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Vier Tipps für Content-Prozesse, damit sie einen plötzlichen Wandel überstehen

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      AvatarJan Tißler
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      Ein ansonsten stabil gebautes Haus kann etwa bei einem Erdbeben plötzlich komplett in sich zusammenfallen, wenn es auf ein solches Ereignis nicht speziell vorbereitet ist.

      Dieses Bild nutzt Coleen Jones in ihrem Artikel bei Content Science Review, um es auf die alltägliche Content-Arbeit zu übertragen: Sind deine Prozesse für die Inhaltserstellung auf plötzliche Veränderungen eingestellt oder brechen sie dann sofort zusammen?

      Solche Veränderungen können von außen kommen, wie wir beispielsweise mit der Corona-Pandemie gesehen haben. Oder von innen, wenn sich z.B. ein Unternehmen neu ausrichtet.

      Sie empfiehlt vier Punkte, um die Content-Aktivitäten einer Organisation stabiler aufzustellen:

      1. Es braucht einen Content Executive. Gemeint ist eine Person, die für die Gesamtausrichtung der Inhalte zuständig ist und einen notwendigen Wandel dank ihrer gehobenen Position anführen kann.
      2. Räume dein Archiv auf. Inhalte, die nicht mehr passen oder aus anderen Gründen nicht mehr gebraucht werden, sind Ballast. Ein Content Audit steht hier am Anfang. Und dann geht es ans Aufräumen. Mehr dazu übrigens in der UPLOAD Content Academy.
      3. Von der Erfolgsmessung zur „Content Intelligence“. Wer nur misst, ohne aus den Daten regelmäßig Konsequenzen zu ziehen, kann sich die Mühe sparen. Es geht darum, Trends und Entwicklungen möglichst frühzeitig zu erkennen. Auch dazu findest du mehr in der Academy.
      4. Konsolidiere deine Content-Tools. Gerade in größeren Unternehmen passiert es, dass etwa mehrere Content Management Systeme zum Einsatz kommen. Damit wird es schwierig, auf einen schnellen Wandel zu reagieren. Auch hier gilt: weniger ist mehr. Ist das geschafft, lohnt sich ein Blick auf unterstützende Werkzeuge, die beispielsweise Arbeitsabläufe vereinfachen oder die Erfolgsmessung verbessern.

      Letztlich gilt: Arbeitsabläufe, Zuständigkeiten und die genutzten Werkzeuge wachsen oft mit der Zeit. Sie funktionieren, solange nichts Überraschendes passiert. Es lohnt sich aber, den eigenen Content-Betrieb ab und zu komplett zu hinterfragen, denn wir wissen: Der nächste plötzliche Wandel kommt bestimmt.

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