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Content Management: Das richtige CMS für simple Aufgaben auswählen

Die Zeiten, in denen wir genüsslich über Content-Management-Systeme herziehen durften, sind vorbei: Viele CMS sind heute extrem gut und lösen hinter einer anwenderfreundlichen Fassade auch noch das komplexeste Problem. Doch was, wenn das Problem gar nicht komplex, sondern im Gegenteil völlig simpel ist? Wir haben uns umgeschaut und nach den einfachsten Lösung für die Erstellung schlichter Webseiten gesucht.

Symbol Einfachheit
(Foto: © dampoint, depositphotos.com)

Wir haben diesen Beitrag ursprünglich im August 2014 veröffentlicht und zuletzt im Januar 2019 aktualisiert.

Gleich vorab: Die gängigsten Lösungen für die schnelle Webseite sind natürlich die bekannten Website-Builder wie Squarespace, Wix, Jimdo und Plattformen wie WordPress.com oder Medium. In diesem Artikel soll es jedoch auch um die eigene Webseite im Sinne der Daten- und Technologie-Hoheit gehen. Klar haben die genannten Web-Angebote viele Argumente auf ihrer Seite. Man kann sich jedoch nicht immer sicher sein, dass die Anbieter auch auf Anforderungen spezieller Nutzerkreise angemessen reagieren. Ein Beispiel dafür war die DSGVO im Jahr 2018: Einige Dienste außerhalb Europas haben die gesetzlichen Anforderungen eher halbherzig erfüllt und Nutzer aus Europa damit ganz schön in Verlegenheit gebracht …

Webseiten ohne CMS

Nicht für jede Webseite braucht man gleich ein CMS. In den Anfangsjahren des Webs wurden Webseiten ohnehin immer per Hand erstellt. Erst später haben die Content Management Systeme den Siegeszug der dynamischen Webseite eingeläutet. Heute erleben statische Webseiten wieder eine Renaissance, denn vor allem bei den Trend-Themen Performance und Sicherheit ist ein statischer Webauftritt unschlagbar. Doch wie bekommt man einen statischen Web-Auftritt hin?

Als spontane Antwort fallen einem die Static Site Generatoren ein, die seit Jahren in der Entwickler-Szene äußerst populär sind. Doch auch ohne viel technischen Sachverstand gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine statische Webseite zu erstellen.

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Eine Markdown-Datei als Webseite

Wer einfach nur einen Text als Webseite veröffentlichen will  zum Beispiel eine Dokumentation, ein Gedicht oder ein sonstiges Pamphlet  der kann dafür einfach eine Markdown-Datei erstellen und die Datei als Webseite publizieren. Ähnlich wie bei Wikitext handelt es sich bei Markdown um eine einfache Auszeichnungssprache für Texte. Markdown lässt sich mit jedem  simplen Text-Editor oder mit speziellen Editoren wie Typora erstellen. Ist der Text fertig, bindet man am Ende des Textes einfach eine kleine JavaScript-Datei ein, ändert die Datei-Bezeichnung und schiebt alles auf sein Hosting-Paket. Das eingebundene JavaScript generiert aus dem Text eine fertige HTML-Seite.

Screenshot Markdeep mit Preview
Mit einigen Markdown-Erweiterungen lassen sich erstaunlich komplexe Inhalte erstellen.

Sehr ausgereift ist beispielsweise das Script Markdeep. Mit Markdeep lassen sich auch mathematische Formen und sogar komplexeste Flowcharts darstellen. Das Script kann einfach per Copy und Paste in die Text-Datei eingebunden werden:

<!-- Markdeep: --><style class="fallback">body{visibility:hidden;white-space:pre;font-family:monospace}</style><script src="markdeep.min.js" charset="utf-8"></script><script src="https://casual-effects.com/markdeep/latest/markdeep.min.js" charset="utf-8"></script><script>window.alreadyProcessedMarkdeep||(document.body.style.visibility="visible")</script>

Andere Alternativen sind Texme oder Flatdoc. Letzteres wurde speziell für Dokumentationen entwickelt. Die Vorteile solcher einfachen Webseiten sind schnell aufgezählt:

  • Man kann die Text-Dateien und damit die Inhalte der Webseite in seiner gewohnten Desktop-Umgebung ändern und behält damit die volle Kontrolle.
  • Man kann den einfachsten Text-Editor und den schmalsten Webspace ohne Datenbank und PHP nutzen, im Zweifelsfall reicht sogar die Dropbox.
  • Die Seite ist schnell und sicher, da es keine Passwörter oder Admin-Oberflächen gibt, die ein Angriffsziel bieten könnten.

Webseiten mit HTML-Templates

Nicht immer geht es um einen einfachen Text, häufig möchte man eine kleine Webseite wie zum Beispiel einen One-Pager oder eine Portfolio-Seite erstellen. Anstatt dafür ein vollwertiges CMS zu nutzen oder auf einen exteren Website-Builder zurückzugreifen, kann man einfach ein fertiges HTML-Template verwenden und die Inhalte nachträglich editierbar machen. Fertige HTML-Templates findet man beispielsweise auf HTML5Up, auf OnePageLove und natürlich auf den Seiten der bekannten Theme-Vermarkter.

Für die nachträgliche Bearbeitung statischer Seiten gibt es seit Jahren entsprechende Remote-Dienste. Zu den bekanntesten Diensten zählen:

Nach der Registrierung meldet man seine Seite an und definiert die editierbaren Bereiche. Anschließend können die Seitenbereiche im Inpage-Editing-Modus bearbeitet werden.

Da diese Dienste die statische Webseite kopieren und dann wieder zurück auf den jeweiligen Server speichern, benötigen sie einen FTP-Zugang zum Hosting-Paket. Wer das nicht möchte, kann auch ein selbst gehostetes Script verwenden. Zwei Beispiele dafür sind das Open-Source-Script CoastCMS und das kostenpflichtige Script Sitecake. Für die Einrichtung beider Scripte benötigt man minimale Kenntnisse in HTML und ggf. ein wenig JavaScript. Die Scripte verpassen dem statischen Webauftritt ein Login und legen einen Inpage-Editor über die Seite. Komplexe Änderungen oder Erweiterungen sind nicht möglich, aber wenn es nur um kleine Text-Updates geht, sollten die Scripte ausreichen.

Webseiten mit Static Site Generatoren

Wer bei statischen Webseiten noch mehr Flexibilität wünscht und keine Scheu vor Technik hat, der kann die bereits erwähnten Static Site Generator wie Hugo, Jekyll oder Gatsby nutzen. Das Angebot ist ziemlich erschlagend und die Trends sind extrem schnelllebig; wer sich einen ersten Überblick verschaffen will, kann beispielsweise die Einführung auf CMSstash nutzen.

In der Entwickler-Szene haben die Static Site Generatoren die traditionellen Content Management Systeme inzwischen fast vollständig abgelöst. Sogar das Smashing Magazine ist 2016 von WordPress auf einen Static Site Generator umgestiegen. Mit Static Site Generatoren lassen sich Webauftritte von beliebiger Größe und Komplexität realisieren. Und natürlich sind statische Webseiten extrem schnell und extrem sicher.

Einziges Manko: Static Site Generatoren haben keine Administrations-Oberfläche, sondern werden über die Konsole bzw. über spezielle CLI (Command Line Interface) bedient. Mit Forestry.io oder dem Netlify-CMS gibt es inzwischen zwar auch Autoren- und Administrations-Oberflächen für Static Site Generatoren. Neben der Abhängigkeit von diesen Diensten bleibt jedoch die Einrichtung entsprechender Publish- und Build-Workflows für den technischen Laien eine Herausforderung, zumal die Versionierungssoftware Git erforderlich ist.

Screenshot vom Publii-Dashboard
Screenshot vom Publii-Dashboard

Technische Laien können allerdings immer noch mit statischen Website-Buildern arbeiten, die man auf dem Desktop verwenden kann. Beispiele für solche Desktop-Programme sind Mobirise oder Publii. Während Mobirise für normale Webseiten geeignet ist, hat sich Publii auf statische Blogs spezialisiert.

Flat-File-CMS: Webseiten ohne Datenbanken

Selbst wenn man für seine Webseite ein vollwertiges CMS haben möchte, muss man nicht direkt ein komplexes System mit umfangreichen Datenbanken einsetzen. Denn im Bereich der Flat-File-CMS gibt es eine große Auswahl an erstklassigen Content Management Systemen, die auf eine Datenbank verzichten und die Inhalte stattdessen in Dateien abspeichern. Wer denkt, dass es sich hier ausschließlich um kleine Nischen-Lösungen handelt, der wird überrascht sein: Bento, das junge Magazin des Spiegels mit 14 Mio. Visits pro Monat, wird ebenfalls mit einem Flat-File-CMS betrieben.

Dashboard von Kirby 3
Einige Flat-File-Systeme sind sehr ausgereift und werden ständig weiterentwickelt. Anfang 2019 ist zum Beispiel Kirby 3 erschienen.

Zu den etablierten kommerziellen Systemen zählen Kirby und Statamic. Beide CMS sind extrem hochwertig und werden inzwischen auch im Unternehmens-Umfeld eingesetzt. Daneben gibt es im Open-Source-Bereich mehr als ein Dutzend Flat-File-CMS unterschiedlichster Komplexität. Neben dem bekannten (und etwas technik-lastigem) Grav CMS gibt es noch Bludit, Automad, Typemill und viele andere neue Kandidaten. Die meisten Systeme richten sich allerdings eher an Entwickler und bieten nur eine begrenzte Auswahl an Themes oder Plugins an.

Headless Dienste

Headless Dienste erleben derzeit einen unglaublichen Boom, richten sich allerdings ausschließlich an Entwickler. Dennoch sollen sie hier kurz Erwähnung finden, da sie die Erstellung von Webseiten in vielen Fällen deutlich vereinfachen können.

Wer noch nicht über den Trend gestolpert ist: Die sogenannten Headless CMS sind fast immer (kostenpflichtige) Cloud-Services und bieten eine Speicherung und Verwaltung von Inhalten an. Die Darstellung der gespeicherten Inhalte als Webseite gehört nicht zum Funktionsumfang eines Headless CMS. Stattdessen bezieht ein Entwickler die Inhalte über eine Programmier-Schnittstellen (APIs) und erstellt damit die Webseite in Eigenregie. Der Autor wiederum kann seine Inhalte über die Verwaltungsoberfläche des Headless-Service erstellen und verwalten. Auf die Darstellung seiner Inhalte hat er allerdings nur einen geringen Einfluss, auch die Erstellung von Navigationen und Seiten-Strukturen bleibt in der Regel dem Entwickler überlassen.

Für Autoren dürfte der Trend zu Headless-Systemen relativ irrelevant sein und nur wenige Vorteile bieten. Für Entwickler ist der Trend jedoch sehr präsent. Inzwischen haben fast alle Enterprise CMS und sehr viele traditionellen CMS eine Headless-Variante im Angebot. Auch WordPress kann über seine REST-Api als Headless-System genutzt werden. Hier findet ihr mehr Informationen und Übersichten zum Thema Headless-CMS.

… und WordPress?

Wer am Ende doch auf ein traditionelles CMS mit Datenbank zurückgreifen will, der wird ganz sicher auch WordPress in Erwägung ziehen. Zwar sind in den letzten Jahren mit Craft, October, Sulu und Co. viele Content Management Systeme entstanden, die in der Entwickler-Gemeinde einen ausgezeichneten Ruf genießen und deutlich einfacher oder zumindest sauberer sind. Für End-Anwender gehört WordPress mit seinem Konzept des selbstgehosteten Website-Builders und seiner hohen Wandelbarkeit durch die vielen Themes und Plugins jedoch immer noch zur ersten Wahl.

Wer sich für WordPress entscheidet, dem sei dieser UPLOAD-Artikel von Annette Schwindt empfohlen: „Vielfältige Website-Strukturen ganz einfach mit WordPress-Bordmitteln umsetzen“. Darin zeigt sie, was sich eine Webseite umsetzen lässt, ohne dass man dafür Plugins oder Programmierkenntnisse bräuchte.

Wer andere etablierte Systeme wie Joomla, TYPO3 oder Drupal vergleichen möchte, der findet eine reichhaltige Auswahl in dem UPLOAD-Artikel über Open Source CMS.

Fazit

Nach solchen Recherchen bin ich immer wieder erstaunt, wie viele unterschiedliche Systeme es auf dem Markt gibt. Es dürfte mindestens 500 CMS-Lösungen geben, allein im Lightweight-Bereich müssen es zwischen 50 und 100 sein.

Klar, irgendwann hat man ein Lieblings-System gefunden, dem man vertraut und auf das man setzt. Aber es lohnt sich, regelmäßig einen Blick über den Tellerrand zu werfen, um zu schauen, ob es für manche Probleme nicht doch etwas Passenderes gibt.


Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 13

In dieser Ausgabe des Magazins dreht sich alles um Content Management. In vier Beiträgen geben wir eine Übersicht zu wichtigen Open Source CMS, stellen simple Systeme für einfache Seiten vor, portraitieren ausführlich Contao und zeigen, dass WordPress auch für den Einsatz bei großen Websites taugt.

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A N Z E I G E

 

12 Gedanken zu „Content Management: Das richtige CMS für simple Aufgaben auswählen

  1. Guten Morgen Sebastian. Ein wirklich gelungener und sehr interessanter Artikel. Statamic habe ich mir eben zu den Lesezeichen hinzugefügt, da ich mich evttl. nach einer anderen Lösung als das bisherige WordPress für meine Freelancer-Seite umsehe. Bis dato kannte ich derlei Alternativen so noch gar nicht. Deshalb ist Dein Artikel super interessant für mich. Danke dafür!

  2. Hallo Arno, freut mich, wenn der Beitrag hilfreich ist, Statamic gefällt mir persönlich sehr gut, man muss sich etwas einarbeiten, aber die Doku ist ausführlich. Demnächst werde ich auch mal Pico intensiver testen und schauen, ob es mithalten kann ;-)

  3. Wowwww… sehr gehaltvoller Artikel!
    Ich habe bisher mit WordPress gearbeitet, möchte aber in Zukunft Seiten selber programmieren – lerne gerade .html… Gründe sind dass ich mir mehr Flexibilität in der Gestaltung meiner Seiten erhoffe. Wenn die Seiten dann auch noch schneller laden ist das umso besser (wobei soweit ich das mitbekomme WordPress in Zeiten von Caching und Cloudflare ja auch sauschnell ist….?).

    Von der Art meiner Seiten her (kleine Portale, meist ca. 30 bis 50 Content Seite) bin ich laut deinem Artikel ein idealer user von flat-file CMS Systemen.

    Ich erlaube mir eine Anfänger-Frage dazu…:
    bei den flat-file CMS wie kirby oder statamic muss man ja schlussendlich .html und .php draufhaben. Aber: warum schreibt jemand, der .html und.php beherrscht seine Seite nicht gleich von Grund auf selber ?? Welchen Nutzen bringt zb. kirby jemandem der wirklich gut programmieren kann ?? Ist nicht eine gänzlich selber geschrieben Seite das nonplusultra in Sachen Schnelligkeit, Gestaltungsfreiheit, usw ??

    Also wie gesagt, verstehe nicht ganz den Nutzen von den flat-file CMS, da man ja um die zu verwenden trotzdem ein „Coder“ sein muss.

    Sorry ist etwas viel Text geworden ;-) Aber würde mich über eine Antwort sehr freuen!

  4. Hallo Mario,

    ich wollte mit dem Beitrag keinesfalls WordPress schlecht reden, ich nutze WordPress auch selbst, nur eben nicht für alle Anwendungsfälle. In deinem Fall halte ich WordPress eigentlich für eine gute Lösung.

    Wenn du in die Entwicklung einsteigen willst, sind m.e. ein paar Leerbücher/Turorials und eine statische HTML- und CSS-Seite die beste Idee, und anschließend der Einstieg in PHP, JavaScript, Ruby on Rails oder Python, das ist aber ein längeres Vorhaben, ich hab 5-6 Jahre gebraucht ;-) Statamic ist dafür keine gute Option, zumal man dort nicht direkt mit PHP arbeitet und es vor allem auch keine große Community gibt, bei der man Lösungen findet, d.h. man ist auf sich selbst gestellt. Auch daher ist WordPress denke ich am Anfang ein besseres Experimentierfeld.

    Ein komplettes CMS zu entwickeln ist nicht so trivial, vor allem würde man dann ewig das Rad neu erfinden, das es anderswo schon viel perfekter gibt. Als Entwickler einer Webseite beschäftigt man sich ja in erster Linie mit dem Templating, d.h. nur mit der „Frontend-Logik“, die für den Nutzer sichtbar ist. Das System dahinter (Routing, Authentifizierung, Datenverwaltung, Medienverwaltung, Admin-Oberfläche etc. etc.) fasst man eigentlich nie an.

    Flat-File-Systeme wie Kirby und Statamic sind schlank, flexibel und schnell in der Entwicklung, das ist der eigentliche Vorteil. Eine individuelle Standard-Webseite kann man ohne großes Kopfzerbrechen und ohne tagelange Plugin-Suche in zwei drei Tagen fertig bekommen, vorausgesetzt, dass man einigermaßen firm in der Entwicklung ist. Das ist aber nur eine persönliche Erfahrung. Es gibt sehr viele, die das auch von WordPress sagen und da will ich überhaupt nicht widersprechen. Es ist einfach ein bisschen Geschmackssache ;-)

    Nochmal um keinen auf die falsche Fährte zu setzen: Für den Einstieg ist das eher ungeeignet, den sollte man lieber sauber mit guten, aktuellen Tutorials und Lehrbüchern machen. Und wenn, wäre ev. Kirby dem Statamic vorzuziehen, da umfangreicher dokumentiert und natives PHP ;-)

  5. Hallo Sebastian!
    Ich erlaube mir auch eine Anfängerfrage: was ist eigentlich „Twitter Bootstrap“ ?
    Und hat das irgendeine Bedeutung in deiner CMS Analyse ? :)

  6. Hallo Julian,

    Twitter Bootstrap ist ein Frontend-Framework, ähnlich wie Foundation und andere. Hatte ich oben im Beitrag mal kurz erwähnt, ist aber für das Thema CMS nicht so wirklich relevant, sondern eben nur für die Erstellung des Frontends (html,css,js). Man kann damit statische Seiten bauen, wenn man will, ist Geschmackssache. Wir hatten eine alte Version von Bootstrap hier mal in einem kurzen Video vorgestellt, das dürfte zwar verständlich sein, ist aber nicht mehr wirklich aktuell: https://upload-magazin.de/blog/6697-webideen-umsetzten-mit-twitter-bootstrap-video/

  7. Sehr gut gemachter Artikel, danke! WordPress ist für mich persönlich zu sperrig. Nachdem ich gefühlte 1.000 Alternativen durch hatte bin ich beim Flatfile Yellow (siehe Kommentar oben) gelandet. Arbeitet auf der Anwenderseite mit Markdown und es geht fast alles, sehr durchdacht und ist trotzdem einfach, aber nicht primitiv gehalten, etwas Kenntnisse in FTP und ggf. HTML und CSS vorausgesetzt.

  8. Wir sind aktuell auf der Suche nach einem Programmierer, der uns einen One-Pager programmiert(das Design liegt bereits vor und beinhaltet 3 Videointerviews), hinter dem ein CMS-System hinterlegt ist. Die Seite soll im responsive Design sein. Kennt zufällig jemanden der das könnte?

  9. @Mario:

    Wenn man seine Website selbst betreibt und sich sowieso mit HTML etc. auskennt, ist es wohl am sinnvollsten, ganz auf ein CMS zu verzichten. Wenn man ein leistungsfähiges Blog mit Zeitsteuerung, Kommentarfunktion und allem Pipapo haben will, müsste man sich aber schon mit PHP-Programmierung auskennen (oder einer anderen Web-Programmiersprache). Da kann man aber lieber auf ein bestehendes Blogsystem zurückgreifen.

    Wenn aber Mitarbeiter Inhalte ändern sollen oder man für Kunden, die ihre Texte selbst bearbeiten wollen, eine Website baut, ist ein CMS unumgänglich. Ob es dann ein fettes mit Datenbankanbindung sein muss oder ein leichtgewichtiges Flat-File-CMS ausreicht, kommt auf den genauen Bedarf an. Fast immer sind die Leichtgewichte Einbenutzer-Systeme.

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