Keywords werden fast automatisch dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung zugeordnet. Dabei lassen sie sich auch für einen sehr hilfreichen Perspektivwechsel einsetzen.
Die Arbeit mit Keywords wird fast immer aus einer internen Motivation heraus getragen: Zu welchen Schlüsselbegriffen wollen wir als Unternehmen gefunden werden? Das ist im Grunde auch nicht verkehrt, aber es ist eben nur eine mögliche Perspektive.
Eine andere Perspektive ist die der Suchenden. Damit ist nicht gemeint, wie oft sie nach bestimmten Begriffen suchen, sondern vielmehr, was sie erwarten zu finden. Das bezeichnen wir als Search Intent oder Suchabsicht.
Was ist bei diesen beiden Perspektiven der große Unterschied?
Bei der klassischen Keyword-Arbeit geben wir Schlüsselbegriffe vor und fragen uns, wie wir sie nutzen müssen, um damit Lesende anzuziehen.
Beim Fokus auf die Suchabsicht geht es dagegen um das, was Suchende wirklich finden wollen. Und nicht um das, was wir glauben, das sie finden sollten.
Wie machen wir das?
Schritt 1: Wir erstellen wie gewohnt eine Liste mit Keywords, die für uns wichtig sind.
Schritt 2: Bevor wir nun wie sonst zu diesen Keywords Inhalte erstellen, schauen wir uns intensiv die Suchergebnislisten zu den Schlüsselbegriffen an. Mit etwas Übung erkennen wir an den bestplatzierten Inhalten, welche Suchabsicht sie bedienen.
Schritt 3: Jetzt können wir neue Inhalte kreieren, die sowohl das Keyword als auch die identifizierte Suchabsicht beinhalten.
Der Vorteil bei dieser Vorgehensweise: Mit nur etwas mehr Aufwand können wir Inhalte kreieren, die nicht nur auf Schlüsselwörter optimiert sind, sondern zusätzlich auf die Interessen, Erwartungen und Bedürfnisse der Suchenden.
Genau das ist es doch, was wir mit Content Marketing erreichen wollen.