Roman-Autorinnen und -Autoren werden oftmals in zwei Gruppen eingeteilt: „Pantser“ und „Planner“. Das bezieht sich darauf, wie sie ein neues Buchprojekt angehen:
- Pantser setzen sich hin, schreiben los und arbeiten mit dem, was dabei herauskommt. Sie haben eine Ausgangsidee, aber oftmals nicht sehr viel mehr. Das Buch entsteht vor allem beim Schreiben.
- Planner hingegen erarbeiten zunächst eine möglichst umfassende Struktur inklusive des Plots und aller Charaktere. Nicht selten ist jedes Kapitel und sogar jede Szene innerhalb der Kapitel vorab geplant. Erst dann schreiben sie los.
Natürlich ist das stark vereinfacht. Es gibt nicht nur zwei Gruppen, sondern ein Spektrum. Dennoch glaube ich, dass an diesem Modell etwas dran ist, denn ich sehe es auch im Bereich Content-Marketing.
Ich selbst bin am ehesten ein Pantser. Wenn ich die Idee zu einem Artikel habe, schreibe ich eventuell eine grobe Gliederung auf und einige Stichworte. Bisweilen habe ich die aber auch nur im Kopf. Und dann lege ich so schnell wie möglich los.
Als Einschränkung: Wenn es um komplexe Themen geht, braucht es natürlich Vorarbeiten, also etwa für die Recherche der Zahlen, Fakten und Zitate, die im Text vorkommen sollten. Aber dennoch muss ich sagen: Je schneller ich zum Schreiben komme, desto besser.
Andere hingegen sind definitiv Planner. Sie entwickeln vorab eine genaue Struktur, die sie dann letztlich mit Texten ausfüllen. Ich käme mir da eingeschränkt vor. Solche Personen würden sich mit meinem Modell aber wahrscheinlich verloren vorkommen.
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