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Hallo allerseits,
wie einfach sich Fake-Accounts auf Instagram umsetzen und monetarisieren lassen, wollte eine Media-Agentur wissen. Sie hat zwei Profile gestartet und einige Bilder gepostet (in einem Fall nur Stockphotos). Danach haben sie zuerst die Follower eingekauft und danach die Likes und Kommentare. Sie bekamen für diese Fake-Accounts tatsächlich Werbeangebote. Mehr dazu hier bei Bored Panda auf English.
Fakes sind dabei im Netz nichts Neues. Wer will, kann sich die perfekte Online-Reputation für sein Unternehmen einfach kaufen. Das funktioniert sogar, wenn es das Unternehmen gar nicht gibt! Mehr dazu in diesem früheren UPLOAD-Artikel von mir...
Viele Grüße aus San Francisco, Jan Tißler, @jati
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Tipps und Tricks
Hier fasse ich nützliche Beiträge im Netz für Sie zusammen.
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Den Instagram-Algorithmus verstehen
Warum manche Posts erfolgreich sind und andere nicht, gehört sicherlich zu einem der am meisten diskutierten Themen. Schließlich bestimmt auf Instagram inzwischen eine Automatik (= Algorithmus), wer was wann zu sehen bekommt. In einem Artikel bei Onlinemarketing.de werden die wesentlichen Punkte aufgelistet. Er basiert auf diesem englischsprachigen Artikel.
Demnach sind dies die entscheidenden Faktoren:
- Engagement: Hier geht es um die Zahl der Reaktionen (Likes, Kommentare), aber auch darum, wie schnell ein neuer Post diese bekommt. Empfehlung: Zu den Zeiten posten, in denen man die meisten Nutzer erreicht. Und natürlich gibt es Inhalte, die eher Reaktionen hervorrufen als andere – alles, was emotional ist bspw. oder was die Nutzer direkt anspricht, an ihre eigenen Erfahrungen anknüpft etc.
- Dauer: Je länger sich ein Nutzer mit einem Post beschäftigt, desto besser. Keine Angst vor längeren Beschreibungen oder kleinen Geschichten im Begleittext zur Aufnahme.
- Beziehung: Interagiert ein Nutzer häufig mit einem Account, werden dessen Inhalte eher angezeigt. Sprich: Wer für mehr Engagement bei einem Post sorgt, verbessert auch die Chancen der nächsten Posts.
- Zeitpunkt: Der Algorithmus bevorzugt neuere Posts. Wer Instagram nur selten öffnet, wird allerdings schon festgestellt haben, dass man auch mehrere Tage alte Fotos und Videos zu sehen bekommt.
- Relevanz: Interessiert sich ein Nutzer für eine bestimmte Branche, Art von Inhalten und Motiven etc., versucht Instagrams Automatik das einzubeziehen. Darauf hat man als Inhaber eines Accounts natürlich keinen Einfluss. Zugleich bestärkt das aber die Aussage, gezielt nach den richtigen Followern zu suchen und nicht einfach auf Teufel komm raus die Zahlen zu steigern.
- Suche: Hat ein Nutzer gezielt nach einem Account gesucht, sieht Instagram auch das als Signal. Dies ist ebenfalls ein Punkt, den man kaum beeinflussen kann. Eine gute Idee ist es aber beispielsweise, regelmäßig wiederkehrende Rubriken zu haben, die die eigenen Follower eventuell vermissen, wenn sie nicht von selbst auftauchen.
- Shares: Zwar gibt es ja keine Funktion, um Bilder und Videos anderer Accounts auf dem eigenen Profil weiterzugeben, aber man kann sie via Instagram Direct verschicken – und auch das wird einbezogen.
Dies ist natürlich nur ein Ausschnitt dessen, was man unternehmen kann, um mehr Reichweite zu erzielen. Außerdem gehört aus meiner Sicht eine gelungene Profilseite dazu sowie gezielte Interaktionen. Und zudem sollte man sich erst einmal über seine Instagram-Strategie klar geworden sein, braucht idealerweise eine Bildsprache und Tonalität und vor allem Ideen für gute Inhalte.
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Mehr Reichweite mit gelungenen Instagram Stories
Die Instagram Stories sind ein ganz hervorragendes Mittel, um die eigene Reichweite zu erhöhen und weitere Follower zu gewinnen. Ich hatte sie aus Unternehmenssicht in diesem UPLOAD-Artikel vorgestellt.
Einige wichtige Tipps für gelungene Instagram Stories fasst Steffi Tönjes in diesem Artikel zusammen:
- Demnach solle man „authentisch“ sein – ein Begriff, der im Zusammenhang mit Social Media immer wieder auftaucht und den man als Unternehmen passend zur eigenen Zielgruppe und Marke interpretieren muss.
- Außerdem gehe es darum, in Geschichten zu denken, also den Namen „Stories“ ernst zu nehmen. Das muss kein Kurzfilm-Skript werden. Aber eine abgeschlossene Geschichte mit Anfang, Mitte und Ende ist schon hilfreich.
- Sechs bis acht Clips pro Story sind ideal.
- Abwechslung nicht vergessen. Ich würde allerdings nicht empfehlen, jederzeit alle möglichen Elemente einzusetzen. Das kann nervig und ermüdend werden. Aber es gibt viele Optionen, interessant, unterhaltsam und sehenswert zu sein – und die sollte man natürlich nutzen.
- Außerdem regt sie an, auch in den Stories einen Call to Action zu nutzen. Business-Profile mit mindestens 10.000 Followern können ja sogar Links setzen.
Sie empfiehlt außerdem wie auch andere, die Ortsangaben und Hashtags in den Stories nicht zu vergessen. Denn inzwischen sind sie darüber auffindbar.
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Neue Funktionen auf einen Blick
- Livestreams auch zu zweit. Instagram Live ist bekanntlich ein Teil der „Stories“ und bekommt nun testweise eine neue Funktion: Man kann einen Gast in den Livestream einladen. Zunächst wird das mit einer kleinen, zufällig ausgewählten Nutzergruppe in den USA ausprobiert. (Quelle)
- Mehr Features für Drittanbieter-Werkzeuge. Instagram öffnet seine „Platform API“ und das bedeutet ganz praktisch: Man wird bspw. in Tools fürs Social-Media-Monitoring mehr Daten abrufen können. Außerdem soll dadurch nun auch die Kommentarmoderation extern möglich werden. Dazu braucht man zwingend einen Business-Account und muss den entsprechenden Drittanbieter-Tools außerdem via Facebook-Login den Zugriff erlauben. (Quelle)
- Kommentarebenen. Instagram führt eine zweite Ebene für Kommentare ein. Damit kann man also direkt auf eine bestimmte Rückmeldung reagieren. Das ist keine weltbewegende Änderung, sollte die Kommentare aber übersichtlicher machen. (Quelle)
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15 Millionen
So viele monatlich aktive Nutzer hat Instagram in Deutschland. Im Januar 2016 hatte man noch 9 Millionen vermeldet. (Quelle)
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Kurioses aus der Instagram-Welt
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Nein, ich verkaufe meinen Nutzernamen nicht!
Nico Kaiser aus Wien hat den Nutzernamen @nico auf Instagram – und der ist sehr beliebt. Er ist so beliebt, dass Nico inzwischen in seiner Bio schreibt: Nein, ich verkaufe den Namen nicht. Anfragen bekommt er trotzdem – manche sind nett, manche sind unwirsch und manche einfach kurios. Er sammelt sie im Web.
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Jetzt erhältlich: Unsere Ratgeber zu Instagram für Unternehmen
Als Business erfolgreich auf Instagram – Profil aufbauen, Follower gewinnen, Anzeigen schalten, Umsatz generieren
Zwei Ratgeber geben Ihnen die wichtigsten Tipps. Der eine dreht sich speziell darum, wie Sie mehr Follower gewinnen. Der andere geht das Thema „Instagram-Marketing“ umfassend an – von der Strategie über ein gelungenes Profil zu guten Ideen für Inhalte bis hin dazu wie Werbung auf Instagram funktioniert.
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Bis zum nächsten Mal!
Das war es auch schon wieder. Ich hoffe, Sie fanden diese Ausgabe interessant. Ich bleibe weiter dran und melde mich im nächsten Monat mit einer neuen Ausgabe.
Melden Sie sich gern mit Feedback, Fragen und Hinweisen. Was beschäftigt Sie gerade rund ums Thema Instagram? Antworten Sie dazu einfach auf diese E-Mail!
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