Content boomt und entsprechend sind die Chancen in diesem Berufsfeld groß. Das gilt gerade auch für Freelancer:innen. Aber es ist nicht alles eitel Sonnenschein: Die durchschnittlichen Stundensätze sind gering, wie eine aktuelle Befragung zeigt. Jan Tißler erklärt in diesem Artikel anhand seiner Erfahrung aus 25 Jahren in diesem Bereich, wo die größten Herausforderungen und Potenziale für Selbstständige liegen.
Inhaltsverzeichnis
Die schlechte Nachricht zuerst …
Glaubt man dem aktuellen Freelancer-Kompass 2022, dann geht es Freelancer:innen so gut wie nie. Der durchschnittliche Stundensatz von 96 Euro ist ein neuer Rekord. Im Vergleich zu festangestellten Kolleg:innen geben 63 Prozent der Selbstständigen an, mehr als diese zu verdienen. Und die Auftragsbücher sind zugleich übervoll:
„Aufgrund von maximaler Kapazitätsauslastung bearbeiten Freiberufler im Schnitt jährlich nur neun von 94 angebotenen Projekten, was den viel thematisierten Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt unterstreicht.“
Pressemitteilung zum Freelancer-Kompass 2022
Bevor du jetzt aber deine Kündigung einreichst und dich im Content-Bereich selbstständig machst, solltest du auch noch dieses Zitat zu den Ergebnissen des Freelancer-Kompasses lesen:
„Das Schlusslicht bilden mit durchschnittlich 66 Euro die Bereiche Medien, Content und Grafik, welche auch die geringste Einkommenszufriedenheit (39 Prozent) aufweisen. Damit liegen sie deutlich unter dem Durchschnitt aller Branchen von insgesamt 72 Prozent.“
Pressemitteilung zum Freelancer-Kompass 2022
Der erfreulich hohe durchschnittliche Stundensatz des Kompasses kommt durch seinen Schwerpunkt auf IT zustande. So verteilen sich die Stundensätze auf die verschiedenen Fachgebiete:
66 Euro beinhaltet hier alle Freiberufler:innen – vom Berufseinsteiger bis zum erfahrenen Profi. Mit anderen Worten: Viele werden noch deutlich weniger verdienen.
Der verzwickte Stundensatz und andere Geldfragen
Wer festangestellt ist, denkt sich vielleicht: 66 Euro mal 8 Stunden mal 22 Arbeitstage ergibt über 11.000 Euro im Monat! Worüber beschweren die sich?
Und das ist genau die Falle, in die viele selbstständige Neulinge tappen: Diese Rechnung ist falsch. Ich empfehle an dieser Stelle den weiterhin aktuellen Beitrag meines Kollegen Falk Hedemann: „Leben als Freelancer: Eine persönliche Entmystifizierung und Liebeserklärung“.
Darin geht er genauer auf die Berechnung des Tagessatzes ein und gibt dir einen guten Leitfaden.
Besonders wichtige Punkte daraus aus meiner Sicht:
- Das oben genannte theoretische Einkommen von über 11.000 Euro wäre brutto. Davon sind also bspw. Steuern zu zahlen.
- Darüber hinaus bist du für alle deine Arbeitsmittel wie Smartphone und Laptop sowie Internetzugang, Mobilfunkvertrag, Software und Dienste im Zweifel selbst verantwortlich. Dass du solche Dinge „von der Steuer absetzen“ kannst, heißt nicht, dass sie kostenlos sind.
- Außerdem hast du als Freiberufler:in keine automatische Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und keinen bezahlten Urlaub. Das musst du in deine Berechnung mit aufnehmen.
- Daneben willst du natürlich Geld für deine Altersvorsorge und für unvorhergesehene Ausgaben zur Seite legen.
- Hinzu kommt außerdem Zeit, die für administrative Tätigkeiten draufgeht. Denke hier an die Umsatzsteuer-Voranmeldung und andere bürokratische Dinge. Für die bist du selbst verantwortlich. Unterschätze das nicht!
- Und zu guter Letzt ist es naiv, mit einer hundertprozentigen Auslastung zu planen. Du musst immer davon ausgehen, dass du dich auf die Suche nach neuen Aufträgen machen musst, dir mal etwas wegfällt oder ein großer Auftrag plötzlich zusammengestrichen wird.
Beziehst du das alles mit ein, werden die 66 Euro pro Stunde auf einmal sehr knapp. Das gilt erst recht angesichts steigender Lebenshaltungskosten und wirtschaftlich schwieriger Zeiten.
Eine stark vereinfachte Faustregel für den Stunden- und Tagessatz ist: Du musst deine monatliche Zielsumme in der Hälfte deiner Arbeitszeit erreichen, also in 4 Stunden pro Tag. Mit 66 Euro pro Stunde bist du damit dann bei rund 5.800 Euro – vor Steuern und Kosten.
Warum du aus der Bezahlung pro Stunde oder Wort heraus willst
Eine der größten Unarten im Content-Bereich ist die Bezahlung pro Wort. Wenn ich das notwendige Mitspracherecht hatte, habe ich das immer abgeschafft. Der Grund ist simpel: Als Auftraggeber setze ich damit das vollkommen falsche Signal. Denn mich interessiert offenbar nicht, wie gut dein Text ist, nur wie lang er ist. Oder anders ausgedrückt: Je mehr du schreibst, desto mehr verdienst du, egal ob das Ergebnis sinnvoll, gut recherchiert, unterhaltsam, korrekt und einzigartig ist oder nicht.
Werden Musiker:innen danach bezahlt, wie viele Noten sie spielen? Bezahlt jemand Grafiker:innen nach der Zahl der Klicks in Photoshop? Das ergibt doch keinen Sinn.
Und du als Freelancer:in solltest dem auch so schnell wie möglich entkommen.
Selbst über den Sinn und Zweck des Stundensatzes kann man bestens streiten. Warum sollte ich es bestrafen, wenn jemand in kurzer Zeit einen hervorragenden Artikel abliefert? Wenn ich eine Person beauftrage, die sich im Thema auskennt, dann hat die einen Beitrag vielleicht in vier Stunden fertig, für den jemand anderes zwei Tage braucht – und liefert im Zweifel trotzdem bessere Arbeit ab.
Deshalb strebe ich für mich persönlich eine pauschale Bezahlung pro Beitrag an. Ich kalkuliere, was ich verdienen müsste, damit sich der Auftrag für mich lohnt. Ich beziehe eventuell noch mit ein, wie interessant ich das Thema finde und den Auftrag selbst. Ghostwriting wiederum kostet normalerweise extra, da mir hier Werbewirkung verloren geht. Aus alldem ergibt sich dann ein Stückpreis, den ich anbiete.
Mir ist klar, dass das nicht immer so einfach geht, gerade wenn man am Anfang steht. Und auch ich habe Aufträge, die pro Stunde bezahlt werden. Das gilt vor allem dann, wenn es nicht nur ums Schreiben geht, sondern auch um andere redaktionelle Leistungen.
Aber dein Bestreben sollte es meiner Meinung nach sein, von Wortpreisen und Stundensätzen wegzukommen.
Zweischneidiges Schwert: Content-Großaufträge
Hast du dich etabliert und hältst die Augen nach Aufträgen offen, dann werden dir auf Ausschreibungsseiten wie Freelancermap auch Angebote begegnen, die auf den ersten Blick perfekt scheinen: Da möchte dich ein Unternehmen für mehrere Monate in Vollzeit als Selbstständiger beschäftigen. Manchmal wollen sie gar, dass du bei ihnen vor Ort im Büro bist.
Mit anderen Worten: Du arbeitest im Prinzip wie eine angestellte Person, hast aber neben dem festen Einkommen keinen der typischen Vorteile.
Solche Aufträge können verführerisch wirken. Du solltest dir aber über die folgenden Punkte klar sein:
- Arbeitest du über mehrere Monate in Vollzeit für einen einzigen Auftraggeber, wird dir kaum Zeit für deine zahlreichen anderen Aufgaben bleiben. Die bleiben entweder liegen oder müssen so gut es geht nebenher erledigt werden.
- In dieser Zeit bist du auch „weg vom Fenster“: Kommt eine andere, noch bessere Ausschreibung des Wegs, kannst du nicht reagieren.
- In vielen Fällen wirst du so beschäftigt sein, dass du von solchen Chancen allerdings gar nichts mitbekommst. Ein Anschlussprojekt zu finden, ist deshalb nur schwer möglich. Entsprechend deckt die Bezahlung also nicht nur die Monate ab, die dieser Auftrag andauert. Sie muss auch für die Zeit danach reichen, bis du wieder einen neuen Auftrag gefunden hast.
Konkurrenz durch Automatisierungstools und andere Herausforderungen
Wer am unteren Ende der Stundensatz-Skala arbeitet, wird es in den nächsten Jahren noch aus anderen Gründen schwer haben: Solche Tätigkeiten könnten vermehrt automatische Tools übernehmen. Man denke hier an Werkzeuge, die aus Produktdaten eine passende Beschreibung erstellen. Wer heute Geld damit verdient, Produkte in Onlineshops einzupflegen, sollte bei diesen Entwicklungen Augen und Ohren offen halten.
Ich gehe weiter unten noch auf Dinge ein, die aus meiner Sicht die Chancen erhöhen, es als Freelancer:in längerfristig zu schaffen.
Zwar sieht Google solche KI-Texte als problematisch an. Das gilt vor allem dann, wenn Websites darüber die Suchergebnisse mit Spam füllen wollen. Aber ich würde meine berufliche Zukunft nicht darauf setzen, dass Google mir zu Hilfe kommt, zumal die Diskussion hier gerade erst gestartet ist.
Wer als Auftraggeber nicht auf Automatisierungstools setzt, hat Texter-Plattformen wie Content.de oder Textbroker.de zur Verfügung. Hier gibt es Beiträge nach Maß schon für wenige Cent pro Wort. Für das auftraggebende Unternehmen kann das sinnvoll sein. Ich habe in einem eigenen Beitrag beschrieben, auf welchen Wegen eine Organisation an Inhalte kommen kann.
Über solche Plattformen dauerhaft genug zu verdienen, ist für die Freelancer:innen nicht ganz einfach. Du musst sehr diszipliniert und fit sein, denn du wirst viele, viele Texte erstellen, um auf einen grünen Zweig zu kommen.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass einige Kolleg:innen davon gut leben können und das auch gern tun. Für mich wäre es aber nichts. Und du solltest nicht die Fantasie haben, auf diesem Weg bequem an Aufträge zu kommen. Die potenziellen Aufträge kommen zwar zu dir, aber du wirst dich trotzdem darum bewerben müssen und dir erst nach und nach Stammkund:innen aufbauen.
Darüber hinaus wirst du mit einem anderen Phänomen zu tun haben: Jene Kolleg:innen, für die das Texten ein Zubrot ist und nicht etwa das Haupteinkommen. Für die sieht die Kostenrechnung von oben natürlich ganz anders aus. Entsprechend können sie eine Entlohnung akzeptieren, die für Vollzeit-Texter:innen unwirtschaftlich wäre.
Ein weiteres Problem ist, dass Auftraggeber selten beurteilen können, was gute Inhalte eigentlich ausmacht und wie viel Erfahrung, Talent und Fachwissen dafür notwendig sind. „Schreiben kann ja jeder“, heißt es gerne. Gut schreiben können aber schon deutlich weniger. Und auf professionellem Niveau bewegt sich nur ein kleiner Teil.
Du musst also damit rechnen, dass Auftraggeber den Wert deiner Inhalte nicht erkennen. Dann musst du entweder selbst Aufklärungsarbeit leisten. Wobei ich dir davon abraten würde, das in ausführlicher Form kostenlos zu tun, denn Beratung und Strategie sind gut bezahlt. Dazu weiter unten noch mehr. Oder aber du vergisst diesen potenziellen Auftraggeber einfach und suchst weiter.
Nicht immer wirst du den Luxus haben, wählerisch sein zu können. Dann musst du für eine Weile mit einem nicht so idealen Auftrag leben. Aber du solltest dich nicht dauerhaft damit zufrieden geben, dass der Wert deiner Arbeit nicht anerkannt wird.
Aber es ist nicht alles schlecht! Ein großer Vorteil für dich als Content-Fachperson gegenüber anderen Freelancer:innen in Bereichen wie Grafik oder Entwicklung: Du hast kaum internationale Konkurrenz. Während Unternehmen für Programmierung oder Grafik auch mal ins Ausland schielen, ist das für geschriebene Inhalte weniger möglich. Eine Ausnahme sind Auswanderer und Digitalnomaden, die in Ländern mit günstigeren Lebenshaltungskosten arbeiten. Aber die sind keine so große Bedrohung für dein Einkommen, wie in anderen Freelance-Bereichen.
Was macht eine Content-Freelancer-Karriere erfolgreich?
Wenn du es als Freelancer:in dauerhaft schaffen willst, helfen dir aus meiner Sicht die folgend aufgelisteten Punkte:
- Stelle von Anfang an eine sinnvolle wirtschaftliche Kalkulation auf (siehe oben). Damit weißt du immer, ob sich ein Auftrag für dich direkt finanziell lohnt oder ob du hier bewusst einen Kompromiss eingehst.
- Professioneller Gesamtauftritt, klares Personal Branding. Idealerweise spezialisierst du dich. Darauf gehe ich gleich noch ein. Deine Spezialisierung sollte immer deutlich werden. Zudem brauchst du eine ordentliche Website, die deine erhoffte Zielgruppe anspricht und gute Profile in relevanten Social Networks wie LinkedIn. Mehr zum Thema in Falks Artikel zur „Ich-Marke“.
- Hole dir Stimmen deiner Auftraggeber:innen ein! Social Proof ist in diesem Bereich mindestens so wichtig wie andernorts.
- Richtig gute Selbstorganisation. Deine Selbstständigkeit besteht nicht nur aus der Arbeit selbst, die gut eingeplant sein sollte, sondern auch aus all den großen und kleinen weiteren Aufgaben. Du schaust dich nach neuen Aufträgen um und bewirbst dich. Du siehst zu, dass du deine Steuern im Griff hast. Du bleibst in deinem Themenbereich auf dem Laufenden. Stelle sicher, dass du hier die richtigen Prioritäten setzt. Siehe dazu auch unseren Einsteiger-Artikel „In 6 Schritten zum Freelancer“.
- Halte deine Deadlines ein, kommuniziere klar, frage nach, erfrage Informationen, wenn du sie nicht über ein Briefing bekommst (oder arbeite gleich mit einer eigenen Briefing-Vorlage).
- Zudem läuft letztlich viel über Empfehlungen. Deshalb gilt: Übernimmst du einen Auftrag, bist du 100% dazu bereit, ihn so gut wie nur irgend möglich umzusetzen – egal wie groß oder klein, interessant oder langweilig, herausfordernd oder simpel er ist.
Diese Punkte gehören zum Fundament. Ist das soweit gesichert, hilft es enorm, wenn du dich spezalisierst. Denn darüber kannst du positiv aus dem großen Angebot herausstechen und zudem lukrativere Aufträge bekommen.
Tipp: Lesestoff für Content-Profis (und solche, die es werden wollen)
Das UPLOAD Content Briefing liefert dir alle 14 Tage:
- eine nützliche und interessante Anregung für deine Content-Arbeit
- Links auf lesenswerte Beiträge und nützliche Tools
- Hinweise auf neue UPLOAD-Angebote für dich und woran wir gerade arbeiten
Kein Spam! 100% nützlich. Schon über 300 Leser:innen sind dabei.
Spezialisierungen können sein:
- Besondere Themenbereiche: Punkte mit tiefem Fachwissen in gefragten und komplexen thematischen Nischen. Dort gibt es viele Quereinsteiger, die zwar noch lernen, was einen guten Text ausmacht, zugleich aber inhaltlich sattelfest sind. Beispielthemen: Finanzen, IT-Sicherheit, Medizin.
- Technisches Wissen: Hilfreich kann es sein, wenn dich Abkürzungen wie SEO, HTML, CSS und CMS nicht nervös machen. Ich sehe regelmäßig Freelance-Ausschreibungen, bei denen es nicht allein um den Content geht. Firmen wünschen sich eine Person, die die Inhalte auch anlegen, aufbereiten und veröffentlichen kann. Du musst dazu nicht gleich Programmieren lernen oder Webdesign. Es geht mehr darum, dass du dich gut genug damit auskennst, um das zumindest für deine eigenen Beiträge mit zu übernehmen.
- Multimedia: Das ist eine weitere Möglichkeit, dich positiv abzuheben und lukrativere Aufträge zu bekommen. So wird das Thema Content tendenziell immer visueller: Bilder bearbeiten, Audio und Video bearbeiten, Stories oder Reels erstellen …
- Kenntnisse rund ums Online-Marketing: Content entsteht nicht im luftleeren Raum, sondern ist Teil einer größeren Unternehmung, zu der etwa Social-Media-Marketing, Suchmaschinen-Optimierung und Online-Werbung gehören. Es kann sehr hilfreich sein, sich auch in diesen Bereichen zumindest grundlegend auszukennen.
- Neue Entwicklungen: Ein Trend, den ich momentan vor allem in den USA sehe ist der zunehmende Einfluss der User Experience (UX) auch auf die Content-Erstellung. UX-Writing und Content-Design sind hier Stichworte. Hier geht es weniger um Ratgeberbeiträge, sondern um gelungene Nutzungserlebnisse. Die inhaltliche Arbeit erfolgt hier idealerweise auf der Grundlage von Zahlen und Fakten aus Untersuchungen und Befragungen.
- Weg vom reinen Schreiben, hin zu Beratung und Strategie. Wie oben gezeigt, sehen die Stundensätze sehr viel besser aus, wenn du nicht nur Inhalte erstellst, sondern auch den größeren Rahmen vorgeben und umsetzen kannst, etwa als Consultant oder Projektmanager:in.
Darüber hinaus solltest du gerade als Freelancer:in auf deine Work-Life-Balance achten. Es ist schnell passiert, dass du mehr Aufträge annimmst, als du eigentlich leisten kannst. Denn wer weiß schon, ob nicht in ein paar Monaten plötzlich keine Einnahmen da sind? Setzt du dich laufend unter Druck, wird darunter aber deine Arbeit leiden. Und das ist nicht gut für deine langfristigen Aussichten.
Schlusswort
Ich selbst bin nun über 25 Jahre in diesem Bereich tätig. Ich war anfangs „Pauschalist“ bei einer Lokalzeitung. Später Redakteur und Redaktionsleiter. Ich habe festangestellt gearbeitet und frei. Vollzeit und Teilzeit. Inzwischen arbeite ich ausschließlich als Selbstständiger für Unternehmen und bin neben Falk einer der beiden Herausgeber dieser Seite.
Ich habe Höhen und Tiefen hinter mir – sowohl geistig-seelisch als auch finanziell. Ich war für eine Weile Digitalnomade und bin letztlich in New Mexico in den USA „hängengeblieben“. Ich bin in all den Jahren mehrfach umgezogen und hatte etliche Veränderungen und Herausforderungen in meinem Privatleben. Man kennt das.
Bei alldem habe ich selbst einige der Fehler begangen, vor denen ich dich mit diesem Artikel warnen möchte. Insofern schreibe ich auf Grundlage meiner eigenen Erfahrungen.
Entsprechend möchte ich gern betonen, dass dies eben meine Empfehlungen sind, die auf meiner persönlichen Sichtweise basieren und von meinen Erlebnissen gefärbt sind. Ich nehme nicht für mich in Anspruch, die allein seligmachende Glücksformel fürs Freelancer-Dasein gefunden zu haben.
Aber vielleicht ist der eine oder andere Gedanke dabei, der dir weiterhilft. Das würde mich sehr freuen.
Dieser Artikel gehört zu: UPLOAD Magazin 104
Die Welt der Content-Berufe wird größer und komplexer. Im Schwerpunkt dieser Ausgabe schauen wir uns an, welche Kenntnisse und Fähigkeiten gefragt sind, wie verschiedene Berufe in diese Bereich aussehen, was den Job als Content-Manager:in so spannend macht oder auch wie du als Freelancer:in erfolgreich und zufrieden wirst. Außerdem haben wir zwei Kolumnen, einen Blick auf die Content-Gewohnheiten der Generation Z und einen Beitrag dazu, warum „Metaverse“ und „Web3“ nicht etwa ein und dasselbe sind.
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Jan hat mehr als 20 Jahre Berufserfahrung als Online-Journalist und Digitalpublizist. 2006 hat er das UPLOAD Magazin aus der Taufe gehoben. Seit 2015 hilft er als CONTENTMEISTER® Unternehmen, mit Inhalten die richtigen Kunden zu begeistern. Und gemeinsam mit Falk Hedemann bietet er bei UPLOAD Publishing Leistungen entlang der gesamten Content-Marketing-Prozesskette an. Der gebürtige Hamburger lebt in Santa Fe, New Mexico.