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Wie kannst du deinen Visual-Content-Workflow verbessern?

Ein Bild auswählen, es an die eigenen Bedürfnisse anpassen und veröffentlichen. Ein Visual-Content-Workflow ist doch nicht komplizierter als das, oder? Im Kontext professioneller Kommunikation sehr wohl. Hier sind Zeit und Expertise nötig, um passenden Visual Content zu erstellen. Welche Herausforderungen gibt es und wie kannst du deine Arbeitsabläufe optimieren, um diese zu vermeiden? Das erklärt dir Stephanie Kowalski in ihrer neuesten UPLOAD-Kolumne.

(Foto: © Gorodenkoff, depositphotos.com)

Wo klemmt dein Visual-Content-Worfklow?

Die Erstellung visueller Inhalte klingt häufig einfacher als sie ist. Jeder Schritt des Workflows hat seine eigenen Tücken und Herausforderungen. 

Ein Blick auf die häufigsten Stolperfallen zeigt, warum sie dich aufhalten können und was du tun kannst, um sie dauerhaft zu umgehen:

  • Komplexität der Visual-Content-Erstellung: Hier treffen technische Schwierigkeiten auf kreative Blockaden. Vielleicht fällt es dir schwer, deine kreative Vision technisch umzusetzen und bei deinen Arbeitsabläufen gleichzeitig innovativ und praktisch vorzugehen. Wie oft stehst du vor dem Problem, dass die vorhandenen Tools deine Ideen nicht adäquat unterstützen?
  • Zeitmanagement bei der Erstellung visueller Inhalte: Qualitativ hochwertigen Visual Content zu produzieren, erfordert mehr Zeit, als dir oft zur Verfügung steht. Du musst die visuellen Inhalte schnell liefern? Dieser Druck kann die Qualität erheblich beeinträchtigen. Wie schaffst du den Spagat zwischen Schnelligkeit und Sorgfalt?
  • Drahtseilakt beim Ressourcenmanagement: Begrenzte Budgets, knappe Ressourcen und teure Softwarelösungen bestimmen vielleicht auch deinen Visual-Content-Workflow und schränken damit die Skalierbarkeit sowie Qualität deiner Arbeit ein. Wie gehst du mit diesen Einschränkungen um?
  • Konsistenz und Qualität der visuellen Inhalte über mehrere Kanäle hinweg: Eine einheitliche visuelle Sprache ist eine weitere Hürde, die besonders herausfordernd ist, wenn du verschiedene Formate gleichzeitig produzierst. Welche Strategien setzt du ein, um das zu erreichen?
  • Technologische Anforderungen Durch die Entwicklung neuer Tools und Techniken ist es eine ständige Herausforderung, auf dem Laufenden zu bleiben. Wie stellst du sicher, dass du nicht ins Hintertreffen gerätst und die besten verfügbaren Tools einsetzt?

Das sind einige der wichtigsten Stolpersteine und Faktoren für deinen Visual-Content-Workflow. Wirklich bewusst sind sie nur den wenigsten. Jetzt, da du sie aktiv auf dem Schirm hast, kannst du sie angehen. 

Denn es gibt viele Herausforderungen. Doch gibt es genauso viele Möglichkeiten, wie du diesen begegnen und sie lösen kannst. Um deine Prozesse nachhaltig zu verbessern, lohnt es sich, einzelne Aspekte gezielt anzugehen.

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7 Stellschrauben, die du optimieren kannst

Hier sind sieben wichtige Hebel, mit denen du die Erstellung und Verwaltung deiner visuellen Inhalte optimieren und deinen gesamten kreativen Workflow verbessern kannst:

  • Standardisiere deine Designvorlagen: Mithilfe standardisierter Vorlagen und Elementbibliotheken können du und deine Kolleg:innen Visual Content schneller und konsistenter erstellen. Euer kreativer Prozess wird einfacher und im Laufe der Zeit festigt ihr mit dieser Vorgehensweise das Bild eurer Marke in den Köpfen eurer Zielgruppe(n).
  • Optimiere die Bild- und Videoverarbeitung: Finde und implementiere Werkzeuge, die deine Bild- und Videobearbeitung automatisieren oder zumindest beschleunigen können. In Kombination mit einem Batching-Ansatz, also das gebündelte Erstellen und Bearbeiten ähnlicher Inhalte, kannst du viel Zeit sparen.
  • Setze Bilddatenbanken ein und verwalte deine Assets: Baue ein integriertes Digital Asset Management System auf. Dieses dient dir zur zentralen Speicherung und ermöglicht dir und deinem Team den einfachen sowie direkten Zugriff auf Bilder, Grafiken und Videos. So vermeidest du redundante Arbeit und verbesserst auch die Übersichtlichkeit für alle Beteiligten.
  • Verbessere die Zusammenarbeit: Nutze Plattformen, die Zusammenarbeit und Feedback in Echtzeit für visuelle Projekte ermöglichen. Setze auf Tools wie beispielsweise Invision, um die Kommunikation im Team zu erleichtern und den Feedbackprozess zu vereinfachen.
  • Verwende Projektmanagement-Tools: Mit Werkzeugen wie Asana kannst du die Organisation und Nachverfolgung deiner einzelnen Visual-Content-Projekte im Team verbessern.
  • Überprüfe deine Werkzeuge und Workflows regelmäßig: So stellst du sicher, dass diese deinen aktuellen Anforderungen entsprechen. Bei Bedarf kannst du Anpassungen vornehmen, um deine Arbeitsabläufe weiter zu verbessern. 
  • Bilde dich in Sachen Werkzeuge und Techniken weiter: So bleiben du und dein Team auf dem Laufenden. Ihr bleibt technisch auf dem neuesten Stand und entwickelt gleichzeitig eure Visual-Content-Kompetenzen weiter.

Durch die Anpassung und Optimierung dieser sieben Stellschrauben kannst du deinen Visual-Content-Workflow deutlich effizienter gestalten. 

Die kontinuierliche Verbesserung sollte dich jedoch nicht davon abhalten, weiterhin nach Möglichkeiten zu suchen, deine Prozesse weiter zu optimieren.

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Mach den ersten Schritt: Verbessere eine Stellschraube

Von standardisierten Designvorlagen bis hin zu fortgeschrittenen Tool-Schulungen – wir haben eine Reihe von Ansätzen zur Optimierung deines Visual-Content-Workflows untersucht. Diese Tipps können deinen Werkzeugkasten für effizienteres und kreativeres Arbeiten erweitern.

Während wir gespannt in die Zukunft neuer Technologien für visuelle Inhalte blicken, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für eine kleine Herausforderung: Wähle eine der besprochenen Stellschrauben und wende sie in der kommenden Woche an. 

Beobachte, wie sich deine Arbeitsweise und deine Ergebnisse verändern. Diese praktische Herangehensweise gibt dir nicht nur sofortiges Feedback, sondern positioniert dich auch optimal für die spannenden Entwicklungen, die noch kommen werden.

KI-basierte Design-Werkzeuge werden dabei voraussichtlich eine Rolle spielen. Allerdings solltest du dich nicht vom Hype blenden lassen: Auch die beste KI kann deine Kreativität und dein reflektiertes Denken nicht ersetzen. 

KI-Bildgeneratoren können dich in deiner Kreativarbeit unterstützen. Doch wenn du dich zuerst auf sie konzentrierst und dafür die sieben hier genannten Stellschrauben vernachlässigst, wird dein Visual-Content-Workflow dennoch leiden. 

Ohne ein solides kreatives Fundament sind KI-Tools nur Spielerei. Pflege zuerst deine Workflow-Grundlagen, dann kannst du das Potenzial von KI-Tools für dich erschließen. 


Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 114

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