Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) wird von vielen als nächste Entwicklungsstufe des Internets angesehen. In Stufe eins haben Menschen mit Menschen kommuniziert. In Stufe zwei kam die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine hinzu. In Stufe drei tauschen sich nun Maschinen untereinander aus. Gemeint ist damit zum einen, dass bereits vorhandene Geräte vernetzt und „smart“ werden. Zum anderen wird es aber auch zusätzliche Geräte und vor allem viele Sensoren geben, die Teil dieses Internets der Dinge werden. Zu den praktischen Anwendungen gehört das Smart Home, aber auch Smart Cities sowie das Industrial Internet of Things, auch bekannt als Industrie 4.0. Generell geht es darum, Vorgänge zu automatisieren und effizienter zu gestalten. Das hilft nicht nur dabei, Zeit und Energie zu sparen. Es kann auch unsere Arbeitswelt verändern (siehe „Arbeiten 4.0“).
Die Digitalisierung der Gesellschaft und andere technologische Fortschritte sind dabei, den Arbeitsmarkt zu beeinflussen, Karrierewege zu verändern und Unternehmen zur Neuorganisation anzuregen. Oftmals wird das als „Arbeiten 4.0“ bezeichnet. Schaut man genauer hin, hat dieser Wandel längst begonnen.
Connected Home, Smart Home, Homeautomation oder nennen wir es beim deutschen Namen: Hausautomatisierung. Bei vielen Menschen gibt es den Traum vom vollautomatisierten Haus nicht erst seit gestern und doch erlebt dieses Thema gerade einen Hype. Was bis vor kurzem noch als Luxus galt und teuer war, kann heute eigentlich jeder im Do-It-Yourself-Style selbst machen. Lampen, Heizung oder Türschlösser werden vernetzt und lassen sich mit dem Smartphone steuern, vorausgesetzt man verbaut die entsprechende Hardware in den eigenen vier Wänden.
„Das Gleiche wie immer?“ – Wer im Stammlokal oder beim Bäcker um die Ecke so begrüßt wird, fühlt sich persönlich wahrgenommen und wertgeschätzt. Demgegenüber finden viele Menschen die Vorstellung regelrecht bedrohlich, dass per elektronischer Datensammlung das eigene Handy zum omnipotenten Einkaufsberater wird. Doch Technologien wie iBeacon haben, richtig eingesetzt, Vorteile für Käufer ebenso wie für Verkäufer. Der Einzelhandel hat hierzulande noch nicht annähernd begriffen, welches Potenzial in der lokationsbasierten, personalisierten Werbung steckt. Es besteht jedoch kein Zweifel, dass die Zukunft des Einkaufens der Litfaßsäule in der Hosentasche gehört. Es ist keine Frage mehr, ob diese Technologie eingesetzt werden wird, sondern nur noch wann, wo und auf welche Weise.
Wenn über ein Schlagwort wie das „Internet der Dinge“ gesprochen wird, bleibt es oftmals sehr theoretisch. Aber was bedeutet es eigentlich, wenn „jeder Lichtschalter online geht“? Und was habe ich als Nutzer konkret davon? Dieser Beitrag erklärt, was sich hinter dem Begriff verbirgt und zeigt vor allem, was sich heute schon damit anstellen lässt.
Die Good Night Lamps kommunizieren übers Web miteinander. (Foto: Hersteller)