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Mythos Schreibblockade: Mit diesen 7 Tipps wird sie ausgetrickst [Sponsored Post]

Eine weiße Seite sieht für einen Blogger, Journalisten oder Texter nie gut aus. Manche bekommen bei diesem Anblick sogar regelmäßig Panikattacken. Was danach oft folgt, ist eine folgenschwere Schockstarre: die Schreibblockade. Doch auch diesem Schreckgespenst kann ganz einfach der Wind aus den Segeln genommen werden.

Symbolfoto Schreibblockade
(Bild: © Focus Pocus LTD – Fotolia.com)

1. Nicht an die Blockade glauben

Wer die Sache zu ernst nimmt, gerät immer tiefer in die Abgründe der vermeintlichen Blockade. Am besten ist es, das „Problem“ nicht zu wichtig zu machen, denn dadurch bekommt es viel Kraft und scheint unüberwindbar. Kein Mensch verlernt plötzlich das Schreiben, genauso wie ein Automechaniker nicht plötzlich das Reifenwechseln verlernt. Der Schreibcoach Ronny Rindler ist sogar davon überzeugt, dass es die Blockade gar nicht gibt und sie eigentlich zu jedem kreativen Prozess dazugehört:

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2. Einfach schreiben

Es muss nicht gleich alles perfekt sitzen! Was nicht passt, wird passend gemacht. Die Devise heißt also: Erst mal anfangen! Das Grundgerüst eines Artikels kann auch ohne kreative Auswüchse erstellt werden. In einem zweiten Durchgang kann dann optimiert und „aufgehübscht“ werden. Vielen hilft auch die Rückbesinnung auf Stift und Papier. So muss dann das geschriebene Werk natürlich zusätzlich digital erfasst werden, aber manchmal lohnt sich das!

3. Etwas anderes machen

Manchmal gibt es allerdings auch diese Tage, da funktioniert nichts. Am besten ist es dann, nicht die ganze Zeit verkrampft auf den Bildschirm zu starren, sondern etwas anderes zu machen. Was oft gut hilft, ist E-Mails zu schreiben, denn so wird der natürliche Schreibfluss aktiviert. Auch Artikel von anderen zu lesen, hilft vielen weiter. Der Kopf wird frei, weil er sich mit einem anderen Thema befassen muss. Oft fällt das Schreiben danach sehr viel leichter.

4. Eigene Interessen berücksichtigen

Nicht immer können Autoren nur über Dinge schreiben, die sie zu 100 Prozent interessieren – allerdings sollte der Schreibende schon einen gewissen Bezug zum Thema haben, sonst ist es ein Krampf. Eine gute Recherche kann das Problem lösen. Bevor der Redakteur aber beim Recherchieren verrückt wird, sollten im Zweifelsfall Fachleute hinzugezogen werden.

5. Für Ruhe sorgen und Ordnung halten

Im Büro ist es manchmal schwierig, die nötige Ruhe zum Schreiben zu bekommen. Einige Tricks können aber dabei helfen; dazu gehört das Schließen des E-Mails-Programms, das Sperren des Telefons und das Schließen der Tür – sofern vorhanden. In WordPress gibt es außerdem einen Modus für „ablenkungsarmes Schreiben“, in dem Schaltflächen bei Bedarf ausgeblendet werden.

Ein kreativer Kopf braucht Chaos? Zugegeben: Auch mein Schreibtisch ist nicht tip top aufgeräumt, aber eine gewisse Grundordnung sollte er schon haben – zu viel Gerümpel lenkt einfach ab. Der Arbeitsplatz eines Redakteurs sollte außerdem auch ergonomisch einwandfrei sein. Wenn Kopf- und Rückenschmerzen nämlich die Gedanken dominieren, klappt es mit dem Schreiben sicherlich nicht. Auf karrierebibel.de gibt es Tipps, wie ein ergonomischer Arbeitsplatz aussehen sollte.

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6. Musik auf die Ohren

Wenn ich mal wieder kein Wort ans andere kriege, setze ich mir Kopfhörer auf. Allerdings meist nur als kleinen Motivationsmotor (zurzeit gerne Mark Ronson feat. Bruno Mars mit „Uptown Funk“), denn die ganze Zeit beim Texten Musik zu hören, funktioniert bei mir nicht. Ich denke aber, da ist jeder individuell und muss für sich die beste Strategie herausfinden.

7. Den Ort wechseln

Gedanklich den Ort zu wechseln, reicht manchmal nicht aus. Ab und zu muss es auch ein tatsächlicher räumlicher Wechsel sein. Eine Runde im Park, mit dem Tablet in die Küche verziehen oder einen Latte Macchiato im Lieblingscafé – erlaubt ist, was sich positiv aufs Schreiben auswirkt!

Fazit

Eine Schreibblockade wird nur bedrohlich, wenn sie zu ernst genommen wird. Für das Überwinden einer Blockade gibt es viele Wege aber kein Patentrezept. In jedem Fall ist es aber wichtig, nicht aufzugeben und etwas zu tun, um wieder den richtigen Flow zu bekommen. Was das genau ist, muss dann aber jeder selbst herausfinden. Viel Spaß beim Schreiben!

PS: PR-Doktor Kerstin Hoffmann hat im Beitrag „Profi-Strategien gegen die Schreibblockade“ viele ihrer Kollegen wie z. B. Klaus Eck oder Annette Schwindt zum Thema Schreibblockade befragt. Sehr interessant, wie die Web-Profis damit umgehen.


Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 23

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