Was ist Barrierefreiheit und wie setzt man sie um? Darum geht es in diesem Beitrag von Anne-Marie Nebe. Sie weist darin zudem nicht nur auf die aktuellen und kommenden gesetzlichen Grundlagen hin wie den European Accessibility Act (EAA). Sie zeigt darüber hinaus auf, warum Accessibility auch im Interesse der Unternehmen ist.
Accessibility
Definition: Produkte, Dienstleistungen und Umgebungen so zu gestalten, dass sie für alle Menschen, unabhängig von ihren körperlichen oder geistigen Fähigkeiten, nutzbar und zugänglich sind.
Dies umfasst verschiedene Bereiche des täglichen Lebens, von der Architektur über den öffentlichen Verkehr bis hin zu digitalen Technologien. Ziel ist es, Barrieren abzubauen und eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Im Kontext von Websites bedeutet Accessibility, dass alle Nutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, die Inhalte und Funktionen einer Website uneingeschränkt nutzen können. Dies beinhaltet beispielsweise die Kompatibilität mit Screenreadern für sehbehinderte Menschen, ausreichende Farbkontraste, alternative Texte für Bilder, klare Navigation und die Möglichkeit, alle Funktionen per Tastatur zu bedienen.
Eine barrierefreie Website verbessert nicht nur die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen, sondern oft auch die allgemeine Benutzerfreundlichkeit für alle Besucher.
Der European Accessibility Act (EAA) zu guter Letzt ist eine EU-Richtlinie, die darauf abzielt, die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen in der Europäischen Union zu verbessern. Er legt gemeinsame Anforderungen für die Barrierefreiheit fest, die auch digitale Dienste und Websites betreffen.
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Was Barrierefreiheit im Content-Marketing bedeutet
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Zur Evaluation von Usability, User Experience und Accessibility gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln. Fortlaufende Tests sorgen zudem für eine stetige Verbesserung. Wie das funktioniert, erklären Björn Rohles und Jürgen Wolf in diesem Beitrag. Er ist ein Ausschnitt aus ihrem Buch „Grundkurs gutes Webdesign“, das im Rheinwerk Verlag erschienen ist. Mehr über das Buch am Ende des Artikels.