CONTENT BRIEFING 55
Wie anfangen mit einem Content-Audit?
Mit einem Content-Audit verschaffst du dir eine aktuelle Übersicht zu allen Inhalten. Sie hilft dir im nächsten Schritt, gezielte Entscheidungen zu treffen. Die wichtigsten Fragen sind hier: Was kann unverändert bleiben, was braucht ein Update, was gehört gelöscht? Wir hatten zum Thema einen Artikel im Magazin. Weitere Informationen und Tipps findest du außerdem in der Content Academy. Dieser Tage stehen wir nun selbst vor dieser Herausforderung. Knapp 1.500 Artikel finden sich auf unserer Seite. Wie fangen wir das am besten an? Das WordPress-Backend ist leider für einen Content-Audit von Haus aus nicht geeignet. Idealerweise wollten wir ein Spreadsheet nutzen, an dem wir gemeinschaftlich arbeiten können. Ein Werkzeug, das vielerorts zu diesem Zweck empfohlen wird, ist der Screaming Frog SEO Spider. Dieses kostenpflichtige Tool erfasst eine Website so ähnlich wie eine Suchmaschine: Es legt auf der Startseite los, folgt allen Links, erfasst alle weiteren Seiten und alle weiteren Links und rennt weiter und weiter, bis es alles gesehen hat, was es finden konnte. Wir aber dachten uns: Wir haben doch in WordPress eine komplette Sammlung aller Inhalte im System, wir finden nur die Darstellung nicht gut. Letztlich haben wir deshalb das Plugin WP All Export genutzt. Das gibt dir viele Optionen, um Inhalte aus der Datenbank deiner WordPress-Seite in einem flexiblen, maschinenlesbaren Format wie CSV oder XML auszugeben. Wir haben das CSV in ein Google Spreadsheet importiert und dort um weitere Spalten ergänzt, mit denen wir unseren Content-Audit organisieren. Ganz wichtig ist hier ein Statusfeld, damit wir sehen, welche Inhalte wir bereits begutachtet haben und wie das Urteil ausfiel. Im gleichen Atemzug wollen wir alle Inhalte einem Oberthema zuordnen, um sie darüber besser auffindbar zu machen. Dazu mehr in einem künftigen Content-Briefing. Hast du bereits einen Audit umgesetzt? Dann freue ich mich von dir zu hören! Antworte dazu einfach auf diese E-Mail. - Jan Tißler, UPLOAD Magazin
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