Snapchat ist ein Teil von Social Media, funktioniert allerdings anders als soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Deshalb kommen Best Cases hier eine viel größere Bedeutung zu. Katharina Heder gibt in ihrem Beitrag Beispiele von Nutzern, die aus unterschiedlichen Richtungen kommen. Anhand dessen erklärt sie, worauf es bei Snapchat wirklich ankommt.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Wer für Facebook, Twitter & Co. in Unternehmen zuständig ist, versucht das Risiko bei der Nutzung zu minimieren. Man solle als Vorstufe für eigene Aktivitäten beobachten, wie die Plattform genutzt wird, so ein vielzitierter Satz in Ratgebern zu Social-Media-Strategien. Dieses Vorgehen funktioniert bei Snapchat nicht, denn es gibt keinen öffentlichen Zugriff auf die Plattform. Im Unterschied zu anderen sozialen Netzwerken wie Facebook ist ein Mitlesen also nicht möglich. Selbst die Anmeldung bei Snapchat ist nicht gleichbedeutend mit dem Zugriff auf alle Inhalte. Somit gibt es zwei Möglichkeiten, um den Umgang mit Snapchat zu erlernen: Das Do-It-Yourself Prinzip oder Best Cases. Um Letztere dreht sich dieser Beitrag.
Shaun McBride, @Shonduras: Der erste Snapchatstar
Wer sich mit Best Cases beschäftigt, kommt an Shaun nicht vorbei. Sobald es um Snapchat geht, ist der US-Amerikaner in aller Munde. Wer seine Aktivitäten verfolgt, versteht schnell, warum dies so ist: Keiner zeigt Snapchat und seine Funktionsweise einfacher.
Shaun McBride macht einen Snap zum audiovisuellen Erlebnis.
Shaun McBride macht einen Snap zum audiovisuellen Erlebnis. Fünf Bausteine stehen ihm dafür zur Verfügung: Ein Foto oder Video bildet die Grundlage eines Snaps. Beide Formate lassen sich ergänzen durch zusätzliche Elemente wie Emoticons, Text und Dinge, die man direkt auf dem Display zeichnet. Außerdem gibt es Filter, die sich mitunter am Aufenthaltsort orientieren und so jedem Inhalt eine besondere Note geben.
Die Regel, nicht mehr Funktionen als nötig zu nutzen, gilt hier mehr als anderswo. Ein Snap erfordert jedoch keine genaue Planung. Der Erfolg entsteht durch gelebte Kreativität. Aus einem schönen Moment wird durch einen kurzen Text, eine kleine Zeichnung oder der Nutzung eines Filters das perfekte Erlebnis. Aus diesem Grund spielt Sport eine wichtige Rolle für Snapchat. Im Unterschied zu anderen Aktivitäten ist Sport per se emotional. Snapchat bietet mithilfe der angebotenen Funktionen aus einem Event ein Erlebnis zu machen.
Genau das ist es, was Nutzer an Shonduras lieben: Neben seinem Alltag auf dem Skateboard, Verlosungen und Tutorials machen seine Zeichnungen in alltäglichen Momenten den Reiz seiner Snaps aus.
Gary Vaynerchuck, selbst YouTube-Star und Bestellerautor, besuchte Shonduras, um mehr über Influencer bei Snapchat und die Plattform zu lernen. Das Ergebnis dieses Besuchs fasst Gary in seinem Blog wie folgt zusammen: Du brauchst Talent und es ist harte Arbeit. Diese einfache Zusammenfassung drückt einen weiteren Aspekt aus: Snapchat ist nichts Besonderes. Es steht auch nicht neben anderen sozialen Netzwerken. Es sind dieselben Lern- und Verstehensprozesse notwendig, wie dies auch bei Facebook, Twitter oder Instagram der Fall war.
Das sichere Handling der App ist elementar für den Erfolg auf Snapchat.
Für eine gute Präsenz bei Snapchat lässt sich festhalten: Das sichere Handling der App ist elementar für den Erfolg auf Snapchat. Wer beispielsweise ein weiteres Mal auf das Textsymbol klickt, erhält einen anderen Stil als die eher an Untertitel erinnernde Variante von grauer Box mit weißer Schrift. Diese kleinen Unterschiede machen einen Snap zu einem guten Snap.
Tipp: Wer seine Privatsphäre einschränkt, kann die App und ihre Funktion testen, ohne Angst vor fremden Blicken zu haben. Dies gibt neuen Nutzern die Möglichkeit, sich an die Bedienung zu gewöhnen.
Gary Vaynerchuck, @Vaynermedia: Als Unternehmen Snapchat nutzen
Der Kanal von Gary Vaynerchuck ist spannend. In den USA ist der Beststellerautor und Inhaber/Gründer der Social Media Agentur Vaynermedia eine Institution. Er ist vor allem durch seinen YouTube-Kanal rund ums Thema Wein bekannt. Inzwischen hat Gary einige Bücher geschrieben, die zum Teil New York Times Bestseller wurden. Außerdem spricht er als Referent auf diversen Konferenzen wie bei der The Next Web in Amsterdam. Sein Fokus liegt stets auf dem Nutzen seiner Angebote aus Kundensicht. So beantwortet er mit dem YouTube-Format #AskGaryVee einmal wöchentlich kostenfrei drängende Fragen zu Social Media. Sein aktuelles Buch entstand aus den Fragen und dazugehörigen Antworten – ein spannender Ratgeber für Social Media.
In den ersten Tagen auf Snapchat gab der Firmenchef Einblicke in seinen Alltag und stellte sein Unternehmen sowie die handelnden Personen vor. Darauf aufbauend gab er unterschiedlichen Personen und Abteilungen Zugriff auf den Account. Die Handelnden stellten sich nach einem festen Schema vor. Es wurden berufliche und persönliche Interessen thematisiert. Zusätzlich gab es Einblicke in die tägliche Arbeit. Maßnahmen des klassischen Employer Brandings dienten dazu, das Unternehmen und seine Werte erlebbar zu machen. So entstand ein Company Brand, der Unternehmenswerte abbildete, die gemeinhin als nicht sichtbar gelten. Dazu zählten Einblicke in Meetings und die Unternehmenskultur.
Ganze Abteilungen nutzen Snapchat, um ihre Themen zu präsentieren. So gab beispielsweise die Personalabteilung Hinweise dazu, wie man sich auf eine gute Art und Weise bei Vaynermedia bewerben kann. Wirklich beeindruckend waren die Snaps zum Superbowl. So konnte man einen Einblick in die Organisation und die Arbeit vor Ort erhalten. Im Gedächtnis blieb mir der „Newsroom“. Neben Social Media Managern, Art Directoren und anderen Mitarbeitern, die Inhalte erstellt und das Feedback moderiert haben, waren eine PR-Spezialistin und ein Rechtsanwalt anwesend.
Content versteht Vaynermedia als Handwerk und Expertenaufgabe.
Damit geht die Organisation von Livecontent weit über das hinaus, was in Deutschland üblich ist. Content versteht Vaynermedia als Handwerk und Expertenaufgabe. Für den Ernstfall ist man gut gerüstet. Damit erfüllen die gezeigten Inhalte mehr als Werbung in eigener Sache zu sein. Vaynermedia wird mithilfe von Snapchat transparent: Die Summe der Snaps ermöglicht es potentiellen Auftraggebern, einen authentischen Eindruck des Unternehmens und seiner Arbeitsweise zu erhalten.
Wer Snapchat strategisch nutzen möchte, muss also Bestehendes nicht neu erfinden. Viele Unternehmen haben heute Maßnahmen ergriffen, um sich zu positionieren. Diese sind weder hinfällig noch müssen sie grundlegend überdacht werden. Snapchat erweitert das Spektrum der Kommunikationskanäle. Es bietet die Möglichkeit, dem Unternehmen ein Gesicht zu geben.
Generell gilt: Ein Snapchataccount benötigt Vertrauen und zugleich Regeln. Social Media Guidelines sind Teil der Professionalisierung des Unternehmens im Umgang mit digitalen Medien. Sie regeln die Nutzung von sozialen Netzwerken durch Mitarbeiter. Gleichzeitig gibt der vordefinierte Rahmen Vorgesetzten das notwendige Vertrauen, um Mitarbeitern Zugriff zu gewähren.
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Europäische Handballfederation, @EHFLIVE: Snapchat und andere Netzwerke verknüpfen
Selten findet man eine Verknüpfung von Snapchat mit anderen sozialen Netzwerken. Dies liegt nicht zuletzt an dem Dilemma, dass man von außen nicht auf die Inhalte zugreifen kann. Immerhin ist es aber möglich, mit nur einem Klick einen Snap zu speichern. Diesen kann man dann für andere Netzwerke als Foto oder Video nutzen. Ein gutes Beispiel dafür liefert die Europäische Handballfederation (EHF).
Sportverbände sind dabei vielleicht nicht gerade für Innovationen bekannt. Im Unterschied dazu ist die EHF neuen Entwicklungen gegenüber sehr offen. So nutzte man Periscope zeitnah nach Markteinführung zur Kommunikation. Zur Europameisterschaft 2016 in Polen überlegte sich der Verband ein Konzept für Snapchat: Mitglieder des Nachwuchsjournalistenprogramms der EHF dokumentierten Spiele, Medientage und den Turnieralltag über einen offiziellen Account, den sie verwalteten. Manche der Inhalte wurden über Instagram geteilt. Für unbeteiligte Zuschauer wirkt der so geschaffene Inhalt als Perspektive eines Fans. Jubeln, Emotionen und Wetten unter den Anhängern unterschiedlicher Teams waren wesentlicher Bestandteil der Snaps.
Neben dieser Aktivität setzt die EHF auf konkrete Formate. So sammelten die Nachwuchsjournalisten Autogramme via Snapchat. Diese Form der Autogrammjagd schafft ein bleibendes Erlebnis, das zudem Viralität entwickeln kann:
Social Media kann einfach sein. Die besten Ideen zeichnen sich durch simple Umsetzung aus.
Das zeigt: Social Media kann einfach sein. Die besten Ideen zeichnen sich durch simple Umsetzung aus. Dies gilt für Snapchat ebenso wie für andere soziale Netzwerke. Dieses Beispiel zeigt außerdem, dass es keine Trennung zwischen Snapchat und anderen sozialen Netzwerken gibt. Snapchat gehört zum Kanon sozialer Netzwerke und eine Aufgabe für die professionelle Nutzung dieser besteht darin, die unterschiedlichen Kanäle miteinander zu verknüpfen.
Konstantin Madert, @k0nsti: Überregionaler Kultstatus
Kann der Torwart einer Mannschaft in der zweiten Handballbundesliga einen Hype auslösen? Konstantin Madert kann das. Im letzten Jahr verhalf er dem Image der DJK Rimpar Wölfe aus einem Nachbarort von Würzburg mit seinen Social-Media-Selbstmarketing zu überregionalem Kultstatus. Bald etablierten sich die Siegerselfies als festes Format. Das Ergebnis seiner Aktivitäten ist eine schnell gewachsene Fanbase, die sich zuletzt in Diskussionen über Länge und Form des Barts aktiv zeigte: Der Bart ist das Markenzeichen von Konstantin und als es darum ging, diesen zu kürzen oder zu Weihnachten zu dekorieren, konnte er sich vor Ideen und Meinungen bei Instagram, Facebook und Twitter kaum retten.
Authentizität ist die Währung, in der bei Snapchat gedacht wird.
In der aktuellen Saison setzt der gebürtige Detmolder auf Snapchat. Was zunächst nur regional interessant scheint, ist ein gutes Beispiel dafür, welche Zielsetzung Snapchat haben kann: Es geht eben nicht darum, den direktesten Kontakt herzustellen. Authentizität ist die Währung, in der hier gedacht wird. Snapchat ist der einfachste Weg dazu, Dinge darzustellen wie sie sind – ohne damit eine tiefere Intention zu verknüpfen.
Wer Snapchat isoliert betrachtet, verkürzt die Möglichkeiten des sozialen Netzwerks. Es ist das Medium der „Generation Z“. Evan Spiegel, Gründer von Snapchat, liefert der ersten mit dem Internet aufgewachsenen Internetgeneration die technische Antwort auf NOWISM. Authentizität und Transparenz sind für die ab 2000 Geborenen selbstverständlich. Was sie sich wünschen, sind Echtzeitinhalte. Eine einfache Grundregel hilft für das eigene Verständnis deutlich weiter: Was bei Twitter als Liveinhalt nicht angemessen wäre, ist eine Idee für einen erfolgreichen Snap.
Konkret klingt das bei Konstantin erstmal langweilig, denn seine Snaps zeigen „nur“ seinen Alltag. Sein Account ist deshalb ein gutes Beispiel, weil er die zuvor skizzierten neuen Bedingungen und Anforderungen verstanden hat. Die Funktionen von Snapchat nutzt er gezielt, um aus einem simplen Foto von seinem Tee ein Erlebnis zu zaubern. Seine Fanbase hat beispielsweise gelernt, dass Konstantin krank ist, wenn er Detoxtee trinkt. Solche Inhalte würde man auf Facebook oder Instagram nicht passend finden. Bei Snapchat ist das anders: Genau solche Inhalte sind es, die gefragt sind.
Konstantin arbeitet bei alldem in Vollzeit und betreibt Leistungssport quasi in seiner Freizeit. Stärken wie Schwächen des Sports werden gezeigt ohne sie zu bewerten. Seine Fans sind mithilfe seiner Aktivität auf Snapchat mittendrin statt nur dabei, Konstantin bindet sie damit enger an sich. In anderen sozialen Netzwerken wäre dies gemessen an der allgemeinen Nutzung schwieriger, da er in den Austausch treten müsste, um diese gefühlte Nähe entstehen zu lassen.
Weitere Beispiele
Eine Auswahl weiterer Beispiele, die mehr Lust auf Snapchat und den Umgang damit machen, findet sich in der nachfolgenden Liste. Jeder Case ist für sich spannend, da es bislang in Ausrichtung und Umsetzung wenig Überschneidungen mit anderen Unternehmen gibt:
- Vivian Pein hat für den Bundesverband Community Management e.V. (BVCM e.V.) einige Kampagnen kurzen Videos zusammengefasst, die über Snapchat und Periscope stattfanden. Neben Audi und dem Malmö Festival erwähnt sie dort eine Kampagne von H&M in Polen. Diese zeigt wunderbar das Zusammenspiel von Snapchat und anderen Kanälen.
- Der Tumblr Account Snapchatbestcasestudies sammelt international Best Cases. In Portugal gab es beispielsweise eine Aktion, die mehr Aufmerksamkeit für Alzheimer erzeugte. Der dänische WWF Account zeigt mit #LastSelfie ausstrebende Tierarten. RedBull lieh einem Snowboarder seinen Account aus. Und viele mehr!
- Kylie Ora Lobell hat für Postano Eine Liste der besten Aktionen 2015 auf Snapchat zusammengestellt. Verzeichnet sind vor allem große Unternehmen wie Coca-Cola oder MTV. NGOs sollten sich das Beispiel von RED ansehen: Es zeigt, wie man mithilfe von Snapchat Spenden sammeln kann. Die Auswahl zeigt sehr schön, wie unterschiedliche Ziele und Umsetzung von Unternehmen aussehen.
Fazit
Jedes einzelne meiner Beispiele in diesem Artikel steht für einen Erfolgsfaktor, den es braucht, um sich sicher auf der Plattform zu bewegen:
- 1. Sicherer Umgang mit der App fördert Spontanität
- 2. Snapchat braucht Vertrauen
- 3. Snapchat ist einfach und nicht isoliert
- 4. Authentizität ist Trumpf
Die Relevanz von Snapchat steht dabei heute weniger als jemals zuvor in Frage. Kritikern kann man inzwischen große Reichweiten entgegen halten. So haben 15 Millionen Nutzer via Snapchat den Draftday verfolgt. Auch Star Wars war ein großes Thema für Snapchatter: Weltweit feierte man die Opening Night am ersten Abend des Films.
Auch deutsche Nutzer sind verstärkt bei Snapchat in großen Reichweiten aktiv. So berichtet Roland Eisenbrand für Online Marketing Rockstars bereits im März vergangenen Jahres über steigende Reichweiten. Im August unterstrich Katrin Kilianski, Social Media Managerin bei achtung!, die Relevanz von Snapchat in einem umfangreichen Beitrag auf Medium noch einmal.
Snapchat ist in Deutschland noch nicht angekommen? Das gilt nicht mehr.
Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 32
Wir nehmen uns das große Hypethema Snapchat vor. Darin: Einsteiger-Guide für Unternehmen, Tipps und Tricks fürs Marketing und jede Menge gute Beispiele. Außerdem ein Blick auf den Trend „Ephemeral Marketing“.
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Katharina Heder ist Digital Media Manager & Consultant. Als Versicherungsfachfrau (IHK) erkannte Katharina Heder schon früh das Potential sozialer Netzwerke und hat sich seit 2012 kontinuierlich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Kunden spezialisiert. Sie berät bevorzugt Medienhäuser, Finanzdienstleister / Versicherer und Kunden aus dem Sport zu unterschiedlichen Fragen digitaler Kommunikation. Dabei führt sie ihre Tätigkeit von der Idee über die Umsetzung bis zur Auswertung der unterschiedlichen Maßnahmen aus. Strategische Kommunikation in sozialen Netzwerke verstehe sie als Ausdruck eines Teils des eigenen Geschäftsmodells. Basierend darauf nutzt sie Social Media Strategien dazu, um für ihre Kunden neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Außerdem ist Katharina Heder bei der Deutschen Makler Akademie und der Deutschen Pop Akademie als Trainerin und Dozentin für Onlinemarketing tätig.
Weitere Artikel von ihr findet man auf Berufebilder und dem SocialMedia-Blog. Ihr Portfolio ist auch auf Torial zu finden.
Hallo,
das ist ja alles ganz spannend und spaßig. Ich frage mich jedoch: eignet sich Snapchat nur zum Lachen und Schmunzeln – gibt es auch ernsthafte und nachdenkliche Snapchatter? Nicht, dass alles immer ernst sein müsste – aber es muss ja auch nicht alles immer lustig sein und manches ist nun mal eher stimmungsmäßig gedämpft.
David
Hi David,
Danke für deinen Einwurf. Du hast recht: Wer aktuell die Bilder von Menschen mit Filter, die Regenbögen erbrechen, kann schnell den Eindruck bekommen, es handele sich um eine Spielerei.
Tatsächlich habe ich den Eindruck bei Vaynermedia nicht, um hier ein Beispiel aus dem Beitrag aufzugreifen.
Gerade das in dieser Woche erfolgte Rollout neuer Zusatzfunktionen machen Snapchat als Kommunikationskanal zu einer interessanten Option. Das Stichwort heisst hier Kundenservice.
Ein gutes Beispiel könnte für dich auch Danieö Bröckerhoff (doktordab) sein.