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Startup-Steckbrief: Storyclash – Social-Media-Monitoring für Verlage

In unserer neuen monatlichen Rubrik stellen wir ein interessantes Startup aus dem deutschsprachigen Raum vor. Den Anfang macht Storyclash. Das Unternehmen richtet sich vor allem an Medienunternehmen, die ihre Präsenz und Reichweite in sozialen Netzwerken steigern wollen.

Das Team hinter Storyclash.

Basisdaten

Name des Startups: Storyclash

URL: https://www.storyclash.com/

Gründungsdatum: 2. Dezember 2014

Gründungsort: Linz

Das Startup erklärt – was es leistet, für wen und wie:

Storyclash zeigt live, wie sich Content in den sozialen Netzen verbreitet. Dabei wird erfasst, wie häufig die eigenen Beiträge – als auch jene von beliebig vielen Mitbewerbern – geteilt, geliked und kommentiert werden.

Seit dem Aufstreben der sozialen Netzwerke wird es für Medien immer wichtiger zu wissen, welches virale Potential ihre Online-Beiträge haben und über welchen Artikel die meisten Leser sprechen. Solche „Shares“ in sozialen Netzwerken sind für Medien eine neue und sehr günstigste Möglichkeit, Content zu verbreiten und in der Folge Zugriffe auf die Webseite zu erlangen. Trifft ein für Shares optimierter Artikel auf die richtige Zielgruppe, verbreitet sich dieser von alleine – das Medium erhält kostenlose Zugriffe und erzielt in Folge höhere Einnahmen.

Auch ein Benchmark-Vergleich zur starken Medienkonkurrenz ist ein wichtiger Aspekt innerhalb der hart umkämpften Branche. Social-Media-Interaktionen entwickeln sich neben den Besucherzahlen zu einer immer wichtigeren, neuen Kennzahl, um die Reichweite unter den Medien zu vergleichen. Sie zeigen, wie viele Menschen bereit sind, ihren Namen mit Medieninhalten zu verknüpfen und diese Freunden zu empfehlen.

Storyclash hilft Medien bei der Optimierung ihrer Artikel, um das Maximum an kostenloser Verbreitung in den sozialen Netzwerken zu erreichen. Verlage können dadurch datengetrieben Entscheidungen treffen und ihre Content-Strategie in Echtzeit anpassen. Storyclash hilft, Umsätze zu erhöhen und gleichzeitig durch den Performance-orientierten Einsatz von Ressourcen Kosten einsparen.

Weiters können Medien mit Storyclash ihre wichtigsten Kontrahenten in Echtzeit beobachten und analysieren. Virale Beiträge von Mitbewerbern werden frühzeitig erkannt, so kann schnell auf Trends reagiert werden.

Und so sieht Storyclash in Aktion aus.

Fragebogen

Der wichtigste Meilenstein auf dem bisherigen Weg:

Der wichtigste Meilenstein bisher war es, große Verlage wie die Süddeutsche Zeitung (SZ), den Westdeutschen Rundfunk (WDR) oder Heftig.de als Kunden von Storyclash zu gewinnen. Solche wichtigen Player am Markt sind nicht nur ein großer Reputationsgewinn, sondern spornen auch die eigene Leistung nochmals an.

Der wichtigste nächste Meilenstein:

Der nächste wichtige Meilenstein wird die Integration von Brands in Storyclash sein. Hier wollen wir vor allem mittels Sentimentanalyse die Stimmung der einzelnen User in den sozialen Netzwerken messen und analysieren. Solch eine Sentimentanalyse könnte vor allem bei der Einführung von neuen Produkten sehr hilfreich für Unternehmen sein, da die Stimmung im Netz ein besonders guter Indikator ist.

Wie sehen die Finanzierung und das Geschäftsmodell aus?

Storyclash konnte bereits mehrere bekannte Investoren für sein innovatives Konzept begeistern, darunter Speedinvest, Michael Grabner Media und die vier Runtastic-Gründer rund um Florian Gschwandtner. So wurden alleine in der ersten Finanzierungsrunde im Mai 2016 400.000 Euro in Storyclash investiert.

Das Geschäftsmodell ist ein klassisches B2B SaaS (Software as a Service) Modell, bei dem eine monatliche Gebühr bezahlt wird. Im Gegenzug wird Storyclash ständig verbessert und um neue Funktionen erweitert.

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Wie kommen Sie an Ihre Kunden?

In erster Linie über Online-Marketing, darunter vor allem Social-Media- und Content-Marketing. Den wichtigsten Kanal bilden allerdings unsere verschiedenen Rankings, allen voran die Social-Media-Rankings. Darin bilden wir die Medienlandschaft in einem gewissen Land ab und ranken die verschiedenen Publisher und Online-Medien nach der Anzahl ihrer Social-Media-Interaktionen. Damit ist gemeint, wie viele Shares, Likes, Comments und andere Reaktionen sie in den sozialen Netzwerken erzielen konnten. Das Social-Media-Ranking für Deutschland bringen wir monatlich gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Horizont.net heraus, hier geht’s zum aktuellen Ranking im April.

Weitere Social Media Rankings können jederzeit auf unserem Blog eingesehen werden.

Wie organisiert sich das Team?

Das Team kann grob in Sales, Marketing und Developer unterteilt werden, wobei alle Abteilungen sehr stark miteinander zusammenarbeiten, um die gesetzten Zielen zu erreichen. Momentan verwenden wir hilfreiche Tools wie Slack, Toggl, Trello, Google Suite, Close.io, Persist.iq, MailChimp, WordPress und viele mehr.

Die Tools, Dienste, Geräte etc., auf die dieses Startup nicht verzichten möchte und warum:

Auf keinen Fall verzichten möchten wir auf die Google Suite, da sie vor allem ein kollaboratives Arbeiten enorm erleichtert. Daneben ist Slack für die interne Kommunikation inzwischen unerlässlich geworden. Hier wird auch täglich abgestimmt, wann, wo und was zu mittag gegessen wird, denn ein gesättigter Magen ist ein nicht zu unterschätzender Faktor in einem funktionierenden Startup! :) Und natürlich die Ikea-Möbel, auf denen wir alle täglich sitzen und arbeiten! ;)

Mitmachen?

In der Regel suchen wir uns die Startups aus, die hier erscheinen. Wir sind aber auch für Vorschläge offen. Schreiben Sie uns an startup@upload-magazin.de. Das Unternehmen sollte in den letzten drei Jahren im deutschsprachigen Raum gegründet worden sein. Wir bevorzugen Startups, die unsere Leserschaft als Zielgruppe im Auge haben – also Freelancer, Gründer, Manager, Unternehmer, Agenturen und andere, die das Internet als professionelles Werkzeug einsetzen.


Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 47

In dieser Ausgabe geht es um das Beobachten und Auswerten Ihrer Kennzahlen von Website bis Social Media. Welche Werte sind überhaupt wofür wichtig, wie werden sie korrekt benannt und wie misst man sie richtig? Welche Tools können Ihnen dabei wie helfen und wie können Sie sie individuell für Ihre Zwecke passend einrichten? Und warum messen nicht alle Tools dieselben Werte? Diese und andere Fragen klären wir in dieser Ausgabe

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