Instagram: Tipps und Tools für mehr Erfolg, mehr Follower, mehr Spaß

Das Außergewöhnliche an Ins­tagram ist seine lebhafte, multikulturelle und wertschätzende Community. Wie diese Gemeinschaft funktioniert, was die wichtigsten Regeln der Community sind und wie Sie nachhaltig auf Ihre Foto- und Videobeiträge aufmerksam machen, erfahren Sie in den folgenden Ausführungen.

(Grafik: @ andrei45454 – Fotolia.com)
(Grafik: © andrei45454 – Fotolia.com)

Dieser Artikel basiert auf dem Buch „Erfolgreich mit Instagram“, erschienen bei mitp. Mehr Informationen dazu am Ende des Beitrags. Wir haben diesen Artikel zuerst im Oktober 2015 veröffentlicht und zuletzt im Februar 2017 aktualisiert.

Überblick zu Instagram und seinen Funktionen

Mit weit über 500 Millionen aktiven Nutzern pro Monat gehört Instagram zu den größten Plattformen im Social Web. Jan Tißler zeigt in seinem Video „Wie funktioniert Instagram? Eine Einführung für Unternehmen“ in gut 27 Minuten die wesentlichen Funktionen der App und welche Erfahrungen er damit gemacht hat. In einem eigenen Video zeigt er außerdem die „Instagram Stories“ in Aktion und gibt Tipps für deren Nutzung.

Wie funktioniert die Instagram-Community?

Die Instagram-Community funktioniert zunächst einmal über ansteckende Kreativität. Eine wichtige Rolle fällt dabei den erfolgreichen Instagrammern zu. Sie bilden die Gruppe der Influencer, die andere Nutzer mit Ihren Beiträgen auf Instagram maßgeblich beeinflussen. Mit den Mechanismen eines sozialen Netzwerks und vor allem mittels Hashtags verbreitet sich dieser Einfluss auf Instagram in kürzester Zeit von Nutzer zu Nutzer über den gesamten Erdball. Phil Gonzalez, der Gründer von Instagramers.com, eine der ersten Communities auf Ins­tagram, bezeichnete dieses Phänomen als „Social Mass Creativity“ oder auch soziale Massenkreativität.

Die wertschätzende Art der Community-Mitglieder trägt zusätzlich dazu bei, dass Menschen sich auf der Plattform kreativ entfalten können. Früher oder später beginnt fast jeder Nutzer, der sich auf Instagram angemeldet hat, mit dem Posten von Fotos oder Videos. Der Anteil der reinen Voyeure ist damit auf Instagram deutlich geringer als in anderen Netzwerken.

Instagram ist mit seinem Fokus auf Fotos und Videos zudem deutlich weniger komplex als andere Plattformen. Die sozialen Interaktionsmöglichkeiten konzentrieren sich auf das Folgen von anderen Nutzern sowie Liken und Kommentieren von Beiträgen. Im Gegensatz zu den übrigen sozialen Netzwerken erfolgen diese jedoch deutlich schneller, häufiger und positiver.

Das ist auch der Grund dafür, dass Instagram so intensiv genutzt wird. Die schnelle und positive Reaktion der Gemeinschaft auf die eigenen Beiträge, „lässt das Herz kurzzeitig höher schlagen“.

Website instagramers.com
Website instagramers.com

Der Real-Time Effekt

Anders als bei Twitter oder Snapchat, steht die Kommunikation in (nahezu) Echtzeit auf Instagram bislang nicht so sehr im Vordergrund. Denn auf dem Instagram-Profil veröffentlichte Momentaufnahmen in Form von Fotos und Videos werden in der Regel zunächst in Ruhe bearbeitet, bevor sie mit der Community einige Stunden (oder auch Tage) später geteilt werden. Instagram dient einem Großteil seiner Mitglieder inzwischen dazu, die eigene gewünschte Online-Identität zum Ausdruck zu bringen – ähnlich wie Facebook. Öffentlich einsehbare Inhalte werden dementsprechend streng kuratiert.

Liegen Fotos oder Videos klar erkennbar in fernerer Vergangenheit, werden sie in der Regel mit dem Hashtag „#latergram“ oder „#flashback“ versehen, denn die Mitglieder der Community gehen dennoch davon aus, dass ein Foto oder Video in dem Moment geteilt wird, in dem es auch entstanden ist. Das heißt, es könnte auf Ihre Follower irritierend wirken, wenn Sie ohne weitere Erklärung in ihrer Bildunterschrift ein Foto von einem weit zurückliegenden Urlaub oder ein Winterfoto im Frühling posten. Es empfiehlt sich daher, Fotos oder Videos, die einen offensichtlichen zeitlichen Bezug haben, möglichst zeitnah nach ihrer Entstehung zu posten oder andernfalls mit einem Hashtag wie #latergram zu versehen.

Ein stärkerer Echtzeit-Bezug ist nun mit den kurzlebigen Instagram Stories eingezogen, die von der Community gut angenommen werden. Instagrammer zeigen hier analog zu den Snapchat-Stories auch die kleinen Momente ihres Alltags. Jan Tißler beschreibt in seinem Artikel, was es mit den Instagram Stories auf sich hat und wie man sie als Unternehmen nutzen kann.

Fotos liken und kommentieren

Um einen Beitrag mit einem „Gefällt mir“ zu markieren, tippen Sie einfach zweimal nacheinander auf das Foto oder Video. Es erscheint für einige Millisekunden ein weißes Herz in dessen Mitte. (Alternativ können Sie natürlich auch das Herz-Symbol unterhalb des Fotos oder Videos antippen.) Sobald ein Instagrammer Ihren Foto- oder Video-Beitrag mit einem „Gefällt mir“ markiert, erscheint eine kleine Sprechblase mit der Anzahl neuer Likes über dem Reiter „Aktivität“.

Um ein „Gefällt mir“ rückgängig zu machen, tippen Sie einfach wieder auf das „Gefällt-mir“-Symbol. Ihre gesamten „Gefällt-mir“-Angaben können Sie im Bereich „Optionen“ auf Ihrem Instagram-Profil einsehen, indem Sie das Rädchen-Symbol (iOS) bzw. die drei Punkte (Android, Windows Phone) antippen und auf „Beiträge, die dir gefallen“ tippen.

Wie schon erwähnt, wird ein „Gefällt mir“ auf Instagram von den Nutzern sehr spontan und teilweise in Windeseile vergeben, während sie durch ihren Bilderstream bzw. Homefeed scrollen oder Ihr Foto oder Video in der Suchen und Erforschen-Ansicht entdeckt haben. Ob Ihr Foto oder Video geliked wird, hängt maßgeblich von dessen Qualität oder auch „Stopping Power“ ab und vor allem von der Wahl passender Hashtags. (Siehe dazu auch mein Artikel zur erfolgreichen Instagram-Strategie im Abschnitt „Hashtags recherchieren und verwenden“.)

Kommentare lassen sich sowohl Ihren eigenen als auch fremden Beiträgen hinzufügen, indem Sie auf die Sprechblase unterhalb des Fotos oder Videos tippen. In der Regel sind die Kommentare der Nutzer eher kurz und drücken spontane Begeis­terung für Ihren Beitrag aus. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, indem Nutzer ihre Abneigung zu Ihrem Bild ausdrücken, was jedoch nicht der Etikette auf Instagram entspricht und eher selten vorkommt. Wei­terhin werden Kommentare dazu genutzt, Fragen zu dem Beitrag zu stel­len, etwa mit welcher App das Bild oder Video bearbeitet wurde, wo sich der Ort auf dem Bild befindet oder ob und wo es das Produkt zu kaufen gibt.

Die meisten Instagrammer nutzen für Kommentare Emoticons oder Emo­jis. Beliebt sind neben Smileys Symbole, die den Inhalt des Fotos wiedergeben oder unterstreichen. Wenn auf dem Foto beispielsweise eine Blüte zu sehen ist, werden Kom­mentare dazu häufig mit Emojis von Blumen ergänzt. Dies ist eine spiele­rische Art, Sympathie unter Gleichgesinnten auszudrücken.

Darüber hinaus ergänzen Nutzer über Kommentare bisweilen Hashtags, die Sie bei der Beschreibung Ihres Fotos oder Videos gar nicht im Kopf hatten oder die Sie noch nicht kannten. Sie können diese Hashtags Ihrem Foto- oder Videobeitrag nun in einem weiteren Kommentar oder in einer nachträglichen Bearbeitung Ihrer Bildunterschrift hinzufügen. (Hintergrund dazu ist, dass jeder Instagrammer nur seine eigenen Fotos oder Videos markieren kann.) Auf diese Weise wird Ihr Beitrag einer noch breiteren Öffentlichkeit zugeführt. Auch diese Form der Kommunikation zeigt die Wertschätzung der Community-Mit­glieder. Darüber hinaus stellt der Nutzer mit seinem Hashtag unter Beweis, dass er sich auf der Plattform auskennt und gewinnt die Aufmerk­samkeit Ihrer Follower sowie der Nutzer, die sich Ihren Beitrag auf Ins­tagram anschauen.

Kommentare löschen

Um einen Ihrer Kommentar bei einem anderen Nutzer zu löschen, tippen Sie unterhalb des betreffenden Fotos oder Videos auf die Sprechblase. Es erscheinen nun alle Kommentare zu diesem Beitrag. Tippen Sie Ihren eige­nen Beitrag an und wischen Sie mit dem Finger nach links. Ganz rechts in Ihrem Kommentar erscheint nun ein Papierkorb-Symbol, das Sie antippen können, um Ihren Kommentar zu löschen. In der Android-Ver­sion erscheint das Papierkorb-Symbol am oberen rechten Seitenrand, nachdem Sie auf Ihren Kommentar getippt haben.

Auf die gleiche Weise löschen Sie einen Kommentar eines anderen Nutzers zu Ihren eigenen Beiträgen. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten, da das Löschen von Kommentaren in der Community oder generell in sozialen Netzwerken nicht unbemerkt vonstattengeht und gegebenenfalls einen weiteren negativen Kommentar nach sich zieht. Dies ist auf Instagram jedoch äußerst selten der Fall.

Kommentare verbergen

Sollten Sie dennoch mit unliebsamen Kommentaren zu kämpfen haben, bietet sich die Filter-Funktion zur Moderation Ihrer Kommentare an. Dabei können Sie Kommentare zu Ihren Beiträgen, die bestimmte Keywords, Sätze oder auch Emojis enthalten, von vornherein verbergen. Die Funktion ist über Ihre Einstellungen unter dem Stichwort „Kommentare“ verfügbar.

Auf Kommentare antworten

Zur Etikette auf Instagram zählt auch die dankende Reaktion auf wertschät­zende Kommentare. Damit der Nutzer von Ihrer Reaktion erfährt, ist es wichtig, dass Sie ihn in Ihrem Kommentar markieren bzw. taggen. Das funktioniert auf zweierlei Wegen. Sie schreiben ein @ vor seinen Instagram-Nutzernamen. Schon nach den ersten Buchstaben schlägt Instagram Ihnen eine Reihe Nutzernamen vor, aus denen Sie nur noch den richtigen auswählen müs­sen. Sobald Sie Ihren Kommentar gesendet haben, erhält der Nutzer eine entsprechende Nachricht in seinem „Aktivität“-Reiter. Die zweite Variante ist, dass Sie den Kommentar des Nutzers direkt antippen und in der iOS-Version mit dem Finger nach links wischen und auf das Antworten-Symbol tippen. In der Android-Version tippen Sie auf den Kommentar und können am oberen rechten Seitenrand das Pfeil-Symbol auswählen. Auf diese Weise öffnet sich ein neues Kommentarfeld, in dem der Nutzer, dem Sie antworten möchten, bereits markiert ist.

Ungeschriebene Regel in der Community ist es auch, dass Sie sich bei jedem Instagrammer, der Ihren Post kommentiert hat, mit einem separa­ten Kommentar bedanken. Das erfordert zwar Fleiß, zeigt jedoch Ihre Wertschätzung.

Neuerdings können Sie Kommentare auch liken: Sie finden dann neben den Kommentaren das schon bekannte Herz-Symbol. Sollten Sie das bei sich nicht sehen, ist diese Funktion wahrscheinlich noch nicht bei Ihnen angekommen. Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste Version der Instagram-App installiert haben.

Instagram Stories

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Mit den „Stories“ hat das Social Network ein neues Angebot geschaffen, das sich in vielen Punkten wesentlich vom klassischen Instagram unterscheidet. Die Macher haben sich dafür von Snapchat anregen lassen. Es würde zu weit führen, dieses wachsende Angebot ebenfalls in diesem Beitrag zu erklären. Jan Tißler beschreibt in seinem Artikel, was es mit den Instagram Stories auf sich hat und wie man sie als Unternehmen nutzen kann. Im Video oben zeigt er es im Rahmen eines Tutorials in Aktion.

Kommunikation über Instagram Direct

Um Instagrammern über die bewusst reduzierten Interaktionsmöglichkeiten der Instagram-App hinaus eine direkte und private Kommunikation untereinander zu ermöglichen, führte Instagram die Messenger-Funktion „Instagram Direct“ ein. Die bis dahin beliebtesten Alternativen waren die sowohl mit iOS, Android und Windows Phone kompatible App Kik sowie immer stärker Snapchat.

Neben der Möglichkeit, sich direkt in einem Chat auszutauschen, ist es ein weiterer Ansatz von Instagram Direct, sich gegenseitig auf interessante Inhalte auf Instagram aufmerksam zu machen. Fotos oder Videos aber auch ganze Suchergebnis-Seiten zu einem bestimmten Hashtag oder Standort können dabei an einzelne oder mehrere Personen auf Instagram versandt werden.

Die Community-Mitglieder machen von dieser Möglichkeit jedoch weniger Gebrauch als gedacht. Es hat sich analog zu Facebook eher etabliert, Nutzer, die von einem für sie spannenden Foto- oder Videobeitrag erfahren sollten, direkt in einem Kommentar unter dem betreffenden Beitrag zu markieren. Unternehmen machen sich dies in ihrer Markenkommunikation auf Instagram zunutze, indem sie Instagrammer direkt dazu aufrufen, einen oder mehrere Freunde in einem Kommentar zu ihrem Beitrag zu markieren, damit diese von einem Gewinnspiel, einem motivierenden Zitat oder einem neuen Produkt erfahren. Der Nutzer wird von seiner Markierung über seinen „Aktivität“-Reiter benachrichtigt.

Mit der Option, selbst löschende Fotos und Videos an Freunde oder Gruppen von Freunden zu senden, will Instagram über Instagram Direct zudem noch stärker dem Bedürfnis unkomplizierter, flüchtiger visueller Kommunikation Rechnung tragen.  Obwohl Instagram einen Großteil der Snapchat-Funktionalitäten übernommen hat, werden von etwa der Hälfte der Instagrammer beide Apps genutzt, wie eine aktuelle Studie von GlobalWebIndex ergab.

Instagrammer weisen deshalb sowohl in ihrer Biografie als auch in einzelnen Foto-oder Videoposts auch weiterhin auf ihren Snapchat-Namen hin. Für Unternehmen zahlt sich diese parallele Nutzung insbesondere im Rahmen von Influencer-Marketing-Kampagnen aus. So lassen sich beide Plattformen komplementär bespielen.

Follower generieren

Für einen großen Teil der Instagram-Mitglieder ist ihr sozialer Einfluss wichtiger Antrieb, auf Instagram aktiv zu sein. Dabei ist in erster Linie die Anzahl der Abonnen­ten, die dem eigenen Profil folgen, das wichtigste soziale Statussymbol. Aber auch viele „Gefällt mir“-Angaben pro Beitrag sind für die Nutzer erstrebenswert und ein Äquivalent für einen hohen sozialen Einfluss. Mit dem aktuellen Boom des Influencer-Marketings wächst bei vielen Community-Mitgliedern zudem der Wunsch, ihren sozialen Einfluss in finanzielle Unabhängigkeit zu konvertieren.

Soziale Interaktion

Um mehr Follower auf Instagram zu generieren, müssen Sie vor allem ausdauernd und regelmäßig sozial aktiv sein. Das bedeutet konkret: idealerweise täglich mindestens ein bis zwei Fotos oder Videos posten, zielgerichtet möglichst viele Beiträge anderer Nutzer liken, wertschätzende Kommentare hinterlassen und anderen Instagrammern folgen.

Warum ist das wichtig? Über das regelmäßige Liken und Kommentieren von Beiträgen sowie das Abonnieren spannender Profile erhöhen Sie Ihre Sichtbarkeit in der Community. Nutzer werden auf Sie aufmerksam, schauen sich gegebenenfalls Ihr Profil an und folgen Ihnen dann.

Kommentieren

Insbesondere Kommentare haben diesbezüglich eine große Wirkung. Denn zum einen wird der Instagrammer, dessen Beitrag (oder idealerweise mehrere Beiträge) sie kommentiert haben, auf ihren wertschätzenden Kommentar aufmerksam und ruft im Gegenzug Ihr Profil auf, zum anderen lesen sich treue Follower des Profils, dessen Beitrag Sie kommentiert haben, gerne die einzelnen Kommentare unter Fotos und Videos durch, insbesondere wenn sie sie selbst mit einem Kommentar versehen haben. Werden Sie in Ihrem Kommentar jedoch nicht zu persönlich, sondern zeigen Sie lediglich Ihr aufrichtiges Interesse oder Gefallen an dem Foto.

Anderen Nutzern folgen

Noch effektiver ist allerdings das Folgen anderer Nutzer. Wenn Sie einem Instagrammer folgen, wird dieser im Gegenzug gegebenenfalls auch Ihnen folgen, vorausgesetzt ihm gefällt Ihr Profil. Hierbei sind drei Faktoren entscheidend:

  • Ihr Profil verfügt bereits über eine ausreichende Menge qualitativer Fotos und Videos, eine aussagekräftige Biographie und ein ansprechendes Profilfoto.
  • Instagrammer, denen Sie folgen, bespielen das gleiche oder ähnliche Thema wie Sie.
  • Sie liken und kommentieren die Beiträge des Instagrammers schon bevor Sie ihm folgen.

Instagrammer, die bereits eine hohe Anzahl an Abonnenten haben und selbst nur wenigen anderen Community-Mitgliedern folgen, werden Ihnen allerdings sehr wahrscheinlich nicht zurückfolgen. Deshalb macht es Sinn, sich zunächst kleinere Profile oder Profile, die selbst eine Vielzahl von Abonnements haben, zu Ihrem Thema zu suchen.

Nachteil an dieser Follower-Strategie ist, dass Sie einer Vielzahl von Profilen folgen müssen, um selbst signifikant Abonnenten zu generieren. Das kann zu einem ungünstigen Verhältnis zwischen Ihren Abonnenten und Ihren Abonnements führen und Sie schlimmstenfalls unseriös wirken lassen, sofern zwischen beiden Zahlen eine große Lücke klafft. Am Anfang wird es sich natürlich nicht vermeiden lassen, dass Sie mehr Instagrammern folgen als umgekehrt. Auch wenn es dafür keine festgeschriebene Regel gibt, die Zahl der Profile, die Sie abonnieren, sollte zu Beginn maximal dreimal so hoch sein, wie die Anzahl der Abonnenten, die Ihnen folgen. Langfristiges Ziel ist es in der Regel, dieses Verhältnis mindestens umzukehren.

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„Gefällt mir“-Angaben

Darüber hinaus sind „Gefällt mir“-Angaben essentiell, neue Fol­lower für Sie zu begeistern. Der Vorteil besteht hier darin, dass „Gefällt mir“-Angaben schnell vergeben sind und Ihre „Folgen-Follower“-Bilanz nicht belastet wird. Liken Sie gleich mehrere Beiträge eines Nutzers, wird dieser mit großer Wahrscheinlichkeit auf Sie aufmerksam und sich mit Ihrem Profil auseinandersetzen.

Vorsicht ist jedoch bei übermäßigem Liken geboten (siehe dazu weiter unten der Abschnitt zu Like-Bots).

Um mehr „Gefällt mir“-Angaben für Ihre eigenen Beiträge zu generieren, ist vor allem der Einsatz passender Hashtags entscheidend. Dabei sollten Sie eine gute Mischung aus häufig gesuchten sowie passgenauen Hash­tags auf Ihr Foto oder Video anwenden. Damit erhöhen Sie die Reichweite Ihres Beitrags und somit auch die Wahrscheinlichkeit für mehr Likes und potentiellen Followern. Mehr zum Thema Hashtags finden Sie wie oben bereits erwähnt, in diesem Beitrag.

Bleiben Sie sich selbst treu

Je mehr Abonnenten Sie generieren wollen, desto größer muss auch Ihr Aktivitätslevel auf Instagram sein. Dabei ist es gerade zu Beginn wichtig, täglich eine Kombination der genannten sozialen Interaktionen durchzu­führen. Bleiben Sie dabei jedoch sich selbst treu und liken und kommen­tieren Sie nur Beiträge, die Sie wirklich interessant finden und die zu Ihrem Profil passen. Das gilt ebenso für die Profile, denen Sie folgen. Nur so zah­len sich Ihre ausdauernden Aktivitäten auf Instagram nachhaltig aus. Fol­lower, die nicht zu Ihnen passen, springen früher oder später wieder ab und sind zudem wenig inspirierend für Sie. Darüber hinaus ist auch die Qualität der Profile, denen Sie folgen und die Ihnen folgen, ein Aushänge­schild für Sie. Blockieren Sie deshalb auch bewusst Profile, die Ihnen folgen, die aber offensichtlich unseriös sind.

Suche passender Profile und Beiträge über Hashtags

Passende Beiträge und Profile finden Sie am schnellsten über Hashtags, die zu Ihrem Profil-Thema passen. Nutzer, die die Hashtags Ihres Themas nut­zen, werden sich am ehesten für Ihr Profil interessieren, Ihre Beiträge liken oder Ihnen folgen. Die Abonnenten dieser Nutzer sind darüber hinaus eine interessante Zielgruppe für Sie, denn diese interessieren sich ebenfalls für Ihr Thema. Hier können Sie Ausschau nach geeigneten Profilen und Beiträgen halten, denen Sie folgen oder die Sie liken können. Zudem erfahren Sie bei dieser Recherche, welche Hashtags noch zu Ihrem Thema genutzt werden und können Ihren eigenen „Hashtag-Cocktail“ stetig präzisieren. Für Ihr Thema relevante Hashtags finden Sie darüber hinaus beispielsweise über das Tool Display Purposes, die Instagram-Suche oder auch über die klassische Keyword-Recherche mit Hilfe des Google-Keyword-Planners.

Systematischer Follower-Aufbau

Wollen Sie vergleichsweise aggressiv wachsen, beispielsweise täglich um 20 Follower, folgen Sie mindestens doppelt so vielen passenden Nutzern auf Instagram und schätzen Sie deren Beiträge durch mehrere „Gefällt mir“-Angaben und aufrichtig lobende Kommentare wert. Entfolgen Sie jedoch wiederum von Zeit zu Zeit den Nutzern, die Ihr Profil im Gegenzug nicht abonnieren. Mit Apps wie „Followers“ (iOS) oder InstaFollow (Android) können Sie schnell nachvollziehen, wer Ihnen nicht oder nicht mehr folgt.

Machen Sie es sich zudem gerade zu Beginn zur Angewohnheit, täglich 70 bis 100 Likes für Beiträge zu vergeben, die mit Ihrem Thema zu tun haben. Das hört sich nach einer sehr großen Menge an, ist jedoch vergleichsweise einfach umzusetzen. Verteilen Sie Ihre „Gefällt mir“ Angaben dabei gleichmäßig über den Tag. Es besteht im Falle einer „übermäßigen Interaktion“ auf Instagram die Gefahr einer Sperrung oder auch Teil-Sperrung Ihres Accounts, da Instagram Sie gegebenenfalls mit einer Follower- oder Like-App gleichsetzt. (Näheres dazu im Abschnitt Follower- und Like-Apps). Ähnliches gilt für das übermäßige Folgen anderer Nutzer.

Wichtig: Machen Sie sich jederzeit bewusst, dass Sie eine echte Community aufbauen wollen, die Sie später auch aktivieren können. Dabei ist die Qualität der Beziehung zu Ihren Followern deutlich wichtiger als deren Anzahl.

Die 5-3-1 Regel

In der Community hat sich die ungeschriebene 5-3-1 Regel etabliert, die besagt, dass Sie einen neuen Follower gewinnen, wenn Sie 5 seiner Beiträge liken und zudem 3 seiner Beiträge kommentieren. Die Studie „Instagram 2015“ von Iconosquare ergab, dass sich 65% der Instagrammer geschmeichelt fühlen, sobald ein Unternehmen ihre Beiträge liked oder gar kommentiert.

Tool-Tipps Iconosquare und Hootsuite

Website von Iconosquare
Website von Iconosquare

Sehr hilfreiche, allerdings kostenpflichtige, Tools für die tägliche systematische Interaktion mit der Community aber auch die Planung und Veröffentlichung Ihrer Beiträge sind das zuvor schon erwähnte Iconosquare sowie Hootsuite.

Iconosquare liefert sehr detaillierte Statistiken zu Ihrem Instagram-Account. Sie können unter anderem nachvollziehen, wer Ihre neuen oder auch reichweitenstärksten Follower sind, wer Ihnen wieder entfolgt ist, welche Ihrer Beiträge das größte Engagement erzielt haben, wann die beste Zeit für Postings ist und vieles mehr. Zudem ist das Folgen oder Entfolgen von Profilen direkt aus dem Tool heraus möglich. Über einen Comment-Tracker lassen sich darüber hinaus Kommentare inklusive Emojis einfach über den Desktop beantworten.

Über Hootsuite lassen sich wiederum besonders übersichtlich Bilder-Streams zu ihren wichtigsten Hashtags, Nutzern (Influencer oder auch Konkurrenten) und Standorten anlegen, so dass Sie die darüber veröffentlichten Beiträge auf Instagram im Blick behalten und schnell und effizient mit ihnen interagieren können. Hootsuite deckt darüber hinaus noch Ihre weiteren Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Twitter ab.

follow4follow und like4like

Schon nach kurzer Zeit Ihrer Mitgliedschaft bei Instagram werden Ihnen gegebenenfalls die Hashtags #follow4follow oder #like4like auffallen. Sie gehören zu den beliebtesten Hashtags auf Instagram. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Abwandlungen dieser Tags, zum Beispiel #f4f, #l4l, #20li­kes, #followback, #likeback. Nutzer, die diese Hashtags einsetzen, signa­lisieren damit, dass sie Ihnen folgen werden, sobald Sie deren Profil folgen. Ebenso verhält es sich mit dem Prinzip „like for like“. Liken Sie die Beiträge dieser Nutzer, werden diese im Gegenzug auch Ihre Fotos und Videos mit einem „Gefällt mir“ markieren.

Ausnahme bilden allerdings die Nutzer, die ihre Fotos und Videos mit #followforfollow oder #likeforlike versehen, ohne deren Bedeutung zu kennen oder aber ihrem Angebot doch nicht nachkommen. Daraufhin hat sich beispielsweise der Hashtag #followbackalways etabliert.

Grundsätzlich funktioniert dieses Geben und Nehmen zwar, ist aber wenig zielgerichtet. Schließlich sollte es Ihnen darum gehen, nachhaltig Follower aufzubauen, die Ihr Profil wirklich mögen und dauerhaft mit Ihnen interagieren. Auch der Betrachter Ihres Profils wird schnell erkennen, dass sich durch Ihre Abonnements kein roter Faden zieht. Zudem zeigen diese Hashtags ein­deutig, dass Sie lediglich an „Masse statt Klasse“ interessiert sind, was Ihrem Ansehen insbesondere als Unternehmen schadet.

Follower- und Like-Apps

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Apps, die das Prinzip „follow for follow“ oder „like for like“ automatisiert umsetzen. Dabei folgen sich die in der App angemeldeten Nutzer massenweise gegenseitig, in der Regel ohne sich mit dem Profil des anderen auseinanderzusetzen. Die App präsentiert Ihnen dazu im Sekundentakt willkürlich Profile, denen Sie folgen oder die Sie über­springen können. Nach dem gleichen Prinzip wird Ihr Profil anderen Nutzern in der App angezeigt. Je nach Ihrer eigenen Aktivität steigt die Anzahl Ihrer Abonnenten in nur wenigen Minuten zwei- oder sogar dreistellig. Die Apps incentivieren das Folgen anderer Nutzer noch zusätzlich mit Punkten oder „Coins“, die anschließend in weitere Follower getauscht werden können. Auch der Kauf von Followern ist darüber hinaus möglich.

Auf die gleiche Weise funktionieren Apps, mit denen sie massenhaft „Gefällt mir“-Angaben für Ihre Beiträge produzieren können. Sie liken im Akkord Beiträge anderer Nutzer, im Gegenzug erhalten Ihre Beiträge mehr „Gefällt mir“-Angaben.

Auch wenn mit den Apps schnell quantitative Erfolge erzielt werden kön­nen, ist davon eindeutig abzuraten. Abgesehen davon, dass die wenigsten Ihrer neuen Follower zu Ihrem Profil passen werden, ist für den Außenste­henden mit einem Blick in Ihre Abonnenten- und Abo-Listen schnell klar, wie Sie zu Ihrer Popularität gelangt sind. Wenn Sie später wieder Nutzern entfolgen, werden sich diese im Gegenzug ebenfalls wieder von Ihrem Profil verabschieden. Ebenso verhält es sich mit den Likes. Ein ehrliches „Gefällt mir“ von Instagrammern, die ganz bewusst Ihr Bild angesehen haben ist deutlich mehr wert, als tausende Likes von Nutzern, die nicht wirklich an Ihrem Beitrag interessiert sind.

Like-Bots

Eine Weiterentwicklung der zuvor beschriebenen Apps bilden die sogenannten Like-Bots, wie beispielsweise Instagress. Es handelt sich hierbei um Computerprogramme, die inzwischen zu vergleichsweise geringen Kosten vollständig automatisiert und auf subtilere Art und Weise in der Community agieren. Die Kriterien, nach denen das jeweilige Programm Beiträge liked, kommentiert oder auch anderen Nutzern folgt oder entfolgt, werden zuvor durch den Auftraggeber festgelegt. Dazu zählen der genaue Wortlaut der Kommentare und die Hashtags, nach denen das Programm Beiträge oder Nutzer auf der Plattform aussucht oder auch die Geschwindigkeit, mit denen die Interaktionen erfolgen sollen.

Unabhängig davon, dass Like-Bots Ihrem Ziel, mit Ihrer Community auf Instagram authentisch zu interagieren, entgegen stehen und Ihrer Reputation schweren Schaden zufügen können, verstoßen sie gegen die Nutzungsbedingungen von Instagram. Das kann eine Sperrung oder gar Löschung Ihres Accounts nach sich ziehen. Von ihrem Einsatz ist deshalb ebenfalls eindeutig abzuraten.

Follower kaufen

Wer eine Community auf Instagram aufbaut, braucht Langmut. Der Gedanke, einfach Follower zu kaufen, kommt deshalb fast jedem einmal in den Sinn, der in kurzer Zeit ein signifikantes Wachstum auf der Plattform erzielen will. Ähnlich wie Like-Bots haben sich auch für den Follower-Kauf Anbieter etabliert, die einen subtilen, für Außenstehende durchaus natürlich wirkenden Follower-Zuwachs generieren. Dabei wird die gekaufte Anzahl von Followern einem Profil gleichmäßig über einen längeren Zeitraum hinzugefügt. Häufig lassen sich auch noch Like-Pakete dazu buchen, so dass die Engagement-Raten der Beiträge eines Profils ihr Niveau halten oder sich verbessern.

Selbst mit Analyse-Tools, wie zum Beispiel InfluencerDB, lassen sich so Unregelmäßigkeiten im Wachstum eines Profils immer schwerer nachvollziehen. Verfechter des Follower-Kaufs verweisen auf den Erfolg dieser Maßnahme, da sich durch eine erhöhte Anzahl von Followern mehr echte Abonnenten für ein Profil interessierten. Doch auch wenn der Follower-Kauf verlockend scheint und sich noch in einer rechtliche Grauzone befindet: Mit Blick auf die Nutzungsbedingungen von Instagram ist es die ausdrückliche Empfehlung, darauf zu verzichten. Die reale Gefahr einer Löschung des Profils, der Bereinigung von Fake-Followern sowie eines Image-Schadens ist einfach zu groß.

Fan-Communities

Eine sehr gute und gleichzeitig bereichernde Variante, Abonnenten für Ihren Account zu finden, sind Fan-Communities zu Ihrem Thema: Einige engagierte Community-Mit­glieder gründen Sub-Communities innerhalb von Instagram. Sie richten dafür gezielt Accounts ein und etablieren passende Hashtags. Zum einen finden Sie in den Abonnenten-Listen dieser Communities schnell Gleichgesinnte, denen Sie folgen können und die Ihnen gegebenenfalls zurückfolgen. Zum anderen posten diese Communities häufig Fotos und Videos von Ins­tagrammern, die ihre Beiträge mit dem jeweiligen Community-Hashtag versehen haben.

Ein Beispiel ist der Instagram-Account @welovehh, der sowohl eigene als auch Fotos und Videos von Instagram­mern, die diese mit dem Hashtag #welovehh markiert haben, postet. Letztere werden dabei namentlich erwähnt und damit der Community empfohlen.

Wettbewerbe

Foto- und Video-Wettbewerbe werden auf Instagram täglich ausgetragen und über die Accounts der Wettbewerbsveranstalter promotet bzw. „fea­tured“. Die dahinter stehenden Community-Mitglieder kuratieren Fotos und Videos auf Instagram, um die Community auf besonders überra­schende und kreative Instagrammer aufmerksam zu machen. Dabei wird ein Screenshot Ihres Fotos erstellt und unter Angabe Ihres Namens mit den Followern des Wettbewerbs-Accounts geteilt. Um von den Kuratoren gesichtet und ausgewählt werden zu können, müssen Sie Ihre Beiträge mit den Hashtags, die diese Accounts vergeben, markieren und ihrem Profil fol­gen.

Zu den größten Wettbewerben auf Instagram zählen Photooftheday (@photooftheday) mit dem Hash­tag #photooftheday sowie analog dazu Videooftheday (@videooftheday) mit dem Hashtag #videooftheday, Instagood (@instagood) mit dem Hash­tag #instagood oder #featuremeinstagood, der Instagrammer Josh John­son (@joshjohnson) mit dem Hashtag #jj und All Shots (@all_shots) mit dem Hashtag #allshots_.

Nutzer, die ihr Foto oder Video beispielsweise mit dem Hashtag #feature­meinstagood markieren, haben so eine Chance über den Instagood Account promotet zu werden. Bei über 650.000 Abonnenten ist eine Pro­motion via Instagood für die Nutzer extrem attraktiv, um die eigene Sicht­barkeit in der Community deutlich zu erhöhen. Allerdings ist die Wahr­scheinlichkeit einer Promotion, auf Grund der Masse an Fotos und Videos, die täglich mit #instagood oder #featuremeinstagood versehen werden, eher gering.

Neben den großen Wettbewerbs-Accounts gibt es eine Reihe kleinerer hochwertiger Communities, wie beispielsweise IGMASTERS (@igmasters), Royal Snapping Artists (@royalsnappin­gartists), Shot Award (@shota­ward), Master Shots (@master_shots), The_Visionaries (@the_visionaries), IG_Shotz (@ig_shotz), Capture Today (@capture_today) und viele mehr, die regelmäßig Wettbewerbe zu bestimmten Themen unter ihren Followern ausrufen. Abgesehen vom Spaß, den die Teilnahme an solchen Wettbewerben bringt, ist die Chance, über kleinere Accounts promotet zu werden, schon größer. Voraussetzung ist jedoch in jedem Fall ein selbst erstelltes hochwertiges schönes Bild oder Video. Neben der Promotion als Gewinner des Wettbewerbs, darf sich der Nutzer in der Regel noch als Mitglied bzw. Member der jeweiligen Com­munity bezeichnen und dies in seine Biografie aufnehmen.

Daneben tummeln sich immer mehr Marken auf Instagram, die ebenfalls Foto- und Video-Wettbewerbe veranstalten und damit als Promoter für Ihr Profil fungieren. Informationen zu aktuellen Wettbewerben, die Marken auf Instagram veranstalten, finden sich neben ihren Instagram Accounts häufig auf ihren Facebook-Profilen oder auch auf iconosquare.com unter dem Menüpunkt „contest“.

Shoutouts

Eine beliebte Variante, neue Abonnenten zu gewinnen, ist ein Shoutout durch einen anderen Nutzer, der eine ähnliche Reichweite auf Instagram hat wie Sie. „Shoutout“ bedeutet dabei soviel wie „Ausruf“. Dabei postet der Nutzer einen Screenshot Ihres Profils oder auch eines einzelnen Fotos mit dem Verweis auf Ihren @Nutzernamen und der Bitte an seine Community, Ihnen zu folgen. Im Gegenzug promoten Sie den Nutzer auf die gleiche Weise in Ihrem Account. Nutzer, die zu einem gegenseitigen Shoutout bereit sind, markieren Ihre Beiträge mit den Hashtags #shoutout, #shoutoutforshoutout, #s4s und Ähnlichem mehr. Aus Unternehmenssicht macht es jedoch Sinn, zu Ihren potentiellen Shoutout-Partnern schon frühzeitig eine Beziehung aufzubauen, indem Sie ihnen von Anfang an folgen, ihre Beiträge wertschätzen und sich zu gegebenem Zeitpunkt persönlich mit ihnen austauschen. Partner können dabei beispielsweise Influencer Ihrer Branche sein, befreundete Unternehmen oder Unternehmen, die ein komplementäres Produkt zu Ihrem anbieten.

Promotion durch Instagram

Instagram selbst hat den größten Account auf seiner sozialen Plattform und zählt inzwischen über 95 Millionen Abonnenten, was fast einem Drittel seiner gesamten Mitglieder entspricht. Um die Nutzer zu involvieren, wer­den über diesen Account und den damit verbundenen frei zugänglichen Ins­tagram Blog sowie den Instagram Account @instagram regelmäßig Hashtag-Pro­jekte ausgerufen, an denen sich Nutzer weltweit beteiligen können. So gibt es beispielsweise jedes Wochenende das Weekend Hashtag Project (WHP), bei dem die Community aufgerufen wird, Fotos oder Videos zu einem kre­ativen Motto zu machen. Beispiele hierfür sind die Projekte „Hand in Hand“ (#WHPhandinhand) oder „Appreciate Earth“ (#WHPappreciateEarth) oder auch „3 x 5“ (#WHP3x5), bei dem die User ein 15-sekündiges Instagram-Video, bestehend aus drei 5-sekündigen Filmsequenzen drehen sollten. Bei­träge, die mit dem speziellen Projekt-Hashtag versehen sind, werden von Instagram gesichtet und anschließend neun der besten Fotografen promo­tet. Wer zu diesen Auserwählten zählt, kann sich über zusätzliche sechs- bis siebenstellige Abonnentenzahlen freuen.

Darüber hinaus stellt Instagram in sogenannten „User Features“ Nutzer der Community, ihren spezifischen Foto- oder Videostil oder einzelne Projekte vor. Die Auswahl der Nutzer erfolgt durch das Instagram-Team und ist für den betreffenden Instagrammer eine glückliche Überra­schung. Der Berliner Instagrammer Michael Schulz beispielsweise wurde erst kürzlich mit einem seiner „pink pipe“-Beiträge auf @instagram gefeatured. Die pin­ken verdrehten Rohre, mit denen überflüssiges Regen- oder Grundwas­ser in die Spree geleitet wird, sind inzwischen ein Markenzeichen von Berlin und tauchen überall im Stadtbild auf. Aus diesem Grund kreierte er den Hashtag #thatpipeagain.

Mit @instagramde hat Instagram einen offiziellen deutschsprachigen Account etabliert, um die „schönsten Instagram-Momente aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und weltweit zu teilen“. Neben deutschsprachigen Informationen zu den aktuellen weltweiten Hashtag-Projekten, der Vorstellung spannender Instagrammer, Updates zur Instagram-App oder anstehenden Events, gibt es hier zusätzlich monatliche Deutsche Hashtag-Projekte (DHP), wie #diewocheaufinstagram über das der schönste Foto- oder Videobeitrag der Woche gekürt wird, #freitagfluff mit einem obligatorischen Foto- oder Videobeitrag eines kuscheligen Haustiers oder auch #DHPporträt, das besonders kreative Porträts hervorhebt.

Die „Suggested User List“

Eine in Community-Kreisen sehr bekannte und von vielen Influencern angestrebte Möglichkeit, mehr Aufmerksamkeit für die eigenen Fotos- und Videos nicht nur von anderen Instagrammern sondern auch werbetreibenden Unternehmen zu generieren, ist die Promotion als „Suggested User“ bzw. „Vorgeschlagener Instagrammer“. Die Instagram-Redaktion kuratiert dabei eigenhändig Instagram-Accounts, deren Fotos und Videos „eine einzigartige Sichtweise zu Instagram“ beitragen und damit für die Community inspirierend sind.

Die ca. 70 ausgewählten Instagram-Accounts werden dabei in die „Suggested User List“ aufgenommen und etwa alle zwei Wochen gegen neue Accounts ausgetauscht. Ein wechselnder Auszug dieser Liste erscheint in der Suche und Erforschen-Ansicht sämtlicher Instagram-Mitglieder unter der Option „Entdecke Personen“ sowie bei jedem neu angemeldeten Community-Mitglied unter dem Punkt „Empfohlen von Instagram“. Das entspricht einer enormen Reichweite.

Neben originellen, hochwertigen Fotos und Videos ist auch eine hohe Aktivität innerhalb der Community für die Promotion als „Suggested User“ ausschlaggebend. Dazu zählt sowohl eine hohe soziale Interaktion, beispielsweise das häufige Kommentieren von Beiträgen anderer User, als auch die Teilnahme an den zuvor erwähnten Hashtag-Projekten oder die Organisation von InstaMeets, die im nachfolgenden Abschnitt näher erläutert werden.

Ein ausgewählter Nutzer erfährt von seiner Wahl über eine persönliche Nachricht der Instagram-Redaktion in seinen Direkt-Nachrichten und von einem schlagartigen Anstieg seiner Follower und Likes. Aus einigen hundert Followern werden auf diese Weise schnell tausende.

Werbung auf Instagram schalten

Wenn Sie Instagram mit einem Unternehmensprofil nutzen, können Sie einzelne Posts analog zu Facebook-Posts auch gegen Geld hervorheben und damit weiteren Nutzern auf Instagram zugänglich machen. Eine noch effektivere Variante, die richtigen Nutzer auf Ihre Inhalte via Werbung aufmerksam zu machen, wäre jedoch die Anzeigenschaltung über den Facebook Ad Manager über den Sie gezielt Kampagnen aufsetzen können. Wie Werbung auf Instagram funktioniert, erfahren Sie in diesem UPLOAD-Artikel von Torsten Materna.

Die Instagram-Community in der realen Welt

Eine Besonderheit der Instagram-Community sind die selbst organisierten persönlichen Treffen der Instagrammer in der realen Welt. Diese soge­nannten „InstaMeets“ dienen dem gemeinsamen ungezwungenen Aus­tausch und dem Aufbau eines persönlichen Netzwerkes unter Gleichge­sinnten. Oftmals sind die Treffen mit einem InstaWalk verbunden. Ein InstaWalk ist ein gemeinsamer Spaziergang durch die Stadt oder die Natur, bei dem die Instagrammer gemeinsam interessante Motive und Momente festhalten und mit einem zuvor definierten Hashtag, zum Beispiel #instameetdortmund oder #hhandbmeethannover versehen. Am Ende entsteht auf Instagram ein Mosaik von Fotos und Videos des Spaziergangs aus den unter­schiedlichsten Perspektiven und ein reger Austausch unter den Teilneh­mern. Die lokalen Communities organisieren sich dabei unter anderem über die Plattform meetup, unter www.meetup.com/instagram, direkt über Instagram oder über Facebook-Gruppen. Dabei kann jeder Instagrammer ein InstaMeet oder einen InstaWalk an einem fotogenen Ort vorschlagen. Unternehmen sind willkommene Sponsoren dieser Treffen und könne diese ihrerseits für mehr Sichtbarkeit in der Community nutzen.

Instagramers

Eine bedeutende Rolle bei der Organisation lokaler Communities fällt den Instagramers (@igers, www.instagramers.com) zu. Instagramers war die erste weltweite Instagram-Community für passionierte Nutzer innerhalb der großen Instagram-Gemeinschaft mit der Mission, Instagrammer vor Ort zusammenzubringen. Zu diesem Zweck unterstützte Instagramers tat­kräftig die Bildung lokaler Communities, die unter dem Namen und Logo der Instagramers auftreten.

Inzwischen hat sich daraus ein weltumspannendes Netzwerk von 330 teil­nehmenden Städten und Regionen entwickelt. So gibt es die „Instagramers Hamburg“ (@igershamburg), die „Instagramers New York City“ (@igersnewyorkcity) oder auch die „Instagramers Peru“ (@igersperu) die alle unter dem Logo der Instagramers auf­treten. Die Manager dieser Sub-Communities, auch ManIger genannt, organisieren regelmäßig, das heißt mindestens einmal im Monat, InstaMeets, Foto-Wettbewerbe und InstaWalks. In Deutschland ist Instagramers in 11 Städten und Regionen vertreten. Dazu zählen Berlin, Bremen, Köln, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Karlsruhe, Mannheim, München, die Pfalz und Stuttgart. Fast jede lokale Instagramers-Community hat neben einem Instagram Account auch eine eigene Facebook-Seite über die auf anstehende Wettbewerbe, InstaMeets und InstaWalks hingewiesen wird.

Weltweite InstaMeets

Zu den Highlights der Community-Treffen zählt das von Instagram initi­ierte „Worldwide InstaMeet“, das mehrmals im Jahr zeitgleich auf der ganzen Welt in mehreren hundert Städten und Regionen stattfindet und das tausende Instagrammer anzieht. Die Daten, das Motto sowie der Hashtag für das nächste Treffen, beispielsweise #WWIM12 für das 12. weltweite InstaMeet, werden dabei über den Instagram Blog oder den Instagram Account @instagram sowie @instagramde veröffentlicht. Die weitere Organisation der Treffen vor Ort übernehmen in der Regel die zuvor schon erwähnten Community-Manager der regionalen Instagram-Communities oder auch einzelne Influencer.

Persönliche Treffen und Freundschaften

Darüber hinaus treffen Instagrammer aus aller Welt auch in kleinen Grup­pen gerne aufeinander, um gemeinsam auf Entdeckungstour zu gehen und zu fotografieren. Sehr oft entstehen dabei neue inspirierende Freund­schaften in der realen Welt, was Instagram im Vergleich zu anderen Netz­werken besonders macht. Auf diese Weise ist beispielsweise die #Hansegang, bestehend aus vier sehr talentierten deutschen Influencern entstanden.

Community-Regeln

Die positive und kreative Atmosphäre in der Instagram-Community beruht auf einem Fundament aus inoffiziellen und offiziellen Regeln. Letztere sind beispielsweise in den Gemeinschaftsregeln von Instagram festgelegt, wäh­rend andere zu den „ungeschriebenen Gesetzen“ der Community zählen. Im Folgenden finden Sie einige wichtige Hinweise zu beiden Kategorien.

Eigene Fotos und Videos posten

Zu den wichtigsten Community-Regeln zählt, dass Sie auf Instagram aus­schließlich Ihre eigenen Fotos und Videos posten. Über die Nutzungsbedin­gungen von Instagram ist geregelt, dass Sie die alleinigen Rechte an Ihren Fotos und Videos besitzen, auch wenn Sie sie öffentlich auf Instagram teilen. Instagram wird über eine „nicht-exklusive, vollständig bezahlte und gebüh­renfreie, übertragbare, unterlizenzierbare, weltweite Lizenz“ ein Nutzungs­recht an Ihren Bildern eingeräumt, um die App überhaupt betreiben zu kön­nen. Nutzer, die fremde Bilder oder Videos ungefragt verwenden, verstoßen damit gegen das Urheberrecht und zudem gegen die Instagram-Etikette. Die vollständigen Nutzungsbedingungen von Instagram finden Sie hier.

Diese wichtige Regel ist einigen Nutzern auf Instagram teilweise nicht bewusst. Das klassische Retweeten fremder Beiträge auf Twitter, das Repin­nen auf Pinterest, Rebloggen auf Tumblr oder auch das gängige Teilen von Inhalten auf Facebook verleitet Nutzer auch auf Instagram dazu, Fotos aus dem Internet oder von anderen Instagrammern zu posten. Häufig gar nicht in böser Absicht, sondern aus Unwissenheit. Sofern Sie einen Urheberrechts­verstoß dieser Art feststellen und sich der Nutzer nicht auf bilateralem Wege dazu bewegen lässt, den betreffenden Inhalt zu löschen, kann der Verstoß über ein Formular im Instagram-Hilfebereich gemeldet werden.

Fotos anderer Instagrammer bearbeiten und teilen

Besonders Künstler und Fotografen auf Instagram sind häufig davon betroffen, dass ihre Werke ohne ihre Zustimmung oder Nennung ihres Namens auf fremden Profilen entweder im Original oder auch verändert weiterverbreitet werden. Einige unter ihnen bieten der Community des­halb entweder unter dem Link in ihrer Biographie oder auch über einen speziellen Hashtag Zugang zu ausgewählten Fotoarbeiten an. Diese kön­nen dort von Nutzern heruntergeladen, weiterbearbeitet und unter Nen­nung des Künstler- oder Fotografennamens gepostet werden. Beispiele hierfür sind der französische Grafik Designer Olivier Morisse (@oliviermorisse), der seine „Free For All“-Bilder unter dem Hashtag #oliviermorisse_ffa zur Verfügung stellt oder der Instagrammer the Radu (@theradu), der entweder über den Link in sei­ner Biographie oder auch via Hashtag #theradu_freeforall auf freie Werke verweist.

Fotos reposten und „regramen“

Dass es ein Wunsch eines Teils der Instagram-Community ist, ihre Lieb­lingsfotos- oder videos anderer Instagrammer über ihr eigenes Profil zu posten sowie zusätzlich bearbeiten zu können, zeigen beliebte Apps wie Repost for Instagram (Android) oder Repost & Regram (iOS).

Die Apps funktionieren über die Instagram-API und greifen auf die Grundfunktionalitäten der Instagram-App zu. Auf diese Weise können Sie Fotos aus Ihrem Homefeed oder aus Ihren „Gefällt mir“-Angaben auswäh­len und auf Repost tippen. Das Foto oder Video wird jetzt mit einem schmalen halbtransparenten Rand versehen, indem der Urheber des Fotos oder Videos erscheint. Im nächsten Schritt haben Sie die Möglichkeit, das Foto auf Instagram hochzuladen, zu bearbeiten und zu teilen. Im Falle von Repost & Regram können Sie Ihren Repost auch noch über diverse weitere fotoverarbeitende Apps, die auf Ihrem Handy installiert sind, wie zum Bei­spiel WhatsApp, Flipboard oder Tumblr teilen.

Zur Instagram-Etikette zählt es in jedem Fall, den Urheber in einem Kom­mentar zu Ihrem Repost zu markieren und dankend zu erwähnen, da er sonst keine Kenntnis davon erlangt. Noch besser wäre es allerdings, ihn zuvor um Erlaubnis zu bitten, da die Nutzungsbedingungen von Instagram zum jetzigen Zeitpunkt nicht das Reposten von Fotos oder Videos vorse­hen und Sie gegebenenfalls eine Urheberrechtsverletzung trotz namentli­cher Nennung des Fotografen begehen.

Weiterhin sollten Sie Reposts dieser Art nur äußerst dosiert einsetzen, da der Großteil der Community-Mitglieder Instagram als Plattform für eigene kreative Schöpfungen nutzt und versteht.

Tonalität

Ein weiterer bedeutender Aspekt der Instagram-Etikette ist das höfliche Miteinander in der Community. Bislang konnte sich die Gemeinschaft den wertschätzenden freundlichen Umgang untereinander bewahren. Negative oder gar beleidigende Kommentare sind nicht gern gesehen, verstoßen gegen die „Gemeinschaftsrichtlinien“ und werden in der Regel von anderen Nutzern sofort als unpassend kommentiert. Auch werbliche Kommentare, die den eigenen Account oder eine Website promoten, sind unter fremden Fotos und Videos tabu und können als Spam gemel­det werden.

Authentizität, Humor und Menschlichkeit

Wichtigste Regeln in der Instagram-Community und Teil der „Ins­tagram-DNA“ sind die Attribute Authentizität, Humor und Menschlich­keit, die sich in den Beiträgen der Instagrammer und ihrem Umgang untereinander ausdrücken. Das bedeutet konkret: sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, einfach so zu sein, wie man ist, eigene und fremde Beiträge mit humoristischen und gleichzeitig wohlwollenden Kommen­taren zu versehen, sich nicht zu sehr „den Kopf zu zerbrechen“, wie ein Kommentar oder ein Beitrag ankommt, niemanden auszuschließen und sich gegenseitig zu stärken.

Grenzwertige Inhalte

Instagram verfolgt strikt die Einhaltung seiner Nutzungsbedingungen. Darunter fällt auch das Verbot „Nacktfotos oder Fotos und Videos mit Erwachseneninhalten“ auf Instagram zu teilen, selbst wenn diese der ästhetischen Anmutung der Beiträge dienen. Dabei ist es nicht immer ein­fach zu entscheiden, ab wann ein Foto oder Video, abgesehen von nack­ten Tatsachen, einen klassischen Erwachseneninhalt wiedergibt. Ins­tagram gibt als Gradmesser dafür an, ob Sie den betreffenden Inhalt auch ruhigen Gewissens Ihrem eigenen Kind, Ihrem Chef oder Ihren Eltern zei­gen würden.

Sobald Inhalte dieser Art durch das Instagram-Team aufgespürt werden, wird der betreffende Beitrag gelöscht oder im Falle des wiederholten Teilens verbotener Inhalte, der Account gesperrt. Der Dienst macht dabei auch nicht vor Stars halt. Eines der beliebtesten Instagram-Profile ist das des Superstars Rihanna (@badgalriri). Diese hatte Magazin-Fotos auf denen sie nackt zu sehen war in ihrem Instagram-Account gepostet und sich gewei­gert, sie zu entfernen, was schließlich zu einer Löschung der Fotos durch Instagram führte. In der Konsequenz deaktivierte Rihanna ihr Profil trotz mehrerer Millionen Follower, kehrte nach einer Instagram-Abstinenz von einigen Monaten jedoch wieder zurück.

Nutzer blockieren und Inhalte melden

Wenn Sie sich durch andere Nutzer gestört fühlen, entweder durch Kom­mentare oder deren Beiträge, haben Sie die Möglichkeit, die Person zu blo­ckieren oder einzelne Beiträge zu melden.

Um einen Nutzer zu blockieren, gehen Sie auf dessen Profilseite und tippen oben rechts auf der Seite die drei Punkte an. Es erscheint ein Menü, aus dem Sie die Optionen Person blockieren oder melden auswählen können. Sobald Sie einen Nutzer blockieren, kann dieser weder nach Ihrem Profil suchen, noch Ihnen eine Kontaktanfrage senden, Ihre Beiträge sehen oder mit Ihnen interagieren, wird jedoch nicht darüber benachrichtigt. Sofern Sie einen Nutzer melden, wird dessen Profil auf die Einhal­tung der Community-Richtlinien sowie der Nutzungsbedingungen von Ins­tagram hin untersucht.

Um einen einzelnen Beitrag zu melden, tippen Sie unterhalb des betreffen­den Fotos oder Videos auf die drei Punkte und wählen aus dem daraufhin erscheinenden Menü melden aus. Es erscheint ein wei­teres Menü mit dessen Hilfe, Sie beschreiben können, warum Sie den betreffenden Inhalt melden wollen, etwa weil es sich um Spam, Betrug oder gar einen gefährlichen Inhalt für Personen auf Instagram handelt. Letzteres beinhaltet insbesondere den Verdacht auf Selbstmord oder Selbstverletzung eines Nutzers.

Visual Social Report VISOR

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Videos rund um Instagram

In mehreren Videos hat sich das UPLOAD Magazin bereits mit Instagram beschäftigt. In diesem ausführlichen Tutorial stellt Jan Tißler Instagram allgemein vor:

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Und hier geht es um das umstrittene Thema der „Engagement-Gruppen“, mit denen Instagramer versuchen, die Reichweite ihrer Fotos und Videos zu erhöhen:

YouTube

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Wer solche Videos nicht verpassen möchte, sollte den YouTube-Kanal abonnieren!

Buchtipp zum Weiterlesen

Wer noch mehr erfahren möchte, dem sei das Buch „Erfolgreich mit Instagram“ empfohlen. Aus dem Inhalt:

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  • Was macht Instagram so besonders?
  • Mobile Applikationen und Web App
  • Fotografieren mit Instagram
  • Videos auf Instagram
  • Backup Ihrer Fotos und Videos
  • Die Verwendung von Hashtags
  • Verwertung der eigenen Instagram-Bilder
  • Instagram für Unternehmen
  • Kommunikative und rechtliche Regeln für Unternehmen
  • Erfolgsmessung

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Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 27

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11 Gedanken zu „Instagram: Tipps und Tools für mehr Erfolg, mehr Follower, mehr Spaß

  1. Pingback: 42 KW 2015
  2. Es ist so,dass eine von mir abonnierte Person,die mir ebenfalls folgt ich ihre gefällt mir Angaben bei Instragram nicht mehr sehen kann.Dies ging vorkurzem noch,doch dann plötzlich nicht mehr,als ob die Person diese Funktion abgestellt hätte.Wie kann das sein?

  3. es muss vieles relativiert werden, die meisten insta accounts bestehen ja hauptsächlich aus fake followern oder gehackten und online angebotenen! die anzahl der follower sagt über die qualität wenig aus. mein anspruch ist hoch, wenn mir im wirklichen leben der geschmack der masse nicht gefällt werden mir deshalb auf instagram auch nicht 100000de folgen. der qualitätsanspruch der 99% ist elend und sie merken es gar nicht. entweder überphotoshoppte fotos, auch von „profis“, hauptsächlich aber smartphonefotomüll! man kommt sich auf instagram wirklich wie ein müllmann vor beim durchgraben! ?

    • Dass „die meisten“ Accounts „hauptsächlich“ so beschrieben werden können, glaube ich jetzt erst einmal nicht. Sicherlich sind so manche besonders große (oder groß scheinende) darunter. Aber so lange es dazu keine stichhaltigen Zahlen gibt, wäre ich persönlich mit solchen generellen Aussagen vorsichtig.

      Es stimmt aber, gerade auch Sicht von Unternehmen: Die Zahl der Follower sagt erst einmal nicht viel aus. Will man bspw. mit einem Instagrammer (Influencer) zusammenarbeiten, sollte man sich auch die Interaktionsrate anschauen und einen genaueren Blick auf die Nutzer werfen, die interagieren. Dazu gibt es ja im Zweifel auch Tools wie InfluencerDB. Und dann kommt es natürlich wie immer darauf an, dass man die richtigen, passenden Menschen erreicht und nicht möglichst viele.

      Und auch wenn man selbst auf Instagram aktiv ist, sollte man sich von manchen Zahlen anderer nicht blenden und entmutigen lassen.

      Das würde ich als Fazit daraus ziehen.

  4. Hallo Kristina,

    Hut ab, hier steht wirklich so ziemlich alles drin, was Instagram anbelangt. Das, was immer noch am meisten Erfolg verspricht, ist meiner Meinung nach eindeutig, eher kleinen Profilen etwas Aufmerksamkeit zu schenken. Das ist natürlich ein immenser Zeitaufwand, wenn man schnell Erfolg sehen will. Damit meine ich nicht 30 Minuten am Tag, sondern eher zwei Stunden oder mehr. Für jemanden, der das nicht zumindest als Nebenberuf macht (Influencer), ist das natürlich ein echter Act.

    Liebe Grüße
    Florian

  5. Die parasitäre Rechnung , rein strategisch um des eigenen Erfolgs willen zu liken und zu folgen, geht zum Glück nicht mehr so ohne weiteres auf. Inzwischen haben die meisten diese Art Schmarotzertum durchschaut und tippen schlichtweg auf blockieren. So, wie ich.

    • Deshalb verweist der Beitrag ja auch mehrere Male darauf, dass es um tatsächlich wertschätzende Kommentare geht und einen echten Austausch mit der Community. Das funktioniert natürlich weiterhin und auch sehr gut. Mit automatisierten Kommentaren und ähnlichem Nonsens gewinnt man hingegen zunehmend keinen Blumentopf mehr.

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