Agile Methoden sind nicht nur etwas für Startups, auch große, alteingesessene Unternehmen können von ihnen profitieren. In einer sich beschleunigenden, internationalen Geschäftswelt sind sie manchmal gar unverzichtbar. Dieses UPLOAD Spezial stellt drei Beispiele vor: Coppenrath & Wiese, HHLA und BENZ Werkzeugsysteme. Es ist ein Ausschnitt aus dem Buch „Agile Optimierung in Unternehmen – Das Unplanbare digital managen“ von Adrian Weiler, Eva Savelsberg und Ulrich Dorndorf, das im Haufe Verlag erschienen ist.
Agilität
Agilität und agile Methoden wie Scrum stammen ursprünglich aus der Software-Entwicklung. Im Kern geht es darum, ein Projekt nicht mehr von A bis Z vorplanen zu wollen, sondern es zu einem dynamischen Prozess zu machen.
Diese Denkweisen und Methoden lassen sich zugleich auf andere Bereiche übertragen. So stammt die Lean-Startup-Idee aus der gleichen Denkschule: Anstatt ein Produkt oder Angebot erst komplett zu entwickeln und dann auf den Markt zu bringen, wird schon die Idee so früh wie möglich getestet. Mithilfe dieser Erkenntnisse wird das Produkt lange vor dem Start an die tatsächlichen Bedürfnisse des Marktes angepasst.
Ein agiles Unternehmen wiederum strebt an, den Wandel im organisatorischen Leben zu einer Routine werden zu lassen. Weil der Wandel stetig ist, ist das agile Unternehmen besser in der Lage, sich rasch anzupassen und aufkeimende Chancen wahrzunehmen.
Neues Spezial: Klassische Projekte agiler machen
Agiles Projektmanagement ist zwar ein viel diskutiertes Thema, aber oftmals bleibt es bei der Theorie. Dieses Spezial untersucht, wie sich klassische Projekte und agile Methoden miteinander kombinieren lassen. Dabei geht es auch darauf ein, wo die Grenzen des Machbaren und Sinnvollen liegen. Es ist ein kompletter Abschnitt aus dem Buch „Agiles Projektmanagement“ von Jörg Preußig, das im Haufe Verlag erschienen ist. Mehr über das Buch am Ende des Beitrags!
Collaborative UX Design: In sieben Workshops gemeinsam zum neuen Produkt
Entwickelt ein Unternehmen ein neues Angebot oder Produkt, haben es die Verantwortlichen oft mit viel Zeitdruck zu tun und müssen Mitarbeiter von verschiedenen Abteilungen effizient führen. In diesem Artikel zeigen Toni Steimle und Dieter Wallach auf, wie Sie in sieben Workshops zum Ziel kommen und dabei die User Experience stets im Blick behalten. Sie stützen sich dafür auf erfolgreiche und beliebte Methoden wie Design Thinking, Lean und Agile.
Scrum & Co: Ein Plädoyer für selbstorganisierte Teams
Teams können Erstaunliches leisten – wenn man denn die Arbeit richtig organisiert. Valentin Nowotny zeigt in diesem Beitrag auf, welche Stärken agile Methoden wie Scrum in diesem Zusammenhang haben. Sie setzen unter anderem auf Selbstorganisation statt Micromanagement. Dafür schaffen sie klare Strukturen und Formate.
New Work: Das Urspungsmodell der Neuen Arbeit und der Status quo
Die Digitalisierung verändert nicht nur weite Teile unserer Wirtschaft, sondern auch unsere Gesellschaft sowie die Art und Weise, wie wir heute und in Zukunft arbeiten. Unter dem Schlagwort „New Work“ gibt es bereits heute zahlreiche Initiativen, Events und Diskussionen – Tendenz steigend. Doch neu ist der Begriff eher nicht, er wird nur neu verwendet. Wir möchten in diesem Beitrag daher mal die Ursprünge von New Work aufzeigen und den aktuellen Stand der Diskussion entgegenstellen.
Über eine neue Fehlerkultur zum Erfolg im digitalen Wandel
Fehler werden in unserer Kultur in der Regel nur negativ gesehen: Sie sind etwas, was es zu vermeiden gilt. Dabei zeigt sich andernorts, dass man auch positiv mit ihnen umgehen kann. Und nicht zuletzt sind produktive Fehlerstrategien eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Teams im digitalen Wandel, wie Christiane Brandes-Visbeck in diesem Beitrag aufzeigt. Sie gibt fünf Tipps dazu, wie sich das erreichen lässt.
Erste Schritte in die Agilität: So funktioniert es für jedes Unternehmen
Agilität ist beinahe zum Synonym für Effizienzsteigerung bei Projekten und bei der Produktentwicklung geworden. In Startups und Onlineunternehmen gehört agiles Arbeiten bereits zum Alltag. In Unternehmen anderer Branchen ist Agilität eher selten anzutreffen. Dabei kann jedes Unternehmen von der Effizienzsteigerung profitieren; und das ohne in einem groß angelegten Change-Prozess Scrum, Kanban oder ein anderes Framework einführen zu müssen. Die ersten Schritte in die Agilität sind klein und leicht umsetzbar, wie Christian Landsberg in diesem Beitrag zeigt.
Was ist ein „agiles Unternehmen“? Eine Einführung
Viele Märkte verändern sich heute so schnell, dass Unternehmen mit klassischen Strukturen nur noch schwer darauf reagieren können. „Agilität“ ist ein oft gehörtes Schlagwort, das die Antwort darauf geben soll. Wandel wird zur Norm und Teams bekommen wieder die Verantwortung für ihr eigenes Tun. Das kann zugleich den positiven Nebeneffekt haben, gerade die leistungsstärksten und fähigsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren. Valentin Nowotny gibt in diesem Artikel einen Überblick dazu, wie agile Unternehmen ticken, welche Vorteile das Konzept bietet und auf welche Schwierigkeiten man bei der Umsetzung treffen kann.