Eine Woche lang dreht sich auf UPLOAD alles um die Zukunft des Buches. Und das sind die Artikel dazu:
Medienwandel: Die Digitalisierung erreicht das Buch
Die Musikindustrie hat einen schmerzhaften Weg schon hinter sich. Die Filmindustrie steckt mittendrin. Als nächstes sind nun die Bücher dran… Das Internet und neue Technologien erreichen damit jetzt eines der ältesten, noch gebräuchlichen Medien. Die Geschichte des Buchs reicht viele hundert Jahre zurück. Veränderungen gab es nur in Details. Jetzt aber scheint auch hier ein vertrautes Ökosystem vor dem Ende zu stehen. Schaut man sich die ersten Reaktionen auf diesen Wandel an, wiederholt sich die Geschichte: Ein langer, verbissen geführter Kampf gegen die Realität zeichnet sich ab, der schon bei der Musik, bei Filmen und allgemein bei Medien nur verloren werden konnte.
Interview mit Karen Wiborg zu ihrem Blogroman „Sechzig Grad“
Karen Wiborg wagt ein ungewöhnliches Experiment: Ihr erster Roman “Sechzig Grad” entsteht im Internet, mitten im Web 2.0, und seine Handlung spielt vom 1. Januar 2009 bis zum 1. Januar 2010 – läuft also parallel zur Wirklichkeit. Wie es zu dieser Idee kam, welche Rolle Twitter und Facebook spielen und welche Erfahrungen die Autorin damit macht, erfahrt ihr in diesem Interview.
Fünf Wege zum eigenen Buch
Wollte man früher ein Buch veröffentlichen, brauchte man zwingend einen Verlag. Heute braucht man das nicht mehr unbedingt, auch wenn es dennoch Vorteile haben kann, nicht alles selbst machen zu müssen. Hier einmal die wesentlichen Möglichkeiten auf dem Weg zum eigenen Buch.
„Der Stundensatz ist noch schlechter als beim Bloggen…“
„Leben ohne Diät“ heißt das Buch von Horst Klier, in dem es unter anderem darum geht, wie man mithilfe von Bio-Lebensmitteln sein natürliches Idealgewicht erreicht – ohne Diäten zu benötigen. Ein sicher umstrittenes Thema. Im UPLOAD-Interview erzählt er, warum er es über „Printing on Demand“ selbst veröffentlicht hat, welche Martkeingaktionen sich lohnen und wie sich aus seiner Sicht der Buchmarkt durch das Internet verändert. Die neue Ausgabe seines Buchs hat er nun gerade in einer Vorabversion zum kostenlosen Download bereitgestellt.
„Wir wollen eine virtuelle Welt des Buches schaffen“
Auf dem Portal BookRix hat jeder die Möglichkeit, seine Inhalte in Buchform zu veröffentlichen. Das Ergebnis ist zwar digital, von der Anmutung her aber einem gedruckten Buch nachempfunden. Das Repertoire ist groß und reicht von Mangas über Ratgeber und Romane bis hin zu Kinderbüchern. Zugleich ist BookRix ein Social Network, in dem sich Autoren und Leser begegnen. Gunnar Siewert verrät im UPLOAD-Interview, wie die Idee zu dieser Seite entstand, warum das Internet die Literaturlandschaft weniger verändert als die Musiklandschaft, wie wir nach seiner Einschätzung künftig lesen werden und ob Seiten wie BookRix vielleicht sogar Verlage überflüssig machen.
Paulo Coelho, Literat und Internetfan
Paulo Coelho ist einer der wenigen Schriftsteller, der ins Internet geradezu verliebt ist. Radikal bricht er mit tradierten Vorstellungen des Buchmarkts. Er empfindet das Netz nicht etwa als Gefahr, eine Segnung sei es, erklärt er. Wo andere ängstlich auf ihren Werken sitzen, gibt er sie frei. Seine Erkenntnis: Nur wer etwas verschenkt, bekommt etwas zurück. Dass das funktionieren kann, hat er selbst bewiesen.
E-Book-Reader: Sony Reader PRS 505 im Test (mit Video)
Mit dem Reader PRS 505 wagt sich Sony auf den deutschen Markt. Der Zeitpunkt ist günstig: Gerade sind die digitalen Lesegeräte wieder im Gespräch und diesmal könnte es mehr sein als ein Hype, der allein Technikfreaks begeistert. Von Sonys Presseagentur bekam UPLOAD ein Testgerät gestellt. Ich habe es vor allem unter ganz praktischen Gesichtspunkten unter die Lupe genommen. Die wichtigste Frage: Wie alltagstauglich ist so ein Gerät? Und: Macht das Lesen darauf eigentlich Spaß?
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9 Gedanken zu „Themenwoche Buch 2.0“