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Falk Hedemann.
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1. Februar 2023 um 23:23 Uhr #58741
Falk Hedemann
VerwalterContent Marketing richtet sich generell nach den Erwartungen und Bedürfnissen der Zielgruppen. Das stelle ich keinesfalls infrage, doch für die langfristige Etablierung im Unternehmen müssen wir zusätzliche Personen einbeziehen, die häufig vergessen werden: die Kollegen und Kolleginnen im eigenen Haus.
Dinge, die wir nicht verstehen, lehnen wir tendenziell eher ab, statt sie mit offenen Armen zu empfangen und zu unterstützen. Das gilt besonders dann, wenn die persönliche Ressource Zeit im Arbeitsalltag kaum Freiraum für Dinge links und rechts der eigenen Aufgaben lässt. Und seien wir mal ehrlich: Wann ist das nicht der Fall?
So geht es vielen Mitarbeiter:innen, die selbst keine aktive Rolle im Content Marketing einnehmen. Für sie ist es lediglich eine weitere Marketing-Disziplin wie E-Mail-Marketing oder Suchmaschinen-Marketing. Sie wird bestenfalls zur Kenntnis genommen, aber mehr auch nicht.
Okay, wenn sie keine aktive Rolle übernehmen, warum sollte das dann problematisch sein?
Weil Content Marketing für eine erfolgreiche Umsetzung und eine langfristige Entwicklung das gesamte Unternehmen benötigt. So sind beispielsweise viel mehr Personen involviert, als man zunächst denken würde. Es geht nicht nur um die operativen Aufgaben, sondern unter anderem ebenfalls darum, ein gemeinsames Wissen um die Informationsbedürfnisse der Zielgruppen aufzubauen.
Das gelingt aber nicht, wenn lediglich das Content-Team die Köpfe zusammensteckt. Abteilungen wie Kundenservice, Vertrieb oder das Social-Media-Team haben einen viel direkteren Zugang zu den Kunden und Interessenten eines Unternehmens. Sie wissen häufig viel besser, welche Fragen und Probleme die Zielgruppe konkret beschäftigen.
Andersherum können andere Abteilungen ebenfalls von einer Zusammenarbeit mit dem Content-Team profitieren, denn was funktioniert heute wirklich komplett ohne Inhalte? Sie werden überall benötigt und ein gemeinsames Verständnis für die Themen verhindert Verständnisinseln in einzelnen Abteilungen und doppelte Arbeiten.
Vielleicht überlegst du dir also einmal, wie in deinem Unternehmen oder Projekt mehr Personen eingebunden werden können.
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