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Blog Digest 3.7: Twitter, Sevenload, Adical, Second Life

Was waren die heißen Themen in den deutschen Blogs im März? Mit Twitter scheint manch einer ein neues Lieblingsspielzeug gefunden zu haben, während manch anderer sich fragte, was am Twittern denn bitte schön so toll sein soll? Nun, wer noch zweifelt, für den bietet sich das Twitter-Handbuch an. Bei Sevenload gingen 20% an Burda, beim Werbenetzwerk Adical gings erst mal nur um Zahlen – solche die stimmen, solche die nicht stimmen und solche die anders gemeint waren. Und dann noch Second Life: Mario Sixtus lieferte uns seine ultimativ letzten Worte. Die Blogosphäre im Fluss … Aus dem Blickwinkel von Rivva hier nun die 25 meist diskutierten Artikel des vergangenen Monats auf einen Blick: (in umgekehrter Reihenfolge)

Quelle: rivva.de

Rivva durchsucht die deutschsprachige Blogosphäre nach Zeitgeistthemen und stellt regelmäßig die aktuellen Schlagzeilen zusammen. Jan fragte mich letzte Woche, wie ich denn zu der Idee stünde, den Rivva-Feed auch auf anderen Seite zu publizieren. Und da Rivva noch keine API anbietet, haben wir uns für diesen Weg entschieden.

Den “Blog Digest” gibt es jetzt immer monatlich. Wie findet Ihr den Namen? Vorschläge für einen besseren Namen? Noch andere Ideen?

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7 Gedanken zu „Blog Digest 3.7: Twitter, Sevenload, Adical, Second Life

  1. Hallo Jan,

    ehrlich gesagt bin ich kein großer Fan von noch einem Digest. Vor allem nicht eingebettet in ein Blog. Das Problem ist, dass ich als geneigter Leser ohnehin schon jedes Thema von mind. 10 Blogs aufbereitet zu lesen bekomme. Zusätzlich dann noch über Aggregatoren und am Ende dann nochmal in einem Digest?

    Ich lese Dein Blog gerne und würde mich freuen dort weiterhin primär Deine Meinung zu lesen und nicht die zusammengefasste Meinung anderer, die ich ohnehin schon anderswo gelesen habe ;) Oder verstehst Du dich gar als Aggregator?

  2. … ich glaub ich bin immer noch nicht wach *kaffeehol*

    streiche alle ab guten morgen. Hab gerade erst gesehen, dass Frank den Beitrag geschrieben hat und ihn wohl auch nicht so gemeint hat, wie ich ihn aufgefasst habe.

    Vielen Dank für’s Gespräch :D

  3. Frank, ich finde Deine Rückmeldung dennoch sehr gut! Die Frage, die sich tatsächlich stellt, ist doch: Welchen Wert hat eine solche Retrospektive und für wen?

    Vielleicht könnte/müsste das Format anders aussehen? Vielleicht ist es informationstheoretisch auch überflüssig?

    Meine persönliche Meinung ist ja, dass die deutschsprachige Blogosphäre zu sehr dem bloßen Ankündigungsbloggen verfallen ist. Hierzulande findet aus irgendeinem Grund kein wirklicher Diskurs mehr statt oder zumindest zu selten in meinen Augen. Dabei können wir Deutschen doch eigentlich auf eine lange solche Tradition zurückblicken. Ich bin z. B. wirklich erstaunt darüber, wie wenig auf Deutschlands Blogs über die GooTube-Viacom-Geschichte diskutiert/reflektiert wurde. Oder über die gestrigen Totenglocken fürs DRM bei EMI. Das sind zwei Ereignisse, die in die Geschichtsbücher eingehen werden … und kaum Widerhall in den deutschen Weblogs erfahren haben. *sigh*

  4. Mir gefällt dieser Monatsrückblick auch schon, wie er jetzt ist. Sonst hätte ich’s ja auch nicht gemacht. ;-)

    Ich finde aber Frank Westphals Hinweis auf die nicht behandelten oder untergegangenen Themen interessant. Es gibt mit Sicherheit Fragen, die nicht oder zu wenig gestellt werden. Und es gibt mit Sicherheit sehr gute Blogartikel, die nicht gefunden werden, weil keines der großen Blogs sie entdeckt hat. Diesen „Blog Digest“ könnten wir zum Anlass nehmen, auch das ins Rampenlicht zu holen. Also einerseits zu schauen: Was wurde viel diskutiert? Aber auch: Was wurde alles vergessen und übersehen? Das könnte im Blog Digest selbst mit angerissen werden, noch besser wären aber die Kommentare dazu geeignet.

  5. „Meine persönliche Meinung ist ja, dass die deutschsprachige Blogosphäre zu sehr dem bloßen Ankündigungsbloggen verfallen ist. Hierzulande findet aus irgendeinem Grund kein wirklicher Diskurs mehr statt oder zumindest zu selten in meinen Augen.“

    Das stimmt. Ich würde sogar so weit gehen, das es kein vernünftiges deutschsprachiges Techblog mit Tiefgang bei den wichtigen Themen gibt. Viel zu oft werden deutsche Blogs nur als Linkschleudern benutzt, bei denen die Themen mit Link, Zitat und vielleicht einem oder zwei weiteren Sätzen zum Thema rausgerotzt wird.

    Das finde ich sehr schade. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich teilweise auf meinen Blog versuche, aktuelle Themen aus meinem eigenen Blickwinkel zu betrachten (wie letztens zB die DRM-Geschichte), ich angesichts meiner mageren Leserzahlen aber langsam zu dem Schluss komme, das längere Beiträge einfach nicht gelesen werden und nicht interessieren.

    Das zermürbt irgendwann, denn in der Zeit in der ich einen Eintrag wie den zu EMI und DRM oder damals zum Jobs-DRM-Brief schreibe, könnte ich 5 und mehr Linkschleudereinträge rauspfeffern. Das wäre zeitlich ohne weiteres machbar.

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