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Besser denken – aber wie?

Denken kann jeder Mensch. Die Frage ist nur: Was geht eigentlich in unserem Kopf vor, wenn wir denken? Denn ständig müssen wir im Job Probleme lösen und Ideen entwickeln, doch selten machen wir uns Gedanken darüber, wie wir denken. Schule, Ausbildung und Studium vermitteln uns in der Regel logisch-analytische Denkweisen, die sich zweifelsohne in der beruflichen Praxis als nützlich erweisen. Logisches Denken ist jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten, unseren Verstand einzusetzen. Laterale, kreative und vernetzte Denkstrukturen sind in einer komplexen (Arbeits-)Welt ebenfalls wichtig, um Aufgaben erfolgreich zu lösen. Wenn Denken kreativ, professionell und logisch-systematisch sein soll, können bestimmte Techniken und Vorgehensweisen hilfreich sein, um individuelle Denkprozesse bzw. das Denken einer Gruppe/eines Teams zu verbessern.

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Bild: Jeff Metzger – Fotolia.com

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Kreatives Schreiben (3): Bisoziation – Bilder als Schlüssel zur Wortwelt

Kürzlich las ich von einem Skilehrer, der seinen Schülerinnen und Schülern den Tipp gibt: „Stellt Euch vor, der Berg ist aus Vanilleeis und Ihr seid die warme Schokoladensoße, die den Hang hinunterfließt“. Offensichtlich versucht dieser Mann durch eine bildhafte Sprache ein bestimmtes „Feeling“ beim Skifahren zu vermitteln. Er könnte natürlich auch eine logisch-strukturierte Erklärung wählen, etwa: „Gleitet einige Meter mit parallel geführtem Ski bergabwärts, verlagert dabei Euer Gewicht abwechselnd auf den rechten und linken Ski, haltet Euch dabei möglichst aufrecht und bleibt dennoch locker in den Knien.“ Kaum jemand wird bezweifeln, dass auch diese Art der Wissensvermittlung nützlich und notwendig ist. Wenn wir allerdings – wie im Eingangsbeispiel gezeigt – Sachinformationen mit Metaphern verknüpfen, so wird nicht nur unsere mündliche Sprache anschaulicher, sondern in unserem Gehirn werden auch komplexe, sinnliche Assoziationen geweckt wie Farben- oder Geschmacksvorstellungen.

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Kreatives Schreiben (2): Reizworte – Textideen nach dem Zufallsprinzip

Bei der Reizwortmethode (die auch Lexikonmethode oder Zufallsmethode oder „random words“ genannt wird) ist ein Wörterbuch das zentrale Hilfsmittel. Das Ziel dieser Kreativtechnik ist es, den Ideen- und Schreibprozess durch ein planvolles Herbeiführen von Zufallsworten anzustoßen. Planvoller Zufall? Was auf den ersten Blick paradox anmutet, entpuppt sich auf den zweiten Blick als eine hilfreiche Methode, um das eigene „Out-of-the-Box-Denken“ zu fördern, denn Zufallsworte unterstützen uns darin, aus gewohnten Denkmustern auszubrechen.

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Kreatives Schreiben (1): Garantiert Texte erstellen dank Clustering

Was tun „Schreiberlinge“ wie Journalist/innen oder Blogger/innen, wenn sie vor dem berühmt-berüchtigten weißen Blatt oder dem Bildschirm sitzen? Schreiben natürlich! Leichter gesagt als getan, denn oft ist der Wille da, das Blatt bzw. der Bildschirm bleibt dennoch leer. Was tun? Mein Tipp: Probieren Sie doch einmal Clustering aus – eine kreative Schreibmethode, die von der deutsch-amerikanischen Dozentin Gabriele L. Rico Mitte der 70er Jahre entwickelt wurde. Der Begriff „cluster“ (engl.) bedeutet soviel wie Bündel, Büschel, Traube, Häufchen. Es geht also darum, Informationen und Gedanken anzuhäufen und zu bündeln.

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