Unabhängiger von Google: 10 alternative Trafficquellen

Es ist natürlich eine schöne Sache, wenn viele Nutzer den Weg aus der Google-Suche auf Ihre Website finden. Dennoch sollten Sie verhindern, dass Ihr Unternehmen zu abhängig von einer einzelnen Besucherquelle wird. Ansonsten kann es ein böses Erwachen geben, wenn Google tiefgreifende Änderungen an den Algorithmen und Ergebnisseiten vornimmt. Wo Sie außerhalb von Google Besucher anlocken können, zeigt Ihnen Oliver Engelbrecht beispielhaft in seinem Beitrag.

Symbolfoto Traffic
(Foto: Puk Patrick, Unsplash)

Kommt der überwiegende Teil Ihrer Nutzer durch die Google-Suche auf Ihre Website? Dann treffen die drei folgenden Aussagen sicher auf Sie zu:

  1. Sie machen in der Suchmaschinen-Optimierung (SEO) oder der Suchmaschinen-Werbung (SEA) einiges richtig.
  2. Sie sind von Google abhängig.
  3. Sie sind damit nicht allein!

Jeder, der etwas im Internet anbietet, versucht, bei Google so erfolgreich wie möglich zu sein. Das bringt die marktbeherrschende Stellung der Suchmaschine Nummer 1 schlicht und ergreifend mit sich. Nirgendwo sonst können Anbieter so viele potenzielle Kunden und Interessenten erreichen. Kein Wunder also, dass Sie diese Quelle anzapfen möchten.

Doch was passiert, wenn Google von jetzt auf gleich den Algorithmus ändert? Was passiert, wenn die organischen Suchergebnisse noch weiter nach unten gedrängt werden? Was passiert, wenn die Verbreitung der Sprachsuche künftig immer häufiger dazu führt, dass nur das Featured Snippet, also die so genannte Position Null, überhaupt erwähnt wird? Denn der Google Assistant will natürlich auf eine Nutzerfrage keine 10 Links als Antwort geben, sondern die eine, erschöpfende, hilfreiche Antwort.

All diese Fragen muss sich jeder stellen, der sein Unternehmen zukunftsfähig aufstellen will. 

A N Z E I G E

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Diversifizierung ist das Stichwort

Wenn Sie sichergehen wollen, dass Ihr Angebot auch in drei oder fünf Jahren noch online erfolgreich ist, dann kommen Sie um eine Diversifizierung nicht herum. Die gute Nachricht: Es gibt in den Weiten des Netzes so viele alternative Traffic-Quellen, dass zweifellos auch für Ihre Branche und Ihr Angebot etwas dabei ist.

Das bedeutet nicht, dass Sie Google und die Suchmaschinenoptimierung ab sofort vernachlässigen sollten – das wäre geradezu fahrlässig. Investieren Sie auf jeden Fall auch weiterhin in dieses Gebiet, da es im Hier und Jetzt erfolgsversprechend ist. Aber genau dann, wenn es gerade gut läuft, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um Strategien für das das „Danach“ zu entwickeln.

Peilen Sie am besten an, zunächst den Anteil von Google an Ihrem Traffic herunterzuschrauben. So können Sie sich schrittweise aus der Abhängigkeit vom Suchmaschinenriesen befreien und trotzdem weiterhin alle Vorteile genießen, die sowohl organischer als auch bezahlter Google-Traffic mit sich bringen. Zugleich werden Sie ruhiger schlafen können, da Sie nicht mehr nur von einem Traffic-Lieferanten abhängig sind.

Doch wo können Sie Ihr Thema besetzen und neue Brücken bauen, über die Nutzer Ihr Angebot erreichen können? Die folgenden Fragen sollten Ihnen Impulse dazu geben, wo sich das Suchen nach alternativen Traffic-Quellen lohnt.

Diese Fragen müssen Sie sich stellen 

Es hilft Ihrem Unternehmen nicht weiter, wenn Sie Ihre Inhalte einfach auf alle Plattformen werfen, die nicht bei drei auf den Bäumen sind (oder, noch schlimmer: kostenpflichtig sind). So verschwenden Sie nur Energie, Zeit und Geld. Ganz im Gegenteil ist das erste Gebot der Diversifizierung, dass Sie sich auf die Kanäle konzentrieren müssen, auf denen sich Ihre Zielgruppe auch wirklich findet. Stellen Sie sich also folgende Fragen, um die für Sie relevanten Plattformen auf einige wenige einzugrenzen.

Wer ist meine Zielgruppe?

Ehrlich gesagt: Wenn Sie sich diese Frage nicht schon längst gestellt haben, dann läuft bereits in Ihrer aktuellen Strategie einiges falsch. Sie müssen wissen, wer Ihre (potenziellen) Kunden sind. Das können Sie z. B. herausfinden, indem Sie mit Tools wie der Limbic Map arbeiten, um Ihre Zielgruppe auf der Grundlage von psychologischen Erkenntnissen einzugrenzen.

Wenn Sie dann wissen, wer Ihre bevorzugten Nutzer sind, können Sie auf dieser Basis herausarbeiten, wo Sie diese am besten ansprechen können.

Wo befindet sich meine Zielgruppe?

Nicht jede Zielgruppe lässt sich beispielsweise über Google oder Facebook erreichen. Je nach Alter, digitaler Affinität, Interessen und Weltanschauung frequentieren die Nutzer unterschiedliche Plattformen. Hinzu kommt, dass sich gerade bei Themen in einer Nische oftmals alternative Angebote wie Fachforen finden, in denen sich neue Interessenten mit alten Hasen verbinden können. Diese sehr speziellen Orte gilt es zu identifizieren und mit passenden Inhalten zu erreichen.

Doch was ist eigentlich passender Content?

Welche Inhalte passen zu meiner Zielgruppe?

Wir wissen mittlerweile, dass Videos immer beliebter werden und dass neben Texten auch Audioformate wie Podcasts boomen. Doch ist das auch in Ihrer Branche so? Viele Nischen haben spezielle Anforderungen an Content, damit dieser (gern) konsumiert wird. Wenn Sie also wissen, wer Ihre Zielgruppe ist und wo diese kommuniziert, dann erfahren Sie nahezu automatisch auch, welche Content-Formate am besten ankommen. Sie werden also unter Umständen mehrere Inhalte erstellen und diese dann zielgruppengerecht verbreiten müssen, um alle potenziellen Interessenten zu erreichen.

Lesetipp: In einem UPLOAD-Beitrag von Jan Tißler erfahren Sie noch ausführlicher, wie Sie eine möglichst zukunftssichere Content-Strategie entwickeln.

Auf welche Angebote soll ich mich konzentrieren?

Nicht jede Plattform lohnt sich für jedes Produkt. Nicht jede Art von Content lässt sich mit einem zielführenden Return on Investment umsetzen. Schauen Sie sich unbedingt an, wie Ihre Marge bei einem Produkt aussieht. Nur, wenn diese lohnenswert ist, macht es Sinn, ein gehobenes Marketingbudget zu investieren und wirklich alle Trümpfe bei der Diversifizierung auszuspielen. Nebenbei gesagt ist dies auch ein guter Moment, um Ihr Angebotsportfolio zu hinterfragen und schlecht performende Produkte oder Dienstleistungen zu eliminieren. Ist das geschafft, dann geht es los. Bespielen Sie die neu gefundenen Plattformen mit gut konvertierenden Inhalten.

10 beispielhafte Anregungen

Hier nun noch zehn interessante alternativen Traffic-Quellen, von denen sicher auch einige zu Ihrem Unternehmen passen – oder die Sie zumindest in die richtige Richtung leiten werden. Denn jede hier genannte Plattform steht sinnbildlich für viele weitere, die Ähnliches anbieten.

Alternative Suchmaschinen wie DuckDuckGo

Screenshot DuckDuckGo
Die Suchmaschine mit dem kuriosen Namen „DuckDuckGo“ hat sich ganz dem Datenschutz seiner Nutzer verschrieben – so jedenfalls die Eigenwerbung.

Bei DuckDuckGo handelt es sich ebenfalls um eine Suchmaschine. Wie auch Google werden die Anfragen der Nutzer von Algorithmen verarbeitet und dann zehn blaue Links als Ergebnis angezeigt. Spannend ist hier allerdings, dass diese Suchmaschine keine personenbezogenen Daten erhebt oder speichert. Entsprechend erhalten Sie dort keine personalisierten Ergebnisse – und auch die Werbeanzeigen passen zwar zur Suchanfrage, aber nicht zu Ihrer Suchhistorie.

Fraglich ist bei DuckDuckGo einzig der Serverstandort in den USA und die damit einhergehende Abhängigkeit von den dortigen Gesetzen. Aber es gibt noch weitere Suchmaschinen, die ähnlich agieren. DuckDuckGo erstellt seine Suchergebnisse dabei selbst, während andere Anbieter hingegen u.a. auf anonymisierte Google-Ergebnisse zurückgreifen.

Dieses Beispiel soll vor allem zeigen: Behalten Sie im Hinterkopf, dass es andere Suchmaschinen gibt – auch wenn im deutschen Sprachraum Google derzeit übermächtig ist. DuckDuckGo hat in den letzten Monaten weltweit enorm zugelegt. Und gerade in Deutschland, wo Nutzer überdurchschnittlich viel Wert auf den Datenschutz legen, könnte sie Google nach und nach gefährlich werden.

Social Networks wie Facebook

Screenshot Facebook
Bei Social Networks kommt es darauf an, nicht nur auf die Nutzerzahlen zu schauen.

Ich denke, Facebook muss man heute niemandem mehr vorstellen. Das größte soziale Netzwerk der Welt besticht durch eine erhebliche Reichweite (sowohl organisch als auch mit Ads) und ein genaues Targeting für Werbeanzeigen. Da die organische Reichweite von Organisationen immer weiter zurückgeht, bietet sich hier der Aufbau von Corporate Influencern und Markenbotschaftern an.

Facebook ist auch deshalb ein tolles Beispiel, weil sich hier viele Zielgruppen erreichen lassen. Trotzdem sind das aber nicht alle: Viele junge Menschen weichen beispielsweise auf andere Netzwerke aus, weil sie sich nicht eine Plattform mit ihren Eltern teilen wollen. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig die eingangs gestellten Fragen für den Gesamterfolg sind.

Facebooks Instagram legt bekanntlich derzeit ein enormes Wachstum hin und wird auch für Unternehmen immer interessanter. Oder vielleicht doch SnapchatPinterest? Messenger-Marketing?

Lesetipp:  Wir hatten bereits einen Schwerpunkt zu Facebook für Unternehmen. Ein neuer Schwerpunkt ist für den Oktober 2018 vorgesehen.

Native Advertiser wie Outbrain

Screenshot Outbrain
Outbrain ist ein Anbieter für „Native Advertising“, bei dem sich die bezahlten Inhalte optisch nahtlos ins Gesamtangebot einfügen.

Das New Yorker Unternehmen Outbrain steht Pate für eine stetig wachsende Branche: Native Advertising. Hier werden Werbemittel in die redaktionellen Inhalte eingebaut, die sich zumindest optisch kaum vom Umfeld unterscheiden. Sie kennen vielleicht die bebilderten Empfehlungen unter Artikeln, die auf externe Inhalte verweisen. Doch Vorsicht: Hier gibt es auch Anbieter und Umfelder, in denen Sie sich wahrscheinlich nicht wiederfinden wollen. Achten Sie als Unternehmen darauf, nicht neben Spammern und unseriösen Anzeigen platziert zu werden.

Wenn es gut gemacht ist und die Werbeinhalte in Content, Tonalität und Präsentation an die Zielgruppe der Hauptinhalte angepasst werden, ist Native Advertising allerdings ein mächtiges Werkzeug, mit dem Sie viel Traffic auf Ihre Seite leiten können.

Kurationstools wie Netvibes

Screenshot Netvibes
Kurationstools wie Netvibes sind eine Erinnerung: Denken Sie auch daran, wie Multiplikatoren und Fans von Ihren Inhalten erfahren können.

Wenn Sie Inhalte produzieren, wie zum Beispiel in einem Blog oder Online-Magazin, dann wollen Sie natürlich so viele Leser wie möglich erreichen. Kurationstools wie Netvibes machen dies möglich. Hier können Leser Ihren RSS-Feed abonnieren und werden so automatisch informiert, wenn Sie einen neuen Beitrag veröffentlichen. Viele Content Management Systeme wie beispielsweise WordPress stellen bereits von Haus aus einen solchen Feed bereit – auch wenn Sie sich dessen vielleicht gar nicht bewusst sind.

Ich nenne hier Netvibes stellvertretend, da dieser Dienst kostenlos ist (es gibt auch eine kostenpflichtige Variante) und sich in unserem Redaktionsalltag bewährt hat. Denn auch von der anderen Seite betrachtet ist ein solches Tool eine große Hilfe: für die Recherche, Themenfindung und Orientierung in Ihrer Branche.  

Kartenanwendungen wie Here

Screenshot Here
Gerade für lokale Unternehmen kann es sehr wichtig sein, in Kartenanwendungen wie „Here“ präsent zu sein.

Nicht für alle Anbieter wird es sinnvoll sein, auf Landkarten zu erscheinen. Aber wenn es für Sie passt, weil Sie beispielsweise ein Restaurant besitzen oder eine Sehenswürdigkeit betreiben, dann ist die Präsenz bei solchen Diensten ungemein lohnenswert. Here ist der ehemalige Nokia-Kartendienst, der mittlerweile einem Konsortium aus der deutschen Automobilbranche gehört.

Wenn Sie erst einmal auf einer solchen Plattform vertreten sind, brauchen Sie natürlich positive Bewertungen. Da hilft es, wenn Sie Bewertungsportale mit ansprechenden Inhalten bereichern und im Zweifelsfall öffentlich mit Kritikern kommunizieren. So erhalten Sie nicht nur Traffic auf Ihrer Website, sondern auch vor Ort in Ihren Ladengeschäften.

Videoplattformen wie YouTube

Screenshot YouTube
YouTube ist zwar auch ein soziales Netzwerk, aber in erster Linie eine Suchmaschine.

Die zweitgrößte Suchmaschine der Welt ist nicht etwa Bing, Yahoo, Baidu oder Yandex. Nein, auch diese kommt aus dem Hause Google und wird in zahllosen Haushalten täglich genutzt: YouTube. Auf dieser können Sie nicht nur mit eigenen Inhalten Traffic einsammeln, sondern auch mit Hilfe von Werbeanzeigen vor und während der Videos von anderen Anbietern Reichweite erzielen.

Grundvoraussetzung ist hierbei natürlich, dass die veröffentlichten Video-Inhalte von hoher Qualität sind. Nichts wirkt abschreckender als Low-Budget-Produktionen, die den Zuschauer nur wertvolle Lebenszeit kosten.

Lesetipp: Hier beim UPLOAD Magazin finden Sie einen umfassenden Schwerpunkt zu Video im Marketing.

Mediaplattformen wie Spotify

Screenshot Spotify
Spotify ist nicht nur eine Musikplattform, sondern auch ein guter Ort für Werbung – wenn Sie das passende Angebot haben.

Sie haben ein Plattenlabel, eine Location, in der Konzerte stattfinden oder vertreiben Merchandise? Dann kommen Sie um Spotify nicht herum. Aber auch alle anderen Anbieter können hier passende Ads schalten und eine enorme Zielgruppe erreichen. Hier kommt es sehr auf die Tonalität an: Werbung für schwer verständliche, teure Produkte, mit einem „Sie“ vorgetragen, wird eher nicht funktionieren. 

Denken Sie immer daran, dass Ihre Werbung nur den Nutzern vorgespielt wird, die sich bewusst gegen den relativ günstigen Pro-Account entscheiden. Entsprechend sollten Sie Ihr Angebot auf diese Zielgruppe abstimmen und zum Beispiel kostenlose Angebote bewerben. So lassen sich interessierte Zuhörer einfacher von Spotify aus auf Ihre Website bringen.

Metasuchmaschinen wie Ladenzeile

Screenshot Ladenzeile
Metauschmaschinen und ähnliche Plattformen vereinen Informationen aus vielen Quellen unter einer einheitlichen Oberfläche.

Wenn Sie einen Online-Shop haben oder allgemein ein Produkt vertreiben, dann haben Sie sicher schon einmal über Affiliate-Geschäfte nachgedacht: Dann sorgen andere Webmaster dafür, dass Sie gut gefunden werden und Ihre Produkte im passenden Licht präsentiert werden. Ein bekanntes Beispiel für dieses Vorgehen ist Ladenzeile. Diese Metasuchmaschine bietet die Produkte aus mehr als 4.000 Shops in einer einheitlichen Oberfläche an. Dies führt zu einer großen Zeitersparnis bei einer Zielgruppe, die es gelernt hat, immer mehr zwischen Angeboten und Preisen zu vergleichen. Wenn Sie nun bei Ladenzeile ein positives Bild abgeben, wirkt sich das auch positiv auf Ihren Traffic und Ihre Verkäufe aus.

Business-Angebote wie LinkedIn

Screenshot LinkedIn
Business-Angebote wie LinkedIn mögen auf den ersten Blick eine geringere Reichweite haben, liefern Ihnen dafür aber im Zweifel genau die richtige Zielgruppe.

Es gibt zahlreiche Plattformen, auf denen der professionelle Austausch und das Finden von neuen Jobs bzw. Mitarbeitern im Zentrum aller Aktivitäten stehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Seiten, auf denen die Kommunikation als Einbahnstraße stattfindet (jemand antwortet auf eine Stellenanzeige), steht bei LinkedIn der gleichberechtigte Austausch über Länder- und Gehaltsgrenzen hinweg im Vordergrund.

Egal, ob Sie Bewerber suchen, Dienstleistungen anbieten, ihr Netzwerk vergrößern oder einfach Dinge lernen wollen: In einem Karrierenetzwerk wie LinkedIn werden Sie sicher fündig. Wichtig ist hier, dass Sie auch selbst Ihren Mitmenschen einen Mehrwert anbieten – denn plumpe Werbung wird in diesem Umfeld höchstens zu Augenrollen und Kontakt-Beendigungen führen.

Lesetipp: Erfahren Sie in einem weiteren UPLOAD-Artikel, wie Sie LinkedIn fürs Eigenmarketing einsetzen können. Außerdem haben wir uns bereits mit dem Thema Social Selling via LinkedIn und Xing auseinandergesetzt.

Shoppingseiten wie Amazon

Screenshot Amazon
Amazons Marktplatz kann eine interessante Alternative oder Ergänzung sein, sollte aber ebenfalls nicht als einzige Trafficquelle angesehen werden.

Amazon kennt natürlich jeder, der mehr als fünf Minuten im Internet verbracht hat: vom Buchhändler wandelte es sich zum Allesversender und zu einem der größten Unternehmen weltweit. Hier können Sie, sofern Sie ein Produkt anbieten, für mehr Traffic und Verkäufe sorgen. Amazon ist schließlich inzwischen auch ein Marktplatz.

Doch auch bei Amazon gilt: Machen Sie sich nicht von einem Anbieter abhängig. Natürlich sind die Leistungen von Amazon sehr bequem für Verkäufer. Aber wir sprechen gerade über Diversifizierung – tappen Sie also nicht in die Falle, eine große Plattform gegen eine andere auszutauschen.

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Schlusswort: Agieren Sie, wenn es Ihnen gut geht

Wie eingangs gesagt: Diese Liste ist als Anregung gedacht. Es gibt weitere interessante Trafficquellen wie beispielsweise thematisch spezialisierte Foren und Communities. Hier kann sich die Recherche definitiv lohnen.

Sie sehen aber hoffentlich, dass es viele Möglichkeiten gibt, um zielgruppen- und branchenspezifische Traffic-Quellen zu finden und zu nutzen. Je kleiner die Nische, desto spezieller die Plattform – und desto engagierter die Mitglieder. Scheuen Sie sich nicht, tief in die Materie einzusteigen, um Ihre Abhängigkeit von ein oder zwei großen Playern zu minimieren.


Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 62

Ihre Reputation im Netz wird immer wichtiger und ist zugleich gefährdeter denn je. Sie kann darüber entscheiden, ob Sie neue Kunden gewinnen und genug Umsatz machen. Sie spielt eine Rolle dabei, wie Suchmaschinen Sie beurteilen. Reputation ist nicht zuletzt ein wichtiges Thema im E-Mail-Marketing: Denn ohne sie kommen Ihre Nachrichten gar nicht erst beim Empfänger an. Das und mehr erfahren Sie in diesem Schwerpunkt. Plus: 10 Ideen für alternative Trafficquellen jenseits von Google.

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