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Liebe Leserinnen und Leser,
im November 2016 (!) starteten die ersten Tests mit „Instagram Shopping“. Nun ist diese Funktion in Deutschland angekommen. Mehr dazu weiter unten. Aus dieser News kann man zweierlei Dinge ablesen:
- Instagrams Wandel ist noch lange nicht abgeschlossen. Und wenig überraschend hält der Kommerz Einzug – erst immer mehr Werbung, nun eben Shopping.
- Zugleich nehmen sich die Macher sehr viel Zeit solche Funktionen in Ruhe zu testen. Facebook hat offenbar genug Ressourcen, um diese Dinge zu nicht übereilen.
Trotzdem bewegt sich Instagram hier auf einer sehr feinen Linie. Wie viel Veränderung und wie viel „Business“ ist zu viel? Das ist ein Punkt, den man aus meiner Sicht auch als Unternehmen im Hinterkopf behalten sollte: Gehen Sie respektvoll mit der Community um und sehen Sie Instagram nicht einfach als weiteren „Kanal“ an.
Das jedenfalls erhoffe ich mir aus meiner Sicht als Nutzer.
Viele Grüße,
Jan Tißler
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Instagram Shopping ist in Deutschland angekommen
Seit anderthalb Jahren testet Instagram seine neue Shopping-Funktion und hat sie in der Zeit nach und nach immer weiter geöffnet. Nun können auch Business-Profile in Deutschland das Feature nutzen. Dazu brauchen sie einen aktiven Facebook Shop oder einen Facebook-Produktkatalog. Sie kennzeichnen („taggen“) die Produkte in Ihren Abbildungen dann so ähnlich wie bisher Personen. Bis zu fünf Produkte pro Aufnahme sind möglich. Mindestens neun solcher Posts müssen im Profil angelegt werden, bevor die Funktion aktiviert und sichtbar wird. Weitere Informationen und Tipps dazu finden Sie im Artikel von Jan Firsching.
Als Nutzer sieht man unter den entsprechenden Posts einen „Jetzt einkaufen“-Button. Ein Tap aufs Bild und man bekommt Namen und Preise der abgebildeten Produkte angezeigt. Ein weiterer Tap und man kann das gewünschte Produkt kaufen.
Einige Meinungen zur neuen Funktion hat Niklas Lewanczik parat. Und offizielle Informationen finden Sie unter business.instagram.com.
Screenshots: futurebiz
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Mehr Follower gewinnen
Jeder, der professionell auf Instagram unterwegs ist, möchte mehr Follower gewinnen. Das aber ist nicht ganz so einfach und vor allem mit viel beständiger Arbeit verbunden – sofern man sich nicht von Abkürzungen verführen lässt und das Ganze einem automatisierten Tool überlässt oder den ersten Schwung Follower einfach kauft.
Christian Häfner berichtet über seinen Selbstversuch. Da er es nicht auf eine Karriere als Influencer abgesehen hat, können seine Erfahrungen durchaus auch für die „Instagram Insiders“-Leser interessant sein. Was er unternommen hat, in Kurzform:
- Freunden auf Facebook Bescheid sagen
- In meiner Community Bescheid sagen
- Relevanten Content posten
- Exklusiven Content posten
- Instagram Takeover bei einem anderen Account
- Follower mit Hashtags finden und interagieren
- Persönliche Einblicke geben
- Diesen Blogpost schreiben
Christian Häfner hat den Vorteil, dass er bereits andernorts bekannt ist. Und das nutzt er geschickt für den ersten Anschub. Alles danach ist dann vor allem sehr gezielte und sehr konsequente Arbeit am eigenen Profil.
Ähnlich stellt sich das in diesem Artikel des Social-Media-Tools Buffer dar. Deren zehn Tipps:
- Post consistently (at least once a day)
- Try videos, live videos, and Stories
- Study and use quality hashtags
- Share user-generated content
- Collaborate with others
- Post at your best times
- Use your analytics
- Engage your fans
- Host contests
- Cross-post
Und falls ein bisschen Eigenwerbung an dieser Stelle erlaubt ist: Solche und andere Tipps finden sich sowohl in dem von mir herausgegebenen E-Book als auch in meinem Videokurs bei Udemy. Dort gehe ich Schritt für Schritt durch die wichtigsten Grundlagen, Maßnahmen und Aktivitäten, um mehr Follower zu gewinnen.
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Die besten Hashtags finden
#Hashtags gelten weiterhin als wichtiges Mittel, um über die eigene Followerschaft hinaus bekannt zu werden. Wie wichtig sie heute noch sind, ist bisweilen umstritten. Manche scheinen damit weiterhin gute Erfolge zu erzielen, während andere nur abwinken.
Eine gute Zusammenstellung mit Tipps zu Hashtags findet sich hier bei Onlinemarketing.de. Die beiden wichtigsten Empfehlungen aus meiner Sicht:
- Lieber auf Nischen-Hashtags setzen als auf allgemeine Hashtags. Die haben zwar nominell eine geringere Reichweite, aber man hat eine höhere Chance, seine Zielgruppe zu erreichen und überhaupt gesehen zu werden.
- Auch konsequent auf Hashtags in den Stories setzen – und überhaupt viel auf Stories setzen. Das ist gerade das Gebot der Stunde.
In einem weiteren Punkt wird erklärt, man solle Hashtags nicht in den Kommentaren verstecken. Die Empfehlung erschließt sich mir nicht und wird auch nicht erklärt. Das scheint dann eher eine Geschmacksfrage zu sein. Der Rest ist aber durchaus lesenswert.
Darüber hinaus kann ich diese Diskussion in der Facebook-Gruppe „Alles rund um Instagram“ empfehlen, in der sich mit Heiko Hebig auch ein Instagram-Mitarbeiter zu Wort meldet.
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Neue und kommende Funktionen
- Instagram Direct: Der Messenger in der App hat zuletzt mehr Aufmerksamkeit bekommen und nun können Nutzer genauer bestimmen, was mit Fotos und Videos passieren soll, die sie darin verschicken. So lässt sich bspw. festlegen, dass sie nur einmal angesehen werden können oder nur für einen bestimmten Zeitraum. Die Inspiration dazu dürfte erneut von Snapchat kommen. (Quelle)
- Sprach- und Videochat: Im Code der App finden sich Hinweise, dass sie demnächst um eine Anruffunktion erweitert wird. Gerüchte dazu gab es bereits seit einigen Monaten. (Quelle)
- Portrait-Mode „Focus“: Instagram testet offenbar ein Feature speziell für Portraits und Selfies. Wie man es vom iPhone X und anderen Smartphones kennt, wird dabei der Look einer teureren Kamera simuliert und der Hintergrund künstlich verschwommen dargestellt. (Quelle)
- Quote-Regram in Stories: Einige Nutzer können öffentliche Posts in ihren Stories „zitieren“ also übernehmen. Laut Instagram ist das ein Test und es gibt keine offiziellen Aussagen dazu, ob und wann das für alle kommen wird. (Quelle, siehe außerdem bereits im Februar hier) Generell arbeitet Instagram bekanntlich an seiner Variante einer Share-Funktion, die bisweilen „Regram“ genannt wird. Siehe dazu diesen Bericht vom November.
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50%
Von den mittlerweile 25 Millionen Instagram-Unternehmensprofilen veröffentlichen 50% mindestens eine Instagram Story pro Monat. (Quelle)
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Bis zum nächsten Mal!
„Instagram Insiders“ geht einmal im Monat an inzwischen über 800 Empfänger. Falls Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie ihn doch weiter. Verweisen Sie dazu am Besten auf upload-magazin.de/instagram-insiders. Vielen Dank!
Dieser Newsletter ist ein Angebot des UPLOAD Magazins und steht in keiner Verbindung zu Instagram.
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