Wie neulich schon angekündigt gibt es auf UPLOAD ab Montag eine Einweihungsfete. Wer mitfeiern will, bringt einfach einen Artikel zum Thema „Was das Blog besser macht“ mit. Und jetzt gibt es auch eine Tombola: Unter allen Artikelschreibern kann ich dreimal das Buch „Weblogs, Podcasting & Online-Journalismus“ aus dem O’Reilly-Verlag verlosen. Geschrieben hat es Moritz „mo.“ Sauer.
Demnächst: Einweihungsfete
Hallo, schön Sie hier zu sehen. Es ist noch nicht alles fertig, ab und zu steht ein Karton herum und hinter der Tür ist ein einziges Durcheinander. Aber schauen Sie sich ruhig um. Ab nächster Woche gibt’s hier übrigens eine Einweihungsfete.
…so gut wie fertig. Foto: Pixelquelle.de
Plädoyer für einen Bloggerkodex
Blogger sind in der Regel keine Journalisten und werden nicht dadurch reguliert, dass sie ihre Artikel gegenüber einem Chefredakteur oder ihren Arbeitskollegen rechtfertigen müssen. Dadurch sind sie freier. Dieser Vorteil kann in einen Nachteil umschlagen, wenn Profis ihn ausnutzen. Das geschieht immer wieder, vor allem wenn Unternehmen versuchen, ihre Produkte in der Blogosphäre zu platzieren. Zuletzt fiel die Firma Microsoft auf, die Laptops samt Windows Vista an Blogger verschenken wollte. Brauchen Blogger einen Kodex? Ist es Zeit, über Ethik zu diskutieren und die Verantwortung eines jeden, der seine Meinung publiziert? Tatsächlich müsste das Rad nicht ein zweites Mal erfunden werden.
Money for blogging
…and the chips for free.* Wenn’s ums Bloggen geht, ist meist von Selbtverwirklichung die Rede und von Spaß. Manche sehen sich auch als fünfte Macht, neben den drei offiziellen Mächten und den alten Medien. Aber mit dem Bloggen Geld zu verdienen hat keinen guten Ruf. Man wird schnell zum Verräter an der guten Sache. Mit dem schweizer Anbieter Trigami und der deutschen Institution VG Wort tun sich nun zwei neue Möglichkeiten auf. Verdienen kann man mit ihnen bislang eher wenig. Zum Glück gibt es weitere Chancen, aber nur eine davon ist wirklich bequem.
Netzeitung: Chefredakteur wechselt zu Web-2.0-Projekt
Michael Maier, bisher Chefredakteur der Netzeitung, wechselt am 1. Januar zur Readers Edition. Diese Zeitung wird ausschließlich von Lesern gemacht. „Sieben Jahre Netzeitung waren eine tolle Zeit. Ich möchte nun den Wandel des Journalismus begleiten, wie er sich durch die neuen Möglichkeiten im Internet ergibt“, sagte Michael Maier gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de. Hat der ehemalige Chefredakteur von Berliner Zeitung und Stern wieder einmal die Zeichen der Zeit erkannt?
Hintergründe zu „DOSB vs. Saftblog“
Wussten Sie schon, dass Sie die olympischen Ringe viel Geld kosten können? Das Symbol für Fairplay, Völkerverständigung und den Amateursport ist eine eingetragene Marke und durch ein umstrittenes Sondergesetz geschützt. Der Deutsche Olympische Sportbund verteidigt seine Rechte an den olympischen Symbolen mithilfe von Anwälten und Abmahnungen. Jüngstes Opfer ist das „Saftblog“ der Firma Walther’s. Diese Aktion machte aber eine Welle, die in die klassischen Medien zu schwappen drohte. Ein Lehrstück über das Unwesen der Abmahnung und die Macht der Blogs.
Ausgepresst? Saftblog nach Abmahnung auf der Kippe
Die Abbildung der olympischen Ringe und die Nutzung des Begriffs „Olympiade“ in einer Überschrift können möglicherweise einen Streitwert von 150.000 Euro bedeuten. Dieser Ansicht sind vermutlich die Anwälte des Deutschen Olympischen Sportbund e.V. Sie schickten dem Saftblog von Walther’s Obstsäfte ein entsprechendes Abmahnschreiben. Die Blogger sind nun so frustriert, dass sie am liebsten alles hinschmeißen wollen. Und wieder einmal zeigt sich: Wer eine Internetseite startet, steht schon mit einem Bein vor der Pleite – Abmahnwahn sei Dank.
Träumen Blogger von digitalen Magazinen?
Es gibt eine Zeit, in der eine Sache vor allem eins ist: neu. Und das Neue ist (für die meisten) erst einmal grundsätzlich aufregend. Das neue paar Schuhe, der neue Computer, die neue Lebensbegleitung: Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben – das weiß schon der Deutsche Schlager und der muss es ja wissen. Dann kommt eine Zeit, in der sich alles ein wenig beruhigt. Man hat vieles ausprobiert und einiges davon verworfen. Man macht mehr und mehr die Dinge, die sich bewährt haben. Alles setzt sich. Wird ruhiger. Alltag, aber auch: Sicherheit. Mit Blogs und dem digitalen Publizieren insgesamt ist es (fast) soweit. Und weil sie erwachsener wird bekommt die Szene nun ein Magazin. Oder ist das alles am Ende eine Illusion?