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Ghost: Zwischen Mainstream-Software und Nerd-Projekt

Bereits die Ankündigung der neuen Blogsoftware Ghost im Rahmen eines Kickstarter-Projekts erregte enorm viel Aufsehen. Seit Kurzem ist die Test-Version von Ghost nun für alle Unterstützer der Kampagne verfügbar. Ein erster Blick zeigt: Ghost ist keine abgespeckten WordPress-Alternative, sondern eine komplett neue Software, die viele neue und teils noch ungewohnte Ansätze aufgreift. Und die erste Frage lautet: Wird Ghost ein Nerd-Projekt bleiben oder ist auch der Mainstream zu einem großen Sprung bereit?

Das Blogsystem Ghost
Erste Einblicke in das neue Blogsystem Ghost: Bereit für den Mainstream?

Die Test-Version von Ghost ist noch eine recht rudimentäre Beta-Variante, sodass man mit der Beurteilung entsprechend vorsichtig sein sollte. Zumal viele, gerade für die Mainstream-Nutzer entscheidende Bereiche noch unfertig sind oder komplett fehlen: So sind im Marketplace derzeit nur ein knappes Dutzend Themes verfügbar, Plugins gibt es noch nicht und auch der wohl entscheidende Hosting-Service ist noch nicht fertig. Dennoch kann man sich bereits einen Eindruck verschaffen, in welche Richtung die Software gehen wird.

Wir haben einfach einmal ganz unbefangen ausprobiert, wie ein Neuling mit Installation, dem Editor und den Themes klarkommt.

UPDATE 6.10.:  Inzwischen hat Ghost in seinem Newsletter #15 weitere Infos zum Thema Hosting und dem Einsatz der Konsole bei der Installation veröffentlicht. Darin wird noch einmal klargestellt, dass der erste Release für Entwickler und nicht für Autoren und Blogger gedacht war. Der eigene Hosting-Service wird wohl bereits seit einigen Tagen stufenweise ausgerollt, wann er für alle Nutzer offen steht, bleibt allerdings unklar. Als Alternative zur Konsolen-Verwendung arbeitet Ghost wohl an Auto-Installern und 1-Click-Lösungen für das eigene Hosting. Schön zu sehen, dass die Macher von Ghost damit umgehend auf die Kritik reagieren, die ja auch hier in der Review anklingt.

Ghost lokal installieren

Gemessen an den gut 2000 Downloads in den ersten zwei Tagen war die im Forum abzulesende Verwirrung über den Installationsprozess noch überschaubar. Sehr leicht funktioniert die Installation auf dem lokalen PC, was zum Testen des Systems erst einmal völlig ausreicht. Hilfestellung dazu gibt es in der Kurzanleitung von Ghost. In drei kleinen Schritten ist es (zumindest mit Windows) erledigt:

  • Man lädt Node.js herunter und installiert die ausführbare Datei per Doppel-Klick auf seinem PC.
  • Anschließend lädt man das Ghost-Paket herunter (Zugang wie erwähnt derzeit nur für Kickstarter-Backer) und extrahiert es in einem beliebigen Ordner.
  • Um Ghost zu starten, muss man die Konsole aufrufen: Zum Öffnen gibt man in Windows unter Start „cmd“ ein. In der Konsole navigiert man dann in den Ordner, unter dem die Ghost-Dateien abgelegt sind. Zur Erinnerung: Mit „cd ..“ kann man in der Konsole vom aktuellen Standort eine Ordnerebene höher navigieren. Will man in einen speziellen Ordner navigieren, gibt man zum Beispiel „cd c:/meinordner/nocheinordner/ghost“ ein. Ist man in dem Ordner angelangt, kann man den Befehl „npm install –production“ in die Konsole eingeben und damit Ghost installieren. Nach Abschluss der Installation startet man Ghost über die Konsole mit dem Befehl „npm start“ (auch dazu muss man sich in dem Ordner mit den Ghost-Dateien befinden). Die Konsole lässt man die ganze Zeit offen. Wird sie geschlossen, muss man sie wieder öffnen und Ghost neu starten.
Ghost installieren und starten über die Konsole
Erst einmal ungewohnt, aber dennoch sehr einfach: Ghost wird über die Konsole installiert und gestartet.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die meisten Normal-User gegenüber der Konsole eine nicht unerhebliche Hemmschwelle haben, denn sie wird erst einmal mit Nerd-Technik assoziiert. Doch das Überschreiten der Hemmschwelle wird schnell belohnt, denn nach diesen winzigen Schritten kann man unter der URL http://localhost:2368/ den Blog sofort aufrufen und loslegen. Dazu legt man unter http://localhost:2368/ghost/signup/ erst einmal einen User an, unter http://localhost:2368/ghost erreicht man das Admin-Board (beides hätte man auf einer Begrüßungsseite bzw. im Standard-Theme verlinken sollen, auch daran erkennt man noch das frühe Beta-Stadium von Ghost).

Verglichen mit einer lokalen Installation von WordPress, die erst einmal die Einrichtung eines Servers zum Beispiel per XAMPP, das Anlegen einer Datenbank und Einstellungen in der Config-Datei erfordert, ist die lokale Installation von Ghost kinderleicht. Allerdings ist der Prozess im Gegensatz zu WordPress von der Allgemeinheit eben noch nicht gelernt und erfordert ein (kleines) Umdenken.

Knackpunkt: Ghost live installieren

Ganz anders sieht es dann bei einer Live-Installation aus, an die ich mich noch nicht gewagt habe und vorerst auch nicht wagen werde: Node.js wird derzeit nur von wenigen speziellen Hostern angeboten. Heroku ist ein bekannterer Anbieter, eine Liste mit verschiedenen Anbietern gibt es zum Beispiel hier, scheinbar gibt es mit ghosthost.io auch bereits einen auf Ghost spezialisierten Service, über den allerdings noch nicht viel bekannt ist. Anhand von Installations-Anleitungen z.B. auf der Info-Seite howtoinstallghost erkennt man, dass die Live-Installation nicht ganz trivial ist. Soweit ich bislang verstanden habe, funktioniert das Deployment von Ghost dann über Git, was für den Normal-User dann das letzte K.o.-Kriterium sein dürfte.

All das hat bei vielen nicht technisch orientierten Nutzern im Forum von Ghost für Ernüchterung gesorgt, klang die Ankündigung auf der Kickstarter-Kampagne doch erst einmal nach einer super einfachen 1-Click-Lösung. Node.js ist beim Hosten deutlich komplizierter als beispielsweise PHP-basierte Lösungen und  dieses Hintergrundwissen kann man bei Nicht-Entwicklern natürlich nicht voraussetzen und hätte bei der Kommunikation etwas deutlicher werden können, um falsche Erwartungen zu vermeiden. Ob die 1-Click-Lösung mit dem angekündigten Hosting-Angebot von Ghost zur Verfügung steht und wie diese Lösung dann genau aussehen wird, ist für mich derzeit noch unklar. Handelt es sich um ein Standard-Blog-Netzwerk analog zu WordPress.com oder ist es eine eigene, vollwertige Installation (wie auf der Kickstarter-Seite zu lesen ist), für die man eigene Themes oder Plugins entwickeln kann und vollen Zugriff auf die Dateien hat? Man wird sehen …

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Der Markdown-Editor

Als ich vor einigen Jahren beruflich einen Kunden auf ein System mit Wiki-Markup schulen musste, war das Stöhnen unüberhörbar. Markup war damals out, stattdessen gab es neben den klassischen Text- und HTML-Editoren den Trend zum Inline-Editing, also das Editieren von Inhalten direkt auf der Seite. Gleichzeitig wurden viele Gelegenheits-Nutzer durch die sozialen Netwerke und deren Kurz-Inhalte komplett von Editoren entwöhnt.

Seit einiger Zeit gibt es jedoch mit der abgewandelten und erweiterten Variante „Markdown“ ein Revival von einfachen Auszeichnungssprachen, die zunehmend Eingang in CMS- und Blogsysteme oder sogar in soziale Netzwerke finden. Google+ hat beispielsweise einige wenige Formatierungsoptionen mit Markup eingebaut, sehr verbreitet ist das Markdown vor allem bei jungen Projekten wie Statamic, Kirby oder AnchorCMS. Ob Markup oder Markdown allerdings schon für den Sprung (oder Wiedereintritt) in den Mainstream bereit sind, bleibt dahingestellt.

Ghost Markdown Editor
Auch der Markdown-Editor erfordert eine Umgewöhnung bei dem Nutzer, macht aber Vieles deutlich einfacher. Zum Beispiel das Einfügen von Bildern.

Ghost geht beim Erstellen von Inhalten einen eigenen, sehr spannenden Weg: Im Gegensatz zu Statamic, das mit dem integrierten Editor „Redactor“ im Stile klassischer Editoren auch visuelle Buttons für die Markdown-Auszeichnung anbietet, bekommt man bei Ghost nur ein leeres Textfeld zu sehen. Dafür gibt es neben dem Text-Feld ein praktisches Vorschaufenster, in dem das formatierte Ergebnis simultan angezeigt wird. Die nötige Hilfestellung für das Markdown wird gleich im Begrüßungspost mitgeliefert, in dem die wichtigsten Inhaltstypen beispielhaft eingefügt sind. Schaut man sich den Artikel im Bearbeitungsmodus an, sieht man das dahinterliegende Markdown.

Markdown ist nach der Konsole (und natürlich nach den Fragezeichen beim Hosting) der nächste Punkt, der dem User eine Lernkurve abverlangt. Aber auch diese Lernkurve ist ziemlich klein und der Gewinn aus meiner Sicht groß, denn das teilweise sehr lästige Rumgehacke mit dem Editor bei anderen Systemen hat damit ein Ende. Besonders gut gefällt mir die Lösung für Bilder: Will man ein neues Bild einbauen, schreibt man einfach per Markdown einen Platzhalter wie ![ich bin ein Bild] in den Editor. Im Vorschaufenster erscheint dann ein Upload-Feld, über das man das Bild direkt an der gewünschten Stelle hochladen kann. Verglichen mit dem extrem umständlichen Workflow bei der Mediathek von WordPress ist das ein klarer Punktsieg. Allerdings halte ich es für sinnvoll, zumindest optional wie bei Statamic eine grafische Menü-Leiste für die Markdown-Auszeichnung einzublenden.

Ein Vorteil ist zudem die Integration der Share-Buttons in die Posts. Wozu ein Plugin, da es ohnehin kaum ein Szenario gibt, in dem die Buttons unerwünscht sind? Gut auch, dass zumindest bei dem Standard-Theme die in Deutschland datenschutzrechtlich unbedenklichen Sharer-Varianten von Twitter, Facebook und Google+ verwendet werden.

Ansonsten sind die Editing-Funktionen für einen Blog-Post stark reduziert: Man kann Tags hinzufügen, eine URL und ein Veröffentlichungs-Datum angeben, einen Entwurf speichern, den Post publizieren, de-publizieren oder löschen. Das war es, und mehr braucht man beim Bloggen erst einmal nicht. Auch sonst sind die Funktionen (hier von Ghost beschrieben) noch rudimentär oder teilweise noch nicht integriert: Das Dashboard fehlt, eine Kommentar-Funktion habe ich nicht gefunden, unter „Settings“ kann man einige wenige Grundeinstellungen vornehmen und man kann natürlich neue Blog-Posts anlegen. Offensichtlich will Ghost so reduziert wie möglich starten, damit nicht sofort der Feature-Overkill droht. Der richtige Ansatz, wie ich finde.

Ghost Themes

Derzeit findet man im Market-Place nur wenige Themes, von denen einige kostenpflichtig, andere kostenlos sind. Die Installation eines neuen Themes ist denkbar einfach: Man lädt es herunter, kopiert die Dateien in den Ordner /content/themes und wählt das gewünschte Theme dann im Admin-Board unter „Settings“ aus. Bevor das neue Theme in den Settings angezeigt wurde, musste ich Ghost über die Konsole allerdings noch einmal neu starten.

Ghost Marketplace und Themes
Derzeit noch überschaubar: Der Ghost Marketplace mit Themes.

Gute Nachrichten gibt es bei der Theme-Entwicklung, denn die scheint nach einem Blick in die Kurz-Anleitung von Ghost ziemlich einfach zu sein. Wie auch Statamic nutzt Ghost eine separate Template-Sprache, in diesem Fall kommt Handlebars zum Einsatz. Im Grundsatz kommt einem die Syntax erst einmal relativ vertraut vor und ähnelt sehr stark dem, was wir schon einmal im Rahmen der Statamic-Einführung vorgestellt haben: Handlebars arbeitet mit Expressions und Helpers, die mit doppelten geschweiften Klammern wie {{meta_title}} eingeleitet und abgeschlossen werden. Auch hier gibt es wieder Conditional Statements wie {{#if @blog.logo}} oder Schleifen wie {{#foreach posts}}.

Ein Theme besteht im einfachsten Fall tatsächlich nur aus den zwei Dateien „index.hbs“ für die Auflistung von Posts und „post.hbs“ für einen einzelnen Post, das übergeordnete HTML-Gerüst mit Header und Footer findet man in der „default.hbs“-Datei. Ansonsten gibt es die üblichen Ordner für CSS, JS und IMG. Auch Ghost empfiehlt das Anlegen eines Partial-Ordners für global genutzte Elemente wie Navigationen oder Paginationen. All das erinnert vom Ansatz sehr stark an Statamic und andere junge Projekte.

Ghost verzichtet derzeit noch einigermaßen vollständig auf eigene Anleitungen und Erläuterungen, sondern verweist im Fall der Theme-Entwicklung auf die Dokumentation von Handlebars. Das mag in dieser Phase noch in Ordnung sein, allerdings sollte Ghost aus meiner Sicht in Zukunft einer nutzerfreundlichen Dokumentation eine deutlich höhere Priorität einräumen, damit sich auch Einsteiger und weniger erfahrene Entwickler schnell zurechtfinden und keine Frust-Erlebnisse entstehen. So fehlte mir selbst die Lust und die Zeit, die gesamte Handlebars-Doku durchzulesen in dem Wissen, dass man die Doku dann erst wieder auf Ghost transferieren muss. Für erfahrene Entwickler dürfte das allerdings kein Problem darstellen.

Fazit: Ghost braucht Zeit

Die Eingangsfrage, ob Ghost zur Mainstream-Software taugt oder eher ein Nerd-Projekt ist, kann man zu diesem Zeitpunkt (Ende September 2013) ganz einfach beantworten: Zum Mainstream taugt es derzeit noch nicht, sondern es ist vor dem Hintergrund der Hosting-Situation und Node.js ein Nerd-Projekt. Doch das Potential der Software ist ganz klar erkennbar. Jetzt kommt es darauf an, wie es weitergeht.

Besonders gespannt bin ich auf den öffentlichen Launch: Für Ghost könnte vor allem die enorme Erwartungshaltung, die das Kickstarter-Projekt erzeugt hat, zum Problem werden. Wenn sich Ghost jetzt zu schnell öffnet, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass das Projekt aufgrund der Entäuschung vieler Normal-Nutzer ein Flop wird. Vor diesem Schritt muss mindestens eine ordentliche Hosting-Lösung von Ghost fertig sein, es muss eine gute Dokumentation und eine zielgruppengerechte Anleitung geben, das Dashboard muss fertig sein und und und. Außerdem liegen viele mögliche Erfolgsfaktoren nicht in der Hand von Ghost: Wird es noch weitere populäre Projekte mit Node und Markdown geben? Werden sich die großen Hoster auf Node einstellen? Wie wird die Installation und der Deployment-Prozess in mittlerer Zukunft aussehen?

Derzeit kann ich mir nicht vorstellen, dass es in den nächsten ein bis zwei Jahren eine größere Abwanderung von WordPress zu Ghost geben wird, dazu ist der Ansatz dann doch zu neu und die Technik zu „nerdig“. Aber Ghost bietet mit der Reduktion auf das Wesentliche und den sehr einfachen Redaktionsprozess bereits heute viele spannende Impulse und zeigt eine Richtung auf, in die es in Zukunft gehen kann. Nicht ausgeschlossen, dass in vier bis fünf Jahren viele Standard-Software-Projekte so in etwa aussehen werden und sich Ghost dann etabliert hat.

Vorerst werde ich Ghost jedoch nur beobachten und abwarten, wie es sich weiter entwickelt. Für den produktiven Einsatz gibt es zumindest für meine Belange mit Statamic sinvolle Alternativen, die ebenso modern und reduziert sind, jedoch keine Probleme beim Hosting verursachen und ausgereifter sind. Ein Thema für ein neues Blog werde ich mir trotzdem schon mal überlegen – für den Fall der Fälle.


Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 3

Themen: Eine Anleitung zu Blogger-Relations, eine Review zur brandneuen Blog-Software Ghost, ein spannender Gastbeitrag zum Thema Content-Marketing von Wibke Ladwig und der Verzicht auf das eigene Auto mit Hilfe des Internets.

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4 Gedanken zu „Ghost: Zwischen Mainstream-Software und Nerd-Projekt

  1. Danke für den spannenden Einblick, Sebastian! Bin schon gespannt auf Ghost und werde es auf jeden Fall testen, wenn es öffentlich zur Verfügung steht. Spannend klingt es auf alle Fälle, ärgere mich schon, dass ich das Unterstützen verpasst habe.

  2. Danke für den ausführlichen Artikel. Sehr informativ. Ghost scheint mir eine brauchbare Alternative zu den bekannten Plattformen, allerdings frage ich mich ob es sich durchsetzt. Ich erinnere mich an scriptogram das ähnliche Euphorie erzeugte, die mittlerweile aber auch ebenso verflogen ist.

    WordPress hat einfach den Vorteil das es zum einen sehr mächtig ist. Sehr gut dokumentiert und eine Breite Masse an Unterstützern hat. Die Community ist einmalig gut, sehr hilfsbereit. Das macht WordPress so besonders.

    Tumblr ist im Gegenzug verdammt einfach in der Bedienung und sieht dank schicker Themes großartig aus.

    Bin mal gespannt wie sich Ghost entwickelt.

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