Wichtige Themen, Zahlen, Fakten, Aussagen, Grafiken, Tools des vergangenen Monats auf einen Blick.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Entwicklungen
- Google sortiert sich neu. Das bisherige Google wird zur Holding „Alphabet“. Die hat dann künftig ein Tochterunternehmen namens Google, das neben der Suchmaschine und dem Anzeigengeschäft auch YouTube und Android unter sich vereint. Sundar Pichai ist dort der neue CEO. Googles zahlreiche „Moonshot-Projekte“ wie selbstfahrende Autos, Ballon-Internet, Roboter etc. sind ebenso wie beispielsweise der Zukauf Nest Teil von Alphabet. The Verge erklärt es noch ausführlicher.
- Von vielen Marketern sehnsüchtig erwartet: Instagrams Werbe-API geht an den Start. Zunächst im kleinen Kreis.
Trends
- AdBlocker weiter auf dem Vormarsch: In diesem Jahr werden wohl weltweit Werbemittel im Wert von 22 Milliarden US-Dollar gar nicht erst angezeigt. Im nächsten Jahr sollen es gar über 41 Milliarden werden. Der Grund: AdBlocker erreichen nun auch Mobile. Weitere Informationen bei der Internet World Business.
- Das Ende von Silk Road scheint dem Drogenhandel im „Dark Web“ nicht geschadet zu haben – im Gegenteil. Illegale Substanzen im Wert von mehr als 100 Millionen US-Dollar werden offenbar so umgeschlagen.
- Twitters Videodienst Vine ist ein wenig aus dem Blick geraten – zu Unrecht, wie Quartz aufzeigt. Auch „Fast Company“ berichtet: Zwei Jahre nach dem Start habe sich der Fokus gewandelt.
- Wachsende Displays machen es möglich: Bücher werden zunehmend auch auf Smartphones gelesen.
- Was Nutzer als „wichtigstes Gerät für Internetnutzung“ ansehen, hat sich innerhalb von zwei Jahren deutlich geändert.
Tools
- Viele werden Facebooks „Notes“ schon vergessen haben. Im Grunde ist es ein simples Bloggingtool. Nun aber denkt Facebook offenbar darüber nach, es aufzuwerten – ganz im Stil von Medium.com. Es würde zu Facebooks Strategie der letzten Wochen und Monate passen: Das Netzwerk möchte schließlich, dass Unternehmen, Verlage und Promis ihre Texte, Fotos und Videos direkt bei Facebook posten. Ein aufgebohrtes „Notes“ wäre da nur der konsequente nächste Schritt.
- Mit Buffer kann man nun auch Videos nativ in mehrere Social Networks posten.
- Was ist eigentlich Microsoft Sway und wozu kann man diese „Storytelling-App“ nutzen? Gizmag erklärt’s.
- Slack integriert nun auch E-Mails. Wir hatten dieses Tool bereits ausführlich vorgestellt.
- Apropos Slack: Ein Slack-Bot sagt bei der New York Times vorher, welche Artikel das größte Viral-Potenzial in Social Media haben.
- Wie konnte wir bislang eigentlich ohne Minions Ipsum leben?
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Tipps & Tricks
- Muss man eigentlich wirklich laufend neue Inhalte posten? Buffer hat es in seinem Blog ausprobiert. Erkenntnis: Man kann mit der gewonnenen Zeit viel anstellen – beispielsweise ältere Beiträge aktualisieren oder neue Plattformen ausprobieren. Die Zugriffszahlen haben kaum gelitten: Ein leichtes Minus von 4% war zu verzeichnen.
- Facebook, Google+, Pinterest, Xing, LinkedIn: Welche Plattform eignet sich wofür?
- Kann man Overlays auch so umsetzen, dass sie nicht nerven? Konversionskraft hat einige Ideen dazu.
Beispiele
- Klasse Storytelling auf Instagram von Old Spice. In diesem Fall ist das Buzzword wörtlich zu nehmen.
- Über 60 Beispiele für Multimedia-Reportagen aka „Scrollytelling“.
Zahl des Monats
200 Millionen
So viele Nutzer hat Snapchat nach vier Jahren. Damit ist es schneller gewachsen als Facebook, Twitter und Instagram in ihren ersten vier Jahren, wie Michael Kroker schreibt. Der Vergleich ist zwar interessant und zeigt, dass Snapchat durchaus ernst zu nehmen ist. Schließlich hat inzwischen so manche Redaktion ein Team aus Snapchat-Spezialisten. Aber er hinkt auch sehr. Die drei anderen sind zu anderen Zeiten gestartet, haben sehr unterschiedliche Zielgruppen und Strategien. Zu sehr sollte man sich von der Zahl also nicht beeindrucken lassen. Der Vergleich mit anderen Messengern wäre hier wahrscheinlich zielführender gewesen.
Balken des Monats
So sehen die Kräfteverhältnisse der zehn wichtigsten Social Networks in Deutschland aus. Die genauen Zahlen finden sich in diesem Artikel von Jens Schröder auf Meedia. Unnötig zu erwähnen, dass der Balken ganz links zu Facebook gehört. Darauf folgen das russische ok.ru, Twitter, Google+ und Tumblr.
Einschränkungen: Die Zahlen selbst sind Hochrechnungen von SimilarWeb und nicht offiziell gemessen. Zudem beziehen sie sich allein auf die Websites, nicht auf die Apps. Angebote wie Instagram sind hier also beispielsweise benachteiligt.
Longreads
- Chronologie der #Landesverrat-Affäre von Correctiv.
- Die Geschichte von Google+, der weiterhin strauchelnden Facebook-Alternative.
- Wie ein Team des Secret Service nach ernstzunehmenden Drohungen gegen den US-Präsidenten sucht.
In eigener Sache
Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 26
Gemeinsam mit den Digital Media Women haben wir mit der Nummer 26 eine ganz besondere Ausgabe des UPLOAD Magazins auf die Beine gestellt: Wir schwenken das Rampenlicht auf „digitale Macherinnen“. Dazu haben wir beispielsweise 24 profilierte Frauen der Digitalszene im Kurzinterview. Wir beleuchten die Gründerinnenszene in Hamburg. Und wir geben praktische Tipps und Tricks rund ums Netzwerken.
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Jan hat mehr als 20 Jahre Berufserfahrung als Online-Journalist und Digitalpublizist. 2006 hat er das UPLOAD Magazin aus der Taufe gehoben. Seit 2015 hilft er als CONTENTMEISTER® Unternehmen, mit Inhalten die richtigen Kunden zu begeistern. Und gemeinsam mit Falk Hedemann bietet er bei UPLOAD Publishing Leistungen entlang der gesamten Content-Marketing-Prozesskette an. Der gebürtige Hamburger lebt in Santa Fe, New Mexico.