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Tripflip: Reisecommunity setzt auf Weblogs

Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag. Reisecommunitys gelten als das „nächste große Ding“ im Web 2.0. Mit Tripflip ist ein deutscher Kandidat gerade gestartet. Weblogs und andere hippe Features sollen dem Projekt zum Erfolg verhelfen.

Screenshot: Tripflip

Hinter Tripflip stecken „null212 – Büro für Kommunikation und Design“ und die SIDD Enterprises GmbH. Zwei auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Partner. Null212 ist im Prinzip eine Webagentur – auch wenn die Firma sich selbst nicht so nennt. Sie bietet beispielsweise Webdesign, Programmierung, Marketing und PR-Dienstleistungen. Die SIDD Enterprises GmbH ist spezialisiert auf das Hosting großer Internetauftritte.

Bislang haben beide nur im Auftrag von Kunden gearbeitet, diesmal tun sie es für sich selbst. „Die ursprüngliche Idee dazu ist von mir“, sagt Jan Fervers, Inhaber von null212. „Aber ohne Jan Schäfer und die SIDD Enterprises GmbH hätten wir es nicht angefangen.“ Denn was nützt der schönste Internetauftritt, das beste Konzept und die erfolgreichste Werbekampagne wenn im Fall der Fälle das Projekt nicht erreichbar ist? Also tat man sich zusammen. Und stellte Tripflip in rekordverdächtiger Zeit auf die Beine: Gerade einmal drei Monate vergingen bis zur jetzt veröffentlichten ersten Version – die ist selbstredend noch „beta“.

Die Eile hat einen guten Grund: Das Thema „Reisecommunity“ liegt in der Luft. Ähnliche Projekte gibt es bereits oder sind auf dem Weg. „Im deutschsprachigen Markt gibt es aber noch kein Portal in diesem Umfang“, sagt Jan Fervers. Und ein weiteres Alleinstellungsmerkmal haben sie noch für Tripflip in petto: Unabhängigkeit. „Die meisten Reiseseiten sind direkt oder indirekt von den Reisedienstleistern abhängig.“ Das soll bei Tripflip anders sein. Zudem ist es nicht als hundertste Reinkarnation des Website-Typus „Reiseforum mit Bewertungen“ gedacht. Stattdessen werden möglichst viele Features aus dem so genannten Web 2.0 in einem einzigen Portal vereint. Weblogs spielen daher eine zentrale Rolle, Fotos und Videos können hochgeladen werden. Schon in der Beta-Version sieht Tripflip hier sehr komplett aus. „Wir denken Hotelbewertungen weiter“, erklärt Jan Schäfer, Geschäftsführer der SIDD Enterprises GmbH, das Konzept. „Wir wollen etwas aufbauen, das auf individuellen Meinungen basiert“, ergänzt Jan Fervers.

Über die geplante Finanzierung des Portals ist aus den beiden Machern heute noch nicht viel herauszuholen. Natürlich wolle man das investierte Geld irgendwann wieder aus dem Projekt herausholen. Um möglichst hohe Werbeeinahmen gehe es dabei aber nicht, sagt Jan Fervers. Man habe bei der Entwicklung des Ganzen die Kosten minimiert und sehr effizient gearbeitet. „Wir sind schon auch Idealisten, wenn wir da mit dem entsprechenden Geld in Vorkasse gehen“, sagt der Inhaber von null212. Für Jan Schäfer und die SIDD Enterprises GmbH ist Tripflip letztlich eine gute Eigenreklame. „Wir betreuen bereits große Portale und sind froh, im Web 2.0-Bereich Erfahrungen sammeln zu können.“ Aber dann gibt Jan Fervers doch noch einen kleinen Einblick: Irgendwann könne man „dezent über Pay Per Click“ Erlöse erzielen, also mit Werbung á la Google AdSense. Zudem könne man sich vorstellen, die Inhalte zu vermarkten – „natürlich mit dem Einverständnis des Users“. Genaueres erfährt man noch nicht.

Verständlich, denn erst einmal will man die Nutzer für die Plattform begeistern, Inhalte schaffen und den eigenen Platz im noch jungen Markt sichern. Eine tragende Rolle ist hier den Weblogs zugedacht. Jedes Blog bekommt eine eigene Adresse und Tripflip will noch Schnittstellen zu den bekanntesten Blogsystemen wie WordPress schaffen. Auf diese Weise könnten die Blogger leicht eine Verbindung zwischen ihren bisherigen Aktivitäten und denen bei Tripflip herstellen. Das scheint auch notwendig, denn Möglichkeiten zum Bloggen gibt es an sich bereits mehr als genug.

Ein weiterer Anreiz sind die Traveflips. Dahinter verbirgt sich ein Bonuspunkte-System. Für bestimmte Aktivitäten auf der Seite gibt es Travelflips gutgeschrieben. Derzeit können sie für den SMS-Versand über die Website wieder ausgegeben werden. Hier wird sich in den nächsten Wochen und Monaten noch einiges tun, versprechen die Macher.

Auch an anderer Stelle bastelt das Team kräftig weiter. „Wir sind alles kreative Leute. Da gibt es auf jeden Fall noch etwas zu erwarten“, sagt Jan Fervers. Verraten wird da allerdings nichts. Einfache Begründung für die Geheimiskrämerei: Die Konkurrenz lauert schon. „Drei Tage, nachdem wir unser Bonus-System mit den Travelflips als Pressemitteilung veröffentlicht hatten, kam ein Konkurrent mit einem ähnlichen System“, sagt Jan Fervers. Die Konkurrenz in dem Bereich sei „sprunghaft angestiegen“. Allen ist wahrscheinlich klar: Mehr als eine Reisecommunity dieser Art dürfte schwer zu etablieren sein.

A N Z E I G E

BMA - Business Management Akademie

 

4 Gedanken zu „Tripflip: Reisecommunity setzt auf Weblogs

  1. Habe mir die Seite mal angeschaut. Im Prinzip ist das nichts neues. Man kann Berichte schreiben und Fotos hochladen. Mehr ist da nicht…mal abgesehen von den SMS die man verschicken kann.

    Es gibt andere Reisecommunities, z.B. http://www.tiary.de da kann man seine Reiseroute auf einer interaktiven Landkarte einzeichnen. Das ist mal ein nettes Feature.

    ein Reiseblogger…

  2. Mh… Das klingt mir jetzt aber verdächtig nach einem Kommentar in eigener Sache. Kann bei anderen Blogs ganz bös in die Hose gehen. Das nur mal als kostenloser Tipp ;-)

    Falls Du mit der genannten Seite selbst nichts zu tun hast nehme ich natürlich alles zurück und behaupte das Gegenteil ;-)

  3. Hallo, dieser Eintrag ist nicht von uns verfasst worden. Auf eine solche Art der Eigenvermarkung greifen wir nicht zurück.

    Julian
    – tiary.de –

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