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Startup-Steckbrief Lendis: Die umfassende Lösung fürs Office-Management

Lendis will es Unternehmen so einfach wie möglich machen, ihre Büros passend einzurichten und alle Aspekte digital zu verwalten. Seit der Coronavirus-Pandemie gehört nicht zuletzt Unterstützung für Homeoffices dazu. In diesem Steckbrief stellt sich das Startup vor.

Lendis kümmert sich um alle Aspekte der Büro-Einrichtung – von der Beratung über die Beschaffung bis hin zur Verwaltung. (Foto: Lendis)

Eckdaten

  • Name des Startups: Lendis GmbH
  • Website/URL: https://www.lendis.io/
  • Gründungsdatum und Ort: Wir haben Lendis im August 2018 in Berlin gegründet.
  • Gründungsteam: Das Gründungsteam besteht aus zwei Personen: Mein Mitgründer Stavros Papadopoulos und ich, Julius Bolz, kennen uns schon sehr lang und nicht erst seit der Gründung unseres Unternehmens. Vor Lendis haben wir zusammen bei der Unternehmensberatung BCG gearbeitet und bereits zusammen an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar studiert.

Das Startup erklärt – was es leistet, für wen und wie:

Das Angebot von Lendis richtet sich ausschließlich an Firmenkunden und umfasst im Wesentlichen zwei Bereiche: (1) die Vermietung von Büroausstattung aller Art inkl. angrenzender Services (z.B. Lieferung & Montage) und (2) die Bereitstellung einer Plattform, mit der Office-Management-Prozesse digital gemanaged werden können.

Die wichtigsten Features für unsere Kunden sind aktuell bspw. die digitale Inventarisierung, das On- & Offboarding von Mitarbeitern oder auch eine Shop-Funktion für Büroausstattung, über die ganz simpel nachbestellt, ausgetauscht oder reklamiert werden kann.

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Gerade jetzt kommen viele Unternehmen auf uns zu, um die Herausforderung Homeoffice zu bewältigen, die durch COVID-19 auf die Agenda gerutscht ist. Unsere Kunden profitieren zum einen von der Flexibilität Ausstattung monatlich mieten zu können, zum anderen aber auch von unseren Services wie Lieferung oder Montage, die wir auch im Homeoffice der Mitarbeiter gewährleisten.

Zusätzlich hilft unser digitales Inventory Management dabei, jederzeit den Überblick über die Standorte und die eingesetzte Ausstattung zu behalten.

Die Lendis-Gründer Julius Bolz (li.) und Stavros Papadopoulos. (Foto: Lendis)

Fragebogen

Der wichtigste Meilenstein auf dem bisherigen Weg?

Ganz klar: der erfolgreiche Launch unserer digitalen Plattform, mit der unsere Kunden ihre gesamte Büro- und Mitarbeiterausstattung zentral und transparent an einem Ort verwalten können. Unsere Mission ist es, die Arbeit von Office- und HR-Managern radikal zu vereinfachen und die Prozesse rund um die Bereitstellung von Büro- und Arbeitsausstattung zu digitalisieren.

Unsere Mission ist es, die Arbeit von Office- und HR-Managern radikal zu vereinfachen

Die Entwicklung der Plattform ist also die logische Konsequenz gewesen, um Lendis einen riesigen Schritt nach vorn zu bringen. Damit ergänzen wir unser Mietmodell insofern sinnvoll, als dass wir unseren Kunden nun eine vollständige Lösung für ihr Office-Management anbieten können: Beratung, Beschaffung, Verwaltung – alles aus einer Hand, 100% digital.

Der wichtigste nächste Meilenstein?

Der nächste wichtige Meilenstein ist der Ausbau unserer digitalen Plattform. Wir wollen mit der digitalen Plattform Firmen ein Betriebssystem bieten, mit dem sie bereit sind für die „Zukunft der Arbeit“ („Future of Work“). Viele spannende Funktionalitäten werden dazukommen, die das Management von Hardware (Laptops, Smartphones, Arbeitsplätzen), Software-Lizenzen sowie Services (Datenverträge) für Manager und Mitarbeiter sehr vereinfachen werden.

Wie sehen die Finanzierung und das Geschäftsmodell aus?

Unser Geschäftsmodell ist ein Mietmodell und beruht auf den monatlich wiederkehrenden Umsätzen, die wir mit unseren Kunden erzielen. Diese profitieren von den günstigen monatlichen Raten, der Investitionsvermeidung und unserem Service Level – wir hingegen vermieten die Ausstattung in mehreren Zyklen an verschiedene Kunden, sodass sich das Modell für uns langfristig rechnet.

Da wir die gesamte Ausstattung vorfinanzieren und dann an unsere Kunden vermieten, haben wir einen erhöhten Kapitalbedarf. Zu Teilen können wir uns aus aus unseren Umsätzen finanzieren, aber als schnell wachsendes Startup sind wir zusätzlich auf externe Kapitalgeber angewiesen: Zum einen unterstützen uns renommierte Venture Capital Fonds wie HV Capital (ehem. HV Holtzbrinck Ventures), DN Capital und Picus Capital (der Fonds von Alexander Samwer) als Investoren, zum anderen nutzen wir in Teilen auch die Möglichkeiten einer Fremdkapitalfinanzierung über so genannte Venture Debt.

Was waren bisher die größten Fallstricke und Hürden?

Mit Sicherheit war und ist die Corona-Pandemie für uns die größte Herausforderung: Im Wesentlichen haben wir bis dato vornehmlich die Büroflächen unserer Kunden ausgestattet, die unter den aktuellen Bedingungen aber weniger genutzt werden. Auf der anderen Seite haben sich dadurch für uns auch Chancen ergeben, insbesondere rund um die Themen Remote Work und Homeoffice.

Wir sind überzeugt, dass COVID-19 die Art und Weise des Arbeitens maßgeblich verändern wird

Wir sind überzeugt, dass COVID-19 die Art und Weise des Arbeitens – und damit auch die Nutzung von Büroflächen – maßgeblich verändern wird und auch zukünftig die Menschen mehr von Zuhause oder anderen Orten als dem Büro aus arbeiten werden.

Über die vergangenen Monate zeichnet sich ab, dass der Geschäftsbereich Homeoffice und unsere digitale Plattform noch mehr an Stellenwert gewinnen werden.

Auch ums Thema Homeoffice kümmert sich Lendis. (Foto: Lendis)

Wie kommen Sie an Ihre Kunden?

Für die Gewinnung von Neukunden nutzen wir verschiedene Kanäle. Neben den klassischen Online-Marketing-Kanälen gehen wir aber auch proaktiv auf Unternehmen zu, von denen wir glauben, dass unser Angebot Probleme lösen und Prozesse vereinfachen kann. Was uns freut ist, dass wir vermehrt auch neue Anfragen durch Empfehlungen bestehender Kunden erhalten.

Wie organisiert sich das Team (Tools, Prozesse…)?

Als Startup sind wir in der Lage, bei unseren Prozessen und Tools viel auszuprobieren und Dinge schnell zu verändern. Gerade als die Corona-Pandemie auch hier in Deutschland los ging, konnten wir relativ mühelos und ohne großen Produktivitätsverlust in das Homeoffice wechseln, da unsere Arbeitsweisen auch schon vorher so digital und online wie möglich waren. Für die Organisation unserer Teams nutzen wir v.a. Softwarelösungen für Projektmanagement (z.B. Asana oder Monday), Video Conferencing (z.B. Zoom oder Google Meet) oder Chat-Programme (z.B. Slack oder Discord).

Die Tools, Dienste, Geräte etc., auf die dieses Startup nicht verzichten möchte und warum

Essentielle Tools und Dienste sind für uns die, die bei der Kommunikation untereinander und mit unseren Geschäftspartnern unerlässlich sind und unsere Prozesse verbessern. Das betrifft zum Beispiel unsere CRM-Software (Salesforce, ActiveCampaign) oder auch schon die oben angesprochenen Tools (Asana, Zoom, Slack).


Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 91

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