Ohne die klassische Briefpost geht es weiterhin nicht, was besonders für Vielreisende sehr unpraktisch ist. Das Startup Digitalkasten aus Berlin will dabei helfen. Es scannt die eingehende Post in einem automatisierten Prozess und man kann sie dann jederzeit digital abrufen oder auch archivieren.
Basisdaten
- Name des Startups: Digitalkasten
- URL: https://www.digitalkasten.de/
- Gründungsdatum und Ort: 01.05.2017, Berlin
- Das Startup erklärt – was es leistet, für wen und wie: Wir bieten unseren Nutzern die Möglichkeit, ihre Briefpost digital zu empfangen. Mit unserem Digitalkasten kann man zu jedem beliebigen Zeitpunkt weltweit auf seine Briefe und Rechnungen zugreifen. Damit geben wir unseren Nutzern, insbesondere Digital Natives, Vielreisenden und Geschäftsleuten die Flexibilität, die sie sich in einer globalen Welt wünschen. Mittels eines vollautomatisierten Scanprozesses wird die Briefpost digitalisiert und als PDF zur Verfügung gestellt. Im Digitalkasten wird die Post archiviert und kann schnell und einfach durchsucht, sortiert und mit Tags versehen werden. Anschließend werden die Originale entweder kostenfrei vernichtet, im Safe archiviert oder nach Hause geschickt.
Fragebogen
Der wichtigste Meilenstein auf dem bisherigen Weg?
Bei der Entwicklung unseres Produkts haben wir natürlich besonderes Augenmerk auf die Wahrung des Briefgeheimnisses und den Datenschutz gelegt. Als unser Scanzentrum sein Zertifikat für höchste Ansprüche an Datensicherheit und -schutz vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bekommen hat, wussten wir, dass wir ein marktfähiges Produkt haben, dem die Leute vertrauen können.
Der wichtigste nächste Meilenstein?
Wir befinden uns gerade mitten in einer Finanzierungsrunde und sprechen mit Investoren, um Digitalkasten weiterzuentwickeln. Unser Service ist nicht nur die Digitalisierung der Briefpost, wir wollen vielmehr, dass der Kunde auch die anschließenden Aktionen ganz intuitiv über seine App ausführen kann und haben hier einige Erweiterungen in naher Zukunft geplant.
Wie sehen die Finanzierung und das Geschäftsmodell aus?
Mit Sebastian Diemer haben wir einen prominenten und erfolgreichen Investitionspartner an unserer Seite. Wie beschrieben, werden wir auch mit weiteren Investoren zusammenarbeiten. Unser Produkt richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an mittelständische Unternehmen. Für beide Gruppen bieten wir ein abgestimmtes Servicepaket an. Die Kunden zahlen einen monatlichen Festbetrag und haben dann die Möglichkeit ihre Briefe digital zu verwalten. Unsere App ist kostenfrei verfügbar. Außerdem können Firmenkunden den Service steuerlich absetzen.
Wie kommen Sie an Ihre Kunden?
Unsere Arbeit besteht momentan noch zu einem großen Teil aus Aufklärung. Wir müssen den Leuten erstmal aufzeigen, dass es eine flexiblere und effizientere Alternative zur herkömmlichen Briefpost gibt. Dafür nutzen wir SEM und auch Paid Advertising in Social-Media-Kanälen. Als äußerst effektiv hat sich auch die Zusammenarbeit mit Partnerplattformen wie Movinga erwiesen. Für Menschen die dabei sind ihren Wohnort zu wechseln, gibt es keine einfachere Lösung, als ihre Briefpost digital zu erhalten.
Wie organisiert sich das Team (Tools, Prozesse…)?
- Zapier: Process optimisation
- Slack: Team-Chat
- Github: Code-Repository, Issue-Tracking
- Google Drive: File-Sharing und Zusammenarbeit
- Lever: Recruiting
Mitmachen?
Schreiben Sie uns an startup@upload-magazin.de. Das Unternehmen sollte in den letzten drei Jahren im deutschsprachigen Raum gegründet worden sein. Wir bevorzugen Startups, die unsere Leserschaft als Zielgruppe im Auge haben – also Freelancer, Gründer, Manager, Unternehmer, Agenturen und andere, die das Internet als professionelles Werkzeug einsetzen.
Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 55
In dieser Ausgabe finden Sie zwar keine Märchen, aber dafür jede Menge interessanter und nützlicher Informationen rund ums Storytelling für Unternehmen. Unter anderem lernen Sie zahlreiche wirkungsvolle Strukturen und Formate für Ihre Geschichten kennen, wir behandeln die Frage der Glaubwürdigkeit in Zeiten von „Fake News“, zeigen wie sich Storytelling für Change-Prozesse nutzen lässt und wie es soziale Unternehmen und Organisationen einsetzen können.
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