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Serendipity (1): Annäherung an eine Blog-Engine

Heute beginnt hier bei UPLOAD die „Serendipity-Themenwoche“. In fünf Teilen geht es um diese interessante Blog-Software und was sie alles kann. Im ersten Teil nähern wir uns einmal ganz vorsichtig an. Zwei Themen werden unter anderem behandelt: Welche Anforderungen stellt Serendipity und wie läuft die Installation.


Screenshot Serendipity-Website
Die offizielle Website von Serendipity: s9y.org

Wie ich zu Serendipity kam

Serienlogo SerendipityEs war vor rund drei Jahren als ich beschloss, dass ich neben einem Wiki und einem Bulletin Board einen Platz bräuchte, um meine Links, Infosplitter und eventuell auch meine Gedanken zu präsentieren. Also musste ein Blog her. Bei opensourcecms.com sah ich mich zuerst einmal um, welche Blogsoftware es gäbe. Diese Seite ist mehr als empfehlenswert, da man nicht nur eine Auflistung an kostenloser Websoftware erhält, sondern diese auch gleich in einer jeweiligen Testinstallation online ausprobieren kann. Textpattern, WordPress, b2evolution und Serendipity (auch S9y genannt) kamen in die engere Wahl und ich installierte (was für ein Aufwand ;-)) alle vier Systeme, um sie noch gründlicher auszuprobieren. Serendipity war mir auf Anhieb sympathisch. Eine einfache Installationsroutine und eine aufgeräumte Verwaltungsoberfläche auf der ich die Funktionen klar erkennen konnte, sodass ich innerhalb von zwei Minuten meinen ersten Artikel online hatte.

Anforderungen

S9y benötigt nicht viel für den Betrieb auf einem Server bzw. eigenen Webspace: PHP (ab 4.3.0) und eine Datenbank (MySQL(i), PostgreSQL, SQLite). Bestimmte Plugins wie Spartacus (siehe im Teil über Plugins) benötigen ein „SAFE MODE OFF“ (aber auch dazu gibt es schon Workarounds).

Die Installation

„Keep it simple“ sollte die Installationsroutine von S9y heißen. Man hole sich die S9y-Dateien, schiebe das ganze S9y-Verzeichnis per FTP an seinen Platz auf den Server. Um Uploads oder Spartacus sinnvoll einsetzen zu können, wären einige Verzeichnisse auf „CHMOD 777“ zu setzen. Das kann jedes FTP-Programm. Danach ruft man das Blog zum ersten Mal auf. Es erscheint eine Installationsmaske, in der man die Datenbank und ihre Zugangsdaten und ein paar allgemeine Angaben zum Blog eintippt, wie z.B. den Namen. S9y prüft von selbst, ob alle notwendigen Verzeichnisse beschreibbar sind und konfiguriert dann auch die Datenbank. Danach ist das Blog im Prinzip für den ersten Artikel startbereit. Man muss also zum Beispiel keine Konfigurationsdateien bearbeiten oder ähnliches.

Nebenbei: Updates funktionieren ebenso einfach: Datei per FTP uploaden, Installationsroutine starten. Diese prüft, ob die Datenbank ein Update benötigt, führt dieses bei Bedarf durch und das war es.

Und morgen…

…werfen wir einen ersten Blick hinter die Kulissen. Wir schauen uns die Schaltzentrale von Serendipity an, die „Verwaltungsoberfläche“.

Alle Teile auf einen Blick

Über den Autor

Robert Lender schreibt in seinem „Nur ein Blog“ über unterschiedlichste Themen – von Mobiler Kommunikation, Heinz Conrads bis hin zu Web und Blogging. Sein Lieblingsthema ist aber der Einsatz von Serendipity/S9y für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke und Ideen. Als engagierter „Serendipity Evangelist“ bietet er auch WebPläusche zu Serendipity an. Der WebPlausch ist Roberts Idee, niedrigschwellig Wissen weiter zu vermitteln und mit anderen zu teilen.

A N Z E I G E

thekey.ACADEMY

 

13 Gedanken zu „Serendipity (1): Annäherung an eine Blog-Engine

  1. Das ist ja wohl der absolute Quark, dass diese Blog-Software was taugen soll. Nichts geht über WordPress. Aus und basta!

  2. Gut geschrieben! s9y verdient es allemal, zigmal aufs Neue beschrieben zu werden. :) Ich lese mal bei dir mit, vielleicht erfahre ich ja noch was, was ich gut gebrauchen könnte.

  3. Pingback: Nur ein Blog
  4. @Martina
    Danke. In der Themenwoche gibt es keine Tipps sondern nur einen Überblick für jene, die S9y noch nicht (so genau) kennen.
    Tipps finden sich eher bei mir im Blog. Aber vielleicht gibt es noch eine zweite Themenreihe „Tipps für S9y“ :-)

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