Begriffe wie „Crisis Mapping“ oder Projekte wie Ushahidi kennen manche vielleicht bereits. Doch kurz bevor der Taifun Haiyan die Philippinen erreichte, startete das Entwickler-Netzwerk Geeklist einen Aufruf zur Krisenhilfe und nun wollte ich genauer wissen, was sich in diesem Spektrum eigentlich tut. Herausgekommen ist ein Überblick mit Hinweisen und Tipps zum Mitmachen.
Sebastian Schürmanns
MOOCs & Co: Das Internet für Autodidakten
Für Wissbegierige und Lernbegeisterte war das Web schon immer ein Paradies. Und seit der Welle von interaktiven Lernplattformen lässt es sich in diesem Paradies noch komfortabler leben. Wir haben uns einmal die bekanntesten Plattformen angeschaut, nützliche Tools wie Kurs-Verzeichnisse gefunden, aber auch festgestellt, dass das gute alte Tutorial so schnell nicht zu ersetzen ist.
Ghost: Zwischen Mainstream-Software und Nerd-Projekt
Bereits die Ankündigung der neuen Blogsoftware Ghost im Rahmen eines Kickstarter-Projekts erregte enorm viel Aufsehen. Seit Kurzem ist die Test-Version von Ghost nun für alle Unterstützer der Kampagne verfügbar. Ein erster Blick zeigt: Ghost ist keine abgespeckten WordPress-Alternative, sondern eine komplett neue Software, die viele neue und teils noch ungewohnte Ansätze aufgreift. Und die erste Frage lautet: Wird Ghost ein Nerd-Projekt bleiben oder ist auch der Mainstream zu einem großen Sprung bereit?
Tutorial: Freelancer-Seiten mit Statamic entwickeln
Kleine Portfolio- oder Freelancer-Webseiten lassen sich mit WordPress meist problemlos realisieren: Ein hübsches Theme wählen, Plugins suchen, ein paar Anpassungen vornehmen, fertig. Dass man dabei vielfach mit Kanonen auf Spatzen schießt, muss erst einmal nicht stören. Machen die Anforderungen der Webseite jedoch ein eigenes Theme oder Plugin erforderlich, steht man als Nicht-WordPress-Entwickler vor einer steilen Lernkurve. Spätestens dann kommt die Frage auf, ob das alles nicht auch eine Nummer kleiner und einfacher geht. Es geht. Zum Beispiel mit dem Flat-File-CMS Statamic.
Online-Reportagen: Die Rettung der „Long Reads“
Auch im Internet haben lange Texte ein Publikum, aber haben sie auch einen Markt? Führende Verlage versuchen es derzeit mit großen, interaktiven Multi-Media-Reportagen. Die Geschichte der Tour-de-France von Zeit Online ist das jüngste Beispiel dafür. Andere wiederum versuchen eher mit Schlichtheit, Text und Formatvielfalt zu punkten. Wir haben die Pros und Contras mal durchleuchtet und das Rennen um die Rettung der „Long Reads“ ein wenig kommentiert.
Profile und Portfolios für Journalisten, Designer und Kreative
Egal ob als Journalist, Schreiber, Designer, Schauspieler oder Architekt: Wer kreativ arbeitet, möchte sich und seine Arbeiten auch ansprechend präsentieren. Neben der eigenen Webseite kann das über Profilseiten wie Flavors.me oder Portfolio-Netzwerke wie Behance geschehen. Meistens kann man damit seine eigene Webseite jedoch nur ergänzen und nicht immer ersetzen. Wir zeigen ein paar Beispiele.
Tumblr, Squarespace, Salon.io: Was eignet sich für Webseiten von Freiberuflern?
Auch im Jahr 2013 kann ein Streifzug durch die Webauftritte von freien Textern, Journalisten, Schauspielern und Co. befremdlich wirken: Viele Seiten stammen aus den Anfängen des Webs oder wurden in Eigenregie mit iWeb oder ähnlichen Baukastensystemen erstellt. Doch die Frage, wie man schnell, einfach und günstig an eine schicke und individuelle Seite kommt, stellt einen aufgrund der enormen Auswahl oft selbst vor ein Rätsel. Wir versuchen mal in einer dreiteiligen Serie unterschiedliche Antworten zu finden.
Beatguide: Oh ja, schon wieder ein neues Musik-Startup
Ein weiteres Startup aus dem Musik-Bereich dürfte bei den meisten ein „Oh nein!“ provozieren, bei Beatguide.me denke ich mir aber „Oh ja“! Denn der Service füllt tatsächlich eine Lücke und veranlasst uns zu der Frage, ob der wahre Wert der Musik nicht vielmehr in dessen Erleben als in dessen Besitz liegt. Ein Blick auf das eigene Konsum-Verhalten und ein subjektiver Streifzug durch die Welt der Musik-Startups.