinem Vergleich hast Du mich neugierig gemacht. Ich werde mir das System auch mal anschauen und auseinandernehmen ;-)

    LG,

    Cathi

  61. Drupal ist wirklich sehr interessant. Alles schön modular aufgebaut und man kann sich ein sehr schönes schlankes System aufbauen. Man sagt Drupal sei das Linux der Blogs. Was ich schade finde ist dass es kaum Themes dafür gibt. Und wenn sind sie nicht gerade hübsch. Da heisst es selber hand anlegen.

  62. Ich benutze für meinen Blog eigentlich von Anfang an WordPress. Ich hatte schon hier und da von Drupal gehört. Was mich am ehesten davon abhält es mal auszuprobieren ist die Tatsache das man inzwischen weiss wie alles bei WordPress funktioniert und dann denkt bei Drupal z.B. muss man sich erst wieder mit SAchen wie Installation, Themes installieren usw. usf. auseinander setzen. Werde aber Drupal villeicht mal bei einem neuen blog testen. Mal sehen, der Artikel spornt zumindest was das angeht ziemlich an.

  63. WordPress ist für unsere Zwecke einfach geeigneter, selbst wenn es sich um statische Seiten handelt, die SEO-Tauglichkeit von WP ist unübertroffen. Aber sicher hat Drupal auch seine Vorteile, gerade im Aufbau von Community’s.

  64. Hm, ich überlege gerade ob drupal oder WordPress. Aber ich glaube fast für meine 2-3 Fotos und alle paar Monate ein paar Artikel reicht WordPress dann wohl.
    Aber wie ist es mit der Sicherheit? Hat sich WordPress gebessert? Gibt es Vergleiche zu Drupal? (Oder sind das Kiwis mit Mangos verglichen)?

  65. Kommt in der Tat drauf an, was man vor hat. WordPress ist schnell aufgesetzt, hält man es ständig mit Updates auf dem Laufenden (Kann u.U. nervig sein), ist man weitesgehend auf der sicheren Seite. Drupal ist in meinen Augen das weitaus flexiblere System-wenns über das reine Bloggen hinaus geht und mehrere User Verwaltung ist man bei Drupal besser aufgehoben. Die Community von WordPress ist natürlich immer noch um einiges größer- gebt Drupal noch etwas Zeit;)

  66. Ich finde du solltest diesen Satz nochmal ganz dick und fett direkt an den Anfang setzen:
    „Drupal hingegen ist eher ein solides, modulares und sehr flexibles Baukastensystem für dynamische Websites. Es stellt eine Basis dar für Websites, die wesentlich mehr können sollen als nur bloggen.“

    Denn damit fasst du es genau zusammen, hätte ich deinen Artikel zuerst gelesen, hätte ich es mir damals gespart, mich durch etliche Artikel zu kämpfen, die mir den Unterschied deutlich darstellen. Wer nur Blogger ist, dem lege ich WordPress ans Herz. Wer seiner Content Webseite noch mehr bieten möchte, als nur Artikel (auch kleinere Anwendungen etc.) dem ist Drupal absolut zu empfehlen!

  67. Ich habe bisher für Blogs und auch für CMS-Lösungen WordPress benutzt und finde das auch sehr cool. Allerdings nervt das ständige updaten doch schon ein wenig, gerade wenn man mehrere Seiten betreibt.
    Ein Kumpel von mir programmiert ausschließlich mit Drupal und schwört darauf. Gerade was das Updaten angeht wenn man seine Projekte auf einem (eigenen) Server hat. Hier tut man dann nämlich nur 1x den Kernel updaten und schwupps – alles ist safe.
    Außerdem gehen die Hacker wohl generell auch eher auf WordPress weil weiter verbreitet…

  68. Mein Blog läuft auch auf WordPress und würde nie wechseln.
    Wird Drupal mit der Zeit auch langsamer wie WordPress ? Würde mich jetzt mal interessieren

  69. Ich wollte meinen Blog im Magazin Style auch nach Drupal portieren, da Drupal sehr viele Zeitungen einsetzen.
    Leider ist da snicht so einfach und bedeutet sehr viel mehr Arbeit als bei der Einarbeitung mit WordPress.
    Schade eigentlich…

  70. Hi,

    ich habe Drupal auch schon mehrfach ausprobiert. Als gute Alternative zum WordPress empfinde ich es aber nicht. Da gibt es dann doch mit Serendipity eine in meinen Augen bessere Alternative. Allerdings finde ich Drupal Abseits vom Bloggen, als normales CMS sehr angenehm.

  71. Guter Vergleich, Danke! Bin mir jetzt etwas weniger unschlüssig, was ich einsetzten soll ;-) Ich denke ich werde mich für WordPress entscheiden, da Drupal komplexer bei der Einarbeitung ist…

  72. WP ist auch für mich das System der Wahl. Mit vergleichsweise wenig Aufwand und Einarbeitung werden schnell Ziele erreicht. Nervig sind allerdings die ständigen Sicherheitspatches. Als CMS für größere Projekte würde ich allerdings auch andere Lösungen bevorzugen – Drupal könnte ich mir hier gut und ausreichend flexibel vorstellen!

  73. Ich habe meinen Blog auch von WordPress auf Drupal-6 umgestellt und habe diesen Schritt nie bereut.

    Drupal erfordert als CMS-Framework zwar deutlich mehr Zeit für die Einarbeitung, bietet aber für mittlere und große Webseiten oder Communities einen sehr viel größeren Spielraum für Implementierungen jeder Art von Inhalten.
    Danke übrigens für den Hinweis auf das Mollom-Modul, es arbeitet sehr zuverlässig.

  74. Danke für den guten Vergleich zwischen den beiden Systemen. Ich bin aktuell auf der Suche nach einer einfachen und stabilen Lösung für einen Blog. Da ich sowieso schon etwas Erfahrung mit Drupal gemacht habe, werde ich es wohl mit Drupal 6 realisieren.

    Ich kann dem Autor übrigens voll zustimmen: Drupal erfordert gerade am Anfang etwas Zeit für die Einarbeitung… Wenn man sich aber erst einmal etwas besser auskennt, ist Durpal ein sehr mächtiges CMS-System, mit dem man vieles realisieren kann.

  75. WordPress ist einach, das muss man dem System zugestehen
    Drupal dafür ist doch mächtig und bietet einfach ganz andere Möglichkeiten

    klar kann man mit WordPress einiges umsetzen und auch ein CMS System ist mit der Blogsoftware möglich, jedoch hat es auch seine Grenzen

    einzig was von Drupal noch etwas abhält, sind die geringen Plugins… es gibt schon Einige, aber die meisten müßte man auch noch übersetzen usw.

  76. Der Artikel ist ganz solid geschrieben allerdings nicht mehr aktuell (was Community und Drupal Funktionen angeht). Um es so zeitlos wie möglich zu formulieren:

    Du willst bloggen und hast keine Lust Dich mit der Technik groß auseinander zu setzen > bleib bei WordPress, Drupal bietet Dir zwar alles was Du brauchen könntest und noch viel mehr, aber Du musst Dich eben ernsthaft damit beschäftigen.

    Du möchtest „mehr“ als nur alleine etwas bloggen > Schau Dir unbedingt Drupal an. Drupal kann quasi alles, nicht nur bloggen (Wenn Du damit umgehen kannst – was aber auch kein Hexenwerk ist ;).

    lg s.Daniel

  77. Hallo ;D

    Ich versuche seit ein paar Wochen einen BLogseite mit Drupal zu erstellen. Hatte mit früheren Versionen so meine Probleme, aber mit der aktuellen Version komme ich immer besser zurecht.
    Drupal finde ich als CMS klasse, aber als Blogsoftware sollte man doch auf WordPress zurückgreifen, obwohl bei Drupal einige Features sind, wie schon das erwähnte Taxomonie, das Drupal schon sehr intressant für Blogseiten macht.

    Tschöö

    Gerriet

  78. Wir standen bei unserem Versicherungsmagazin auch vor der Wahl und haben uns final für Drupal entschieden. Die Entscheidung war echt perfekt. Wir lassen uns über Drupal-Templates.de aktuell ein individuelles Template erstellen. Wir können es definitiv jedem als CMS und Blog-Software empfehlen.

  79. Ich baue seit etwa einem 3/4 Jahr an einer einzigen Drupal-Seite und das was ich bis jetzt an Hilfestellung über den Drupal Support erhalten habe, ist verdammt nochmal der Hammer und ganz sicher nicht selbstverständlich.

    Support, sowie CMS ist Spitze :)

  80. Also wir haben bisher alle unsere Seiten mit WordPress aufgebaut, aber wollen demnächst komplett auf Drupal umsteigen. Die Umstellung ist bei mehreren hundert Seiten aber alles andere als einfach, zumal wir die Plugin-Funktionalitäten von WordPress mitnehmen möchten.
    Langfristig lohnt sich aus unserer Sicht allerdings ein Komplettumstieg auf Drupal.

  81. Hmm…ich habe mich vor langer Zeit dazu entschieden WordPress auf meinen Blogs einzusetzen, aber auch nur, weil ich mich damit damals am besten auskannte.
    Nun werde ich wohl auf Drupal umsteigen…dazu muss ich mich aber nioch ein wenig in die Materie einlesen. Ist ja auch nicht gaaanz so leicht ;-)

  82. Also ich setze bisher neben eigenen Templates vor allem auf WordPress, aber wenn ich mir das hier mal in Ruhe durchlese, würde mich ein Versuch mit Drupal schon interessieren. Dumm nur, dass man sich und auch seine Mitarbeiter in jedes neue CMS einarbeiten muss.

  83. Zunächst muss ich zugeben, ich bin WordPress-Fan. Warum? Gerade wegen seiner Einfachheit und Erweiterungen. Ich habe freie Hand durch meine eigenen Bildhauerei. Premium WordPress Themes machen meine arbeit viel leichter. Einzige Problem, das macht mich immer darüber nachdenken WP Alternativen zu suchen ist riesige Datenbank Interaktion, was es sehr langsam Zeit zu Zeit macht. Ist Drupal etwas besser in diesem Bereich? Allerdings löste ich dieses Problem mit WP caching mit WP Super Cache (Permalinks müssen ON sein) oder WP-Cache 2 und PHP Speedy.

  84. WordPress ist wirklich sehr einfach zu lernen (echt intuitiv bedienbar). Damit hab ich nun mein ImmoFinanzNews Blog gebaut. Was mir zu meinem Glück noch fehlt ist, dass ich wichtige Inhalte in eine feste Struktur legen kann. Sprich dass diese Inhalte nicht nach hinten wandern wenn diese älter werden. Wenn ich das richtig verstanden habe geht das mit Drupal. Gibt es für WordPress nicht doch noch das eine oder andere Plugin mit dem sowas möglich ist?

  85. @Ralf
    Neben Plugins zum Erstellen einer HTML Sitemap ist das gängigste Plugin wohl Pagebar, das innerhalb der Kategorien von WordPress für eine bessere interne Verlinkung sorgt. Dazu kannst Du Dir ggf. eine eigene Unterseite anlegen, aus der Du die Monatsarchive heraus verlinkst und welche wiederum Sidewide verlinkt wird. Das sollte fürs Erste eigentlich ausreichen, um die einzelnen Beiträge auch bei größeren Projekten im Index zu behalten.

  86. Ich selbst habe drupal tatsächlich vor WordPress getestet. Damals fand ich es sehr interessant, es war für mich allerdings nicht ganz so leicht erweiterbar, wie es wordpress nun mal ist. Von daher bin ich zu WP gekommen und ebenda geblieben

  87. Hallo an Alle,

    ich habe mit beiden „Systemen“ gearbeitet.
    Also, wenn man nur bloggen möchte, sollte man das am besten mit WordPress tun.

    Möchte man aber dagegen eine „professionelle“ Website online stellen, sollte man diese mit Drupal realisieren. Wenn man eine Community-Plattform aufbauen möchte, sollte man diese ebenfalls mit Drupal erledigen. Module sind ja reichlich vorhanden ;)

    Möchte man alledings noch „komplexere“ Projekte realisieren, sollte man sich mit Typo3 beschäftigen. Typo3 zu bedienen, ist aber hart :=)

    Joomla ist aus meiner Sicht nicht mehr so „populär“.

    Viele Grüße
    Bayram
    http://www.google.com/profiles/bayramkadem

  88. Sehr schöner Artikel muss ich sagen. Bisher war mir Drupal so gesehen immer etwas zu supspekt.

    Nach diesen Artikel muss ich aber wieder einmal einen Blick in das Drupal-System risikieren. Vielen lieben Dank, ich werde speicher mit die Seite mal.

  89. Schöne Abgrenzung der beiden Systeme. So wie ich das sehe kommt Drupal jetzt erst in die Gänge (z.B übersetzt die Community gerade fleissig alles auf Deutsch.) Es ist trotzdem bemerkenswert welche Projekte damit realisierbar sind. z.B. berliner.de

  90. Hallo, also ich bin und werde auch zukünftig bei WordPress bleiben, das läuft stabil und zuverlässig! Für mich einfach die bessere Wahl.

    Viele Grüße, Stefan

  91. Ich habe erst vor kurzer Zeit einen Blog frisch eingerichtet und mir war da von vornherein klar, hierfür wird wordpress als Blogsoftware benutzt.

    Von Dupral habe ich mal gehört, dass es ein OS-CMS ist. Aus dem Grund kann es nur über eine Ecke mit WordPress verglichen werden. Man kann es so betrachten wie Äpfel und Birnen, die Gemeinsamkeit – beides ist Obst. Und bei wordpress liegt die Stärke nunmal in der Blogunterstützung und bei Dupral in der Aufbereitung von Content für Websites. In einem Kommentar habe ich eine Frage zur Unterstützung von Suchmaschinen gelesen. WordPress ist von sich aus interessiert die Blogpostings public zu machen und hat einen Pingservice eingebaut. Auch die Umschreibung von URLs ist bereits implementiert, es muss nur das mod_rewrite des Apache zu laufen. Entsprechende SEO-Plugins für die Onpageoptimierung sowie für die bessere interne Verlinkung gibt es auch. Was hier Dupral bietet weis ich nicht, vermutlich ist es dort nicht so vordergründig.

  92. Grundsätzlich wurde bisher sowohl Drupal als auch WordPress (aus meiner Erfahrung) gut angenommen.

    Persönlich empfehle ich WordPress – die Stabilität und intuitive Bedienung lässt mich dafür sprechen.

  93. Ich bau jetzt mit Drupal knapp seit 2 Jahren Seiten und muss echt sagen: Wow. Also für mich ist es auf jeden Fall das bessere WordPress. Alleine schon weger den CMS Funktionen, die bei WordPress mit vielen Umwegen angebaut werden müssen.

    Wieso ein System ewig erweitern, statt einfach was fertiges nehmen?

  94. Interessant an Drupal ist die schlanke Struktur sowie die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Für „normale“ Internetseiten finde ich WordPress zu stark auf Blogs ausgerichtet. Drupal kann sowohl als Blogsystem für normale Internetseiten bis hin zu großen Communityseiten verwendet werden.

  95. Hallo,

    schöner Artikel, sicherlich bringst du es ganz gut auf den Punkt. Allerdings muss man auch sagen, dass man gerade im Bereich SEO bei WordPress eine viel größere Auswahl an guten Templates hat. Außerdem bleibt WP auch bei großen Mengen Daten überraschend performant. Wir haben über 2000 Artikelsätze auf [Link entfernt] einbinden können und sind mit der Performance sehr zufrieden.

    Viele Grüße,
    Johanna

  96. Könnt ihr denn ein gutes Buch für Drupal-Einsteiger empfehlen, oder gibt es sogar eines für den Umstieg von WordPress?

  97. Hallo Frank,

    vielen danke für diese vergleichende Analyse!

    Ich arbeite mit WordPress, wollte mich aber längst schon einmal über die Vor- und Nachteile von Drupal erkundigen. Die Aufgabe hast du mir damit schon ein wenig abgenommen.

    VG, Fred_S.

  98. Ich habe vor vielen Jahren auch nachgedacht über Drupal vs. WordPress, weil meine Seiten aber nur blogs waren, habe ich mich schliesslich für WordPress entschieden (für ein paar Seiten habe ich auch Joomla benutzt). Nach all diesen Jahren muss ich sagen, dass Entscheidung für WordPress richtig war. Nachteil ist nur dass ältere Versionen von WordPress nicht ganz sicher sind und so ab und zu Leute es schaffen, ihre Links in meine WordPress Blogs zu bekommen.

    Mit freundlichen Grüssen, S.

  99. WP hat sehr viele schöne Extensions. Deswegen habe ich es immer genutzt und noch nie über eine Alternative nachgedacht. Joomla habe ich auch mal getestet, aber ein Wechsel kam nie in Frage.

  100. Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare. Da aber schon längst alles gesagt ist und in den letzten Wochen nur noch der nervige manuelle Spam kommt, schließe ich die Diskussion hiermit.

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