UPLOAD-Einweihungsfete: Fazit

Mit den Artikeln von Johannes Kleske und Christian Schenkel ist die UPLOAD-Einweihungsfete heute zu Ende gegangen. Es ist ein kleines, aber lesenswertes Special dabei herausgekommen. Alle Artikel finden sich hier. Toll wäre es gewesen, noch mehr Beiträge in dieser Qualität zu bekommen. Drei Gründe sehe ich dafür, warum es nicht ganz so geklappt hat, wie ich mir erhofft hatte.

UPLOAD-Einweihungsfete

1. Zu kurze Vorlaufzeit

Meine Entscheidung für die Einweihungsfete ist sehr kurzfristig gefallen. Ich fand, der Zeitpunkt sei da, also wollte ich sie machen. Bei anderen Veranstaltungen dieser Art dauert allein die Vorankündigung schon so lange wie bei mir die ganze „Fete“. Das ist auch eine gute Idee, wie mir jetzt klar ist, denn die Kunde eines solchen Aufrufs und Wettbewerbs muss sich natürlich erst einmal verbreiten. Zudem hat man dann auch Zeit, noch einmal über die Inhalte zu diskutieren, Ideen zu sammeln und einiges vorzubereiten.

Ich notiere mir: Lieber doppelt so viel Vorlaufzeit einplanen. Und dann nochmal eine Woche ranhängen.

2. Die Guten (und Bekannten) haben den Kopf voll

Ich war nicht auf einen breiten Wettbewerb aus. Natürlich wäre es schön gewesen, von einem jener Blogger verlinkt zu werden, die bekanntermaßen viel Publikumsverkehr haben. Klar. Das ist leider nicht passiert.

Das sehe ich persönlich als nicht so problematisch an, denn ich habe es nicht auf eine möglichst große Masse von Artikeln angelegt.

Deshalb hatte ich meine Favoriten für die Einweihungsfete alle einzeln und persönlich angeschrieben. Andere schicken in solchen Fällen Rundmails an einen möglichst großen Verteiler. Das ist nicht so mein Fall. Ich habe mir Artikel von denen gewünscht, die ich gern und häufig lese.

Von vielen kam nicht einmal eine Absage. Ich persönlich glaube, dass viele von diesen Bloggern einfach den Kopf mit anderen Projekten bestens voll haben. Da muss nicht noch jemand wie ich per E-Mail reinschneien und ihnen noch mehr Arbeit verschaffen. Sie brauchen auch keine Publicity mehr, ihre Blogs sind bereits bekannt, diese Arbeit haben sie in den vergangenen Jahren geleistet.

Ich notiere mir: Probiere es lieber bei denen, die noch neu und unbekannt sind. Geh auf Talentsuche.

Randnotiz: Und ich werde es trotzdem wieder bei allen versuchen, die ich gut finde. ;-)

3. Netzwerken ohne Netzwerk

Zwar blogge ich seit 2003, aber ich habe mich dabei nie besonders intensiv vernetzt. Meine Blogs waren immer mehr mein persönliches Ding oder eher ein Aktuell-Bereich als ein Blog.

Von daher habe ich nun viele Leute angesprochen, die ich zwar schon recht lange kenne, nur haben die noch nie etwas von mir gehört. Entsprechend verhalten waren die Reaktionen.

Umgekehrt haben praktisch alle mitgemacht, die mich vorher schon kannten. Und das, obwohl sie ebenfalls schon alle Hände voll zu tun haben. Dafür an dieser Stelle nochmal ein ganz, ganz großes Dankeschön.

Ich notiere mir: Weitermachen. Später nochmal probieren.

Fazit zum Fazit

Mmmh… Das klingt jetzt eventuell etwas negativ. So ist es nicht gemeint. Mir hat die Fete viel Spaß gemacht und ich habe mich über jeden einzelnen der Artikel gefreut. Es war auch eine schöne Übung für das, was da in den nächsten Monaten noch auf UPLOAD passieren wird.

Alle Artikel

Und wer sich bisher noch nicht die Artikel der Teilnehmer durchgelesen hat, sollte das mal gleich nachholen:

Top 5 für ein (noch) besseres Blog
von: Johannes Kleske, tautoko.info
Braucht es ein Blognetzwerk?
von: Christian Schenkel, swissblogpress.ch & eDemokratie.ch
Du bist Blog! Oder: Lob der Leidenschaft
von: Thomas Naedler, Schmalz und Marmelade
Kopfgeburt – Wie entsteht innovatives Webdesign?
von: Gerrit van Aaken, praegnanz.de
Bloß nicht im eigenen Saft schmoren
von: Alexander Balow, Schwerin-Schwerin
Weblog-Marketing: Verschenken Sie Potential?
von: Nico Zorn, www.nicozorn.com
Schreib das auf! Aber wie?
von: Jan Tißler, UPLOAD

A N Z E I G E

BMA - Business Management Akademie

 

8 Gedanken zu „UPLOAD-Einweihungsfete: Fazit

  1. Mir tut es Leid, dass ich nicht partizipiert habe, aber ich hab hier z. B. noch einen Grund: Der Zeitpunkt ist für einige aus der Zielgruppe, die du angeschrieben hast, denkbar ungünstig. Gestern hab ich nen Test geschrieben, am Mittwoch schreibe ich ne Klausur, und Ende Februar die nächste.

    Ich kann mir vielleicht ankreiden, dass ich deinen Wettbewerb nicht an die kleine Glocke gehängt habe. Vielleicht wäre dann ein wenig mehr dabei herum gekommen, who knows it. Trotzdem Dank für die Einladung.

  2. Hallo, Alexander, daran habe ich tatsächlich nicht gedacht. Mmmh… Mit einer sechswöchigen Party wäre das nicht passiert. Ergo: länger feiern, mehr Spaß :-) Viel Glück bei den Klausuren! *daumendrück*

  3. Nachtrag, falls das im Text oben nicht so rüberkommt: Ich kann jeden gut verstehen, der nicht teilgenommen hat. Deshalb überlege ich ja, wie ich es nächstes Mal besser hinbekomme :-D Aber Spaß gemacht hat es diesmal schon :-)

  4. Ich fand die Artikel auch super, Klasse statt Masse – Talentsuche finde ich eine Superidee, allerdings wär es, glaube ich, mühsam, wenn du die Talente selbst recherchieren müsstest – was allerdings eher für Qualität bürgen würde. Viel Spaß bei der Suche nach dem Speziellen.

    Ich freu mich auf die nächste Fete, da schaffichesbestimmt!

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