Ausgabe April 2018 ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­ ͏ ‌     ­
 
Ausgabe April 2018
 
Instagram Insiders
 

Liebe Leserinnen und Leser,

  Jan Tissler
die Diskussion rund um Facebook und Datenschutz macht auch vor Instagram nicht Halt. So haben Drittanbieter-Apps nun nur noch einen Bruchteil der früheren Bewegungsfreiheit und können erheblich weniger Daten abfragen. Dieser Schritt passierte ohne vorherige Ankündigung und ohne weitere Erklärung.

Davon sind auch Werkzeuge betroffen, mit denen man bspw. Influencer-Profile bewerten oder einen Überblick zu den eigenen Followern bewahren kann. Wie Jan Firsching anmerkt, ist das neue Limit allerdings auf demselben Niveau, das Entwickler bereits von Facebook kennen.

Ganz überraschend kommt das alles sowieso nicht: Instagram war in den letzten Wochen und Monaten bereits sehr viel strenger und strikter geworden. Damit will das Social Network vor allem Spam und Bots entgegen wirken. 

Viele Grüße
,
Jan Tißler
 
 
 
 
 
TIPPS & TRICKS
 
 

Videos und Stories sind die wichtigsten Wachstumstreiber

Instagram-Mitarbeiter Heiko Hebig hat in der Facebook-Gruppe „Alles rund um Instagram“ das Folgende gepostet:

„Um auf Instagram schneller zu wachsen, verbringe ich viel Zeit damit...
a) die besten Hashtags zu verwenden
b) mehr Videos in meinem Feed zu posten
c) täglich Stories zu posten
Ist Eure Antwort a)? Dann verlagert Euren Fokus bitte auf b) und c).“

In der nacholgenden Diskussion wurde deutlich, dass es bei den Stories besonders gut ist, auf der „Explore“-Seite zu landen. Das ist die Suche, auch als „Entdecken“ bekannt. Entsprechend sollte man bei den Stories mit Hashtags, Orten etc. arbeiten, um möglichst viele Chancen zu eröffnen.

Instagramerin Verena Kerwal gab außerdem Einblicke in einen nach ihren Worten erfolgreichen Selbstversuch, es häufiger auf die Explore-Seite zu schaffen. Das hat sie dafür unternommen:

  • mehr Content posten, der in der Vergangenheit erfolgreich war
  • zu Uhrzeiten posten, an denen laut Insights die Follower am aktivsten sind
  • eigenes Engagement erhöhen, insbesondere auch kurz vor und nach meinem eigenen Post
  • möglichst 2 Bilder täglich posten (statt nur 1)
  • vermehrt Stories posten, darin möglichst oft Fragen, Umfragen, Verlinkungen, Geotags, Hashtags verwenden

Eine Einschränkung dazu: Solche Hinweise sind nur selten allgemeingültig. Und eine Garantie für Erfolg sind sie schon einmal gar nicht.

Aber wenn ein Instagram-Mitarbeiter eine solche Empfehlung ausspricht, dann sollte man sich zumindest einmal damit auseinandersetzen.

 
 

Der „perfekte“ Instagram-Post

Wer Zahlen vertraut, für den hatten auf der Allfacebook Marketing Conference 2018 Tilo Kmieckowiak und Alexander Peiniger von quintly einiges in petto. Sie haben 10 Millionen Posts auf Facebook und Instagram danach untersucht, was die meisten Interaktionen bringt.

Ihre Erkenntnisse für Instagram:
  • Video-Beiträge liegen weit vorne, gefolgt von Karussell-Posts (Galerien) und einzelnen Bildern. Das unterstützt die Aussage von Heiko Hebig oben.
  • Am Wochenende ist die Interaktion höher als unter der Woche.
  • Bis zu 50 Zeichen Begleittext funktionieren am Besten, gefolgt von 0 Zeichen Text.
  • Ein bis drei Hashtags liegen vorne, gefolgt von 0 Hashtags.
Und auch hier der Hinweis: Solche Daten bitte nicht als Vorschrift sehen und blind verfolgen. Es gibt genügend Beispiele für sehr erfolgreiche Accounts, die gegen solche „Regeln“ verstoßen und höchst erfolgreich sind. Letztlich kommt es immer auf die eigene Zielgruppe und das eigene Thema an.

Quelle: onlinemarketing.de
 
 

Hashtags richtig einsetzen

Auch wenn Hashtags offenbar nicht mehr so wichtig sind, wie sie einmal waren: Es kann eben doch sinnvoll sein, einige wenige, zielgerichtete Begriffe einzusetzen.

Dabei sieht man auf Instagram immer mal wieder Nutzer, die die Hashtags in der Bildbeschreibung mit einigen Punkten und Zeilenumbrüchen vom Text abtrennen. Andere verfrachten die Hashtags in die Kommentare. Aber natürlich kann man die Hashtags auch einfach in die Bildbeschreibung integrieren. Das gefällt nur nicht jedem Nutzer.

In einer Diskussion auf Facebook wurden hier verschiedene Varianten durchgespielt und auch mit einigen Mythen aufgeräumt. So hat der weiter oben schon zitierte Instagram-Mitarbeiter Heiko Hebig klar gestellt, dass es dem Instagram-Algorithmus tatsächlich egal ist, ob die Hashtags im Beschreibungstext oder in einem Kommentar vorkommen. Wichtig sei nur, dass der Kommentar dann vom Admin stammt und nicht von einem Nutzer.

Und wie in früheren Ausgaben von „Instagram Insiders“ bereits erklärt wurde: Jedes Bild sollte sich mit maximal fünf, sechs Hashtags beschreiben lassen. Bis zu 30 sind zwar möglich, aber wenig sinnvoll.
 
 

Neue und kommende Funktionen

  • Hashtags und Accounts sind in der „Bio“ nun verlinkt. Diese kleine, feine Änderung macht es nun einfacher, auf Hashtag-Aktionen und andere Profile hinzuweisen. Wird man in einer Bio genannt, bekommt man übrigens eine Benachrichtigung dazu. (Quelle)
  • Anzeigen in Stories-Anzeigen umwandeln. Wer für eine Instagram-Anzeige ein einzelnes Bild oder ein Video von bis zu 15 Sekunden Länge verwendet, kann das nun in eine Anzeige für die Instagram Stories übernehmen. Der Hintergrund wird automatisch mit einer passenden Farbe aufgefüllt und der Beschreibungstext übernommen. Mehr dazu bei Thomas Hutter...
  • Portrait-Modus „Focus“. Letzten Monat war es noch ein Gerücht, nun hat der Portrait-Modus „Focus“ seinen offiziellen Weg in die Stories-Kamera gefunden. Dabei wird der Hintergrund künstlich verschwommen angezeigt, um das Gesicht der fotografierten Person mehr hervorzuheben. Es simuliert insofern eine höherwertige Kamera. (Quelle)
  • Nametags. Nametags sind spezielle Bilder, mit denen man einem anderen Nutzer folgen kann, in dem man das Bild mit der Stories-Kamera scannt. Auf diese Weise kann man es einfacher machen, außerhalb von Instagram fürs eigene Profil zu werben. Instagram kopiert damit ein ähnliches Feature von Snapchat. Ob und wann es für alle kommt, ist noch nicht bekannt. (Quelle)
 
 
 
 
 
GUTE BEISPIELE
 
 

Instagram-Accounts mit schöner Bildsprache

Wie in meinem Ratgeber-E-Book und dem passenden Videokurs schon erklärt: Bildsprache und Tonalität sind ein wichtiges Thema. Auf Facebook gab es nun eine Liste mit gelungenen Beispielen. Ich habe hier einmal jene rausgesucht, die auch für Unternehmen, Organisationen und Selbstständige als Anregung herhalten können:
  • @candacerardon: Es müssen nicht immer nur einzelne Bilder sein. Auch Texte funktionieren. Bildergalerien. Und andere kreative Ideen.
  • @fabrizio.oriani: Hier ist der Chef selbst das Modell. Glaubwürdiger wird's in Sachen Mode dann kaum noch. Technisch sind die Fotos natürlich enorm hochwertig.
  • @fraeuleinksagtja: Hochwertige Fotos. Detailaufnahmen. Und dazu einige persönliche Worte. Das ist die Formel, die der Shop „Fräulein K sagt Ja“ hier demonstriert.
  • @hugendubel_buchhandlungen: Hugendubel zeigt sehr schön, wie man Bücher interessant inszenieren kann. Die Fotos nutzen kleine Accessoires, um den Inhalt zu illustrieren. Die begleitenden Texte sind sehr persönlich verfasst.
  • @suhrkampverlag: Das zweite Beispiel in Sachen Bücher zeigt, dass es auch mit weniger Aufwand geht. Die Fotos sind simpler als bei Hugendubel, aber trotzdem schön anzusehen und wiedererkennbar. 
  • @rewe: Die Supermarktkette REWE gibt sich nahbar und persönlich. Statt bloßer Fotos gibt es Rezepte gleich noch dazu. Und auch die Aufnahmen selbst haben einen klar wiedererkennbaren Stil. Alles bildet hier eine Einheit.
  • @o2deutschland: Wie visualisiert man Mobilfunk? Eine Frage, die sich auch O2 gestellt hat. Das Profil ist schön anzusehen und vor allem das wiederkehrende Motiv des fotografierten Smartphone ist interessant. Man beachte auch die Hashtag-Aktion, um Nutzer zu eigenen Bildern anzuregen. Insgesamt bleibt der Zusammenhang zwischen Fotos und O2 aber oftmals unklar. Nur die vorherrschende Farbe Blau verbindet es mit der Marke. Das scheint ein bisschen wenig. Auch das Motto „Digitales Leben“ wird selten erfüllt.
  • @overkillshop: Ja, die Modebranche hat es mit Instagram einfacher. Das sieht man auch hier. Interessant ist, wie der Shop Bilder in Dreiersets nutzt. Das würde man aber wohl inzwischen eher als Galerie anlegen.
  • @zoebakes: Dieses Profil besticht durch seine Schlichtheit. Man braucht nicht viele Accessoires. Bildgestaltung und Ausleuchtung sind aber natürlich trotzdem hochprofessionell und erfordern entsprechendes Können.
  • @missmagazin: Ein gutes Beispiel für die Inhaltsidee „Zitate und Sinnsprüche“ aus meinem Ratgeber und Videokurs. Miss Magazin nutzt hier witzige oder tiefsinnige Aussagen im Wechsel mit authentisch wirkenden Fotos und persönlichen Texten.
Diese Beispiele sind als Anregungen gedacht. Wie gut sie jeweils für das Profil funktionieren, ist noch einmal ein anderes Thema. So könnte O2 wahrscheinlich sehr viel mehr herausholen, aber man hat den Eindruck, dass Instagram keine hohe Priorität hat. Und ob REWEs hübsch und mit Herz gemachter Account auch tatsächlich Umsatz bringt oder das Image verbessert, weiß höchstens die Supermarktkette. Aber man sieht vielleicht, wie ansprechend ein Profil wirken kann, wenn man eine klare Bildsprache und  Tonalität hat.
 
 
 
 
 

Bis zum nächsten Mal!

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